Unter der Lupe: SV Fautenbach (Kreisliga A Nord)

Viel Potenzial für den Angriff auf die Spitze

Melissa Lang
Lesezeit 3 Minuten
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13. August 2020

Trainer Manuel Vogt peilt mit dem SV Fautenbach den Aufstieg an. ©Iris Rothe

Nach Platz zwei im Vorjahr startet der SV Fautenbach einen neuen Angriff auf den Aufstieg in die Fußball-Bezirksliga. Trainer Manuel Vogt setzt auf eine eingespielte Mannschaft.

Für Trainer Manuel Vogt hätte die erste Saison als Chefcoach beim SV Fautenbach fast nicht besser laufen können. Bis zum coronabedingten Saisonabbruch befand sich die junge, ambitionierte Truppe von Vogt mitten im Aufstiegsrennen. Am Ende landete der SVF auf dem Relegationsplatz, was gleichzeitig den Verbleib in der Kreisliga A bedeutete. „Rückblickend bin ich mit der abgelaufenen Spielzeit hoch zufrieden. In meiner ersten Saison habe ich mit diesem Erfolg noch nicht gerechnet. Daran wollen wir anknüpfen“, so Vogt, der sich trotz des verpassten Aufstiegs auf sein zweites Jahr in Fautenbach freut. 

Spitze enger zusammen

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Da nur die Oberliga-Reserve des SV Linx die A-Klasse verlassen hat und mit dem SV Diersheim sowie dem FV Schutterwald II lediglich zwei neue Mannschaften hinzukommen, bleibt die Zusammensetzung innerhalb der Liga im Vergleich zum Vorjahr fast gleich. Trotzdem rechnet der 35-jährige Vogt damit, dass die Spitze enger zusammenrückt, da sich einige Konkurrenten mit hochklassigen Neuzugängen verstärkt haben. „Für mich ist der FV Rammersweier der klare Aufstiegsfavorit. Ich rechne aber auch damit, dass der FV Urloffen und der FV Zell-Weierbach oben mitmischen“, so Vogt, der darüber hinaus Aufsteiger SV Diersheim als Überraschungsmannschaft im oberen Tabellendrittel ausgemacht hat.
Oberstes Ziel sei beim SVF der Aufstieg in die Bezirksliga. „Wir haben spielerisch viel Potential in unseren Reihen, deshalb versteht es sich von selbst, dass wir den Anspruch haben, wieder ganz vorne anzugreifen“, gibt der Elektroinstallateur die Marschrichtung vor. Ein Vorteil könnte dabei sein, dass Vogt auf den gleichen Kader zurückgreifen kann wie bereits vergangene Saison. Lediglich Torhüter Kevin Braun vom Landesligisten SV Stadelhofen und Ralf Müller, der aus der A-Jugend des SV Ulm kommt, verstärken das Ensemble.

Kollektiv als Stärke

„Es ist toll, dass wir alle zusammenbleiben und weiter miteinander arbeiten können. Es gilt daher die Abläufe innerhalb der Mannschaft zu verfeinern“, so der Coach. Eine wesentliche Stärke des SVF sei das Kollektiv, in welches sich die einzelnen Spieler einordnen. „Wir haben viele talentierte Jungs. Es wäre aber falsch einen herauszupicken, da die Last bei uns auf vielen Schultern verteilt ist“, schätzt Vogt die Breite des Kaders.
Obwohl er aufgrund der zweiwöchigen Prüfungsphase Ende Juli und Anfang August auf einige seiner Vollzeitstudenten verzichten musste, ist der 35-Jährige mit der Vorbereitung zufrieden. „Die Trainingsbeteiligung ist trotz Urlaubszeit hoch und alle machen gute Fortschritte. Der Saisonstart kann also endlich kommen“, blickt Vogt positiv auf die neue Spielzeit, die am 23. August mit einem Heimspiel gegen den SV Ödsbach beginnt. 

Info

Kader SV Fautenbach

Tor: Luca Bauhüs, Kevin Braun, Gökcan Erdogan

Abwehr: Pascal Balog, Thomas Baumert, Jonas Ganter, Philipp Lemminger, Jan Müller, Philipp Schindler, Maximilian Vollmer, Felix Weber

Mittelfeld: Marvin Boschert, Lucas Fallert, Marcel Glaser, Dennis Haas, Hannes Lamm, Joshua Mark, Ralf Müller, Fabian Serr, Felix Volz

Angriff: Simon Baro, Maximilian Brunner, Luca Donninger, Marco Hoffmann, Fidan Neziri, Erik Oscipok, Jonas Vath

Trainer: Manuel Vogt (2. Saison)

Zugänge: Kevin Braun (SV Stadelhofen), Ralf Müller (SV Ulm A-Jugend)

Abgänge: keine

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