Lokalsport
Vor einer Endrundenteilnahme liegen dem FFW-Team zwei Auswärtsbrocken im Weg
Thomas Kastler
16. Januar 2003
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Mit zwei schweren Auswärtsaufgaben starten die Feuerwehrfaustballer ins Jahr 2003. Bereits heute (20 Uhr) gastieren die Prokopp-Schützlinge im Spitzenspiel bei der SpVgg Weil der Stadt. Am Sonntag (10 Uhr) tritt die FFW beim Verfolger TSV Roth an.
Offenburg (aro). Nach fünfwöchiger Pause startet die Faustball-Bundesliga in die heiße Phase. Fünf Teams kämpfen noch um die drei Tickets für die DM-Endrunde am 8./9. März in Kulmbach. Die Offenburger können mit zwei Siegen einen gewaltigen Schritt in diese Richtung tun. »Wir sind durch die Weiler Heimstärke und die 2:3-Hinspielniederlage gegen Roth gewarnt«, ist sich Spielführer Bernd Konprecht aber über die Schwere bewusst. Die FFW (14:4 P) hat nach fünf Siegen in Folge eine gute Ausgangsposition und kann mit erneuten Erfolgen bei den direkten Konkurrenten SV Weil der Stadt (14:4) und TSV Roth (10:8) die Tür zur Deutschen ganz weit aufstoßen.
Offenburgs Gastgeber haben nichts zu verlieren und liegen hervorragend im Rennen. Weil der Stadt wurde im Saisonverlauf arg vom Verletzungspech gebeutelt. Durch den Einsatz von Nationalspieler Hertneck im Angriff und die Reaktivierung von Axel Schäffer und Michael Schöneck für mehrere Spiele konnten die Sturmprobleme kompensiert werden. Zudem steht der etatmäßige Hauptangreifer Kai Lehmann nach einem Bänderriss wieder zur Verfügung. Die Abwehrachse zählt zu den besten der Liga.
Sechs Heimsiege in dieser Runde lassen die Kepplerhalle wieder zur Festung werden. Eine harte Nuss also für die FFW, die am Sonntag genauso schwer zu knacken sein wird. Gegen Roth gab es im Hinspiel die erste Heimniederlage. Nach einem Durchhänger hat der TSV wieder Morgenluft geschnuppert und schielt mit einem Auge in Richtung Endrunde.
FFW-Coach André Prokopp gönnte seiner Truppe nach der strapaziösen Adventszeit drei Wochen Pause und startete mit einem Sieg beim Dinglinger Dreikönigsturnier erfolgreich ins neue Jahr. Er und seine Mannen sind gewarnt. Rechtzeitig für diese schwere Aufgabe steht dem Coach der komplette Kader zur Verfügung.