Vincent Funk behält am Ende die Nerven
Mit viel Elan und Motivation sah es lange Zeit nach einem Heimsieg aus. Das Halbzeitergebnis von 14:10 zeigt auf, dass die HGW-Akteure sich mit aller Macht gegen die körperlich überlegenen Gästespieler stemmten. Auch Torwart Justin Lir hatte Küchler und Duffner im Griff. Im Angriff musste allerdings schon in der ersten Hälfte viel Kraft eingesetzt werden, um zu Torerfolgen zu kommen. Zumal der bis dahin dreifache Torschütze, Henning Einloth, schon in der 11. Minute nach einer Disqualifikation das Spielfeld verlassen musste. Ein weiterer Rückraumspieler war dem HGW damit abhanden gekommen. Doch Adrian Volk und Lukas Schade hielten die grün-weißen Farben hoch.
23:19 geführt
Im zweiten Spielabschnitt setzten die Gastgeber sogar noch einen drauf. 18:11 lautete die Führung nach 39 Minuten. Und auch in der 50. Minute war beim 23:19 noch eitel Sonnenschein. Doch dann kam, was kommen musste. Der große Aufwand, der bis dahin hatte betrieben werden müssen, forderte seinen Tribut. Kraft und Konzentration schwanden, Ehingen spielte seine körperlichen Vorteile aus. 74 Sekunden vor Ende lagen die Gäste mit 27:25 vorne, Hofweier schien auf der Verliererstraße. Doch die Gäste vertändelten zweimal den Ball und mussten mit dem Schlusspfiff durch Vincent Funk per Siebenmeter den Ausgleich hinnehmen. Zuvor hatte Hofweier vier Strafwürfe nicht verwerten können. Letztendlich entsprach das Unentschieden dem Spielverlauf.
Hofweier – Ehingen 27:27 (14:10)
Hofweier: Lir, Munch; Hackhofer, Isenmann, Einloth 3, Monschein 6/1, Spraul, Stocker 5, Lienhart 1, Volk 3, Schade 5, Rudolf, Eichhorn, Funk 4/4.
Ehingen: Beck, Greiner; Dannenmayer 2, Hänsel, Hohlwegler 3, Küchler 11, Sauter 1, Duffner 8/2, Plesse, Hosu 2, Sartena.
Disqualifikation: Einloth (10:09), Lienhart (59:56) – Dannenmayer (57:36), Duffner (59:15), Küchler (59:56).