Ringer-Regionalliga Baden-Württemberg

Wichtiges 18:15 des KSV Hofstetten gegen Weitenau-Wieslet

Werner Bauer
Lesezeit 3 Minuten
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05. November 2018

Markus Neumaier, hier beim Versuch einer Beinschraube, war im letzten Kampf dank seines ersten Saisonsiegs Hofstettens Matchwinner gegen Weitenau-Wieslet. ©Werner Bauer

Was für ein packendes Finish: Als man den KSV Hofstetten schon abschreiben musste, gelang doch noch der Sieg zum 18:15 über die WKG Weitenau-Wieslet. Wodurch sich die Kinzigtäler etwas Luft im Abstiegskampf der Ringer-Regionalliga verschaffen konnten.

Mit 16:14 führte der KSV am Samstagabend vor über 400 Fans nach acht Duellen. Jetzt lag es an Fabian Hofer und Markus Neumaier, den knappen Vorsprung ins Ziel zu retten. Zur Erinnerung: Auch in Weitenau hatte der KSV nach acht Kämpfen geführt, damals allerdings sogar mit 14:9 und musste sich mit einem 14:14 begnügen. Fünf Punkte gaben Markus Neumaier und Hofer gegen Stefan Kilchling und Dennis Kronenberger ab, erneut hatten beide Hofstetter diese Gegner. Den Anfang machte Hofer, der souverän mit 4:0 gegen Kilchling vorne lag. Doch sechs Sekunden vor dem Gong gelang dem Gast eine Vierer-Wertung zum 4:4 und der Teampunkt für Weitenau zum 16:15. Daher musste Neumaier auf jeden Fall gewinnen, was ihm in dieser Saison noch nicht gelang. Beim Auswärtskampf unterlag der Hofstetter mit 2:6, und nun ging Kronenberger 2:0 in Führung. Doch dann marschierte Neumaier, glich aus, wurde von den Fans zum 7:2-Punktsieg geschrien und frenetisch gefeiert.

Frühe Vierer für den Gastgeber

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Den Grundstein zum KSV-Sieg legte einmal mehr Mehmed Mehmed, der eine Gewichtsklasse stieg und Maximilian Tröndlin mit 20:4 auseinander nahm. Und weil beide KSV-Schwergewichte Ion Pislaru (Freistil bis 130 kg) gegen Patrik Kreutler und Julian Neumaier (98 kg Greco) gegen Philipp Asal auch vorzeitig gewannen, hatte man schon drei Vierer auf dem Konto. Die WKG hatte in Simon Dürr und Zorhab Ohanian seiner Vierer-Kandidaten. In Weitenau unterlag Dominik Wölfle – sonst oft ein Hofstetter Matchwinner – gegen Dürr allerdings nur 11:14. Auf eigener Matte musste Wölfle nun eine Vier abgeben. Dafür wuchs nun Marius Allgaier über sich hinaus, legte gegen Ohanian erst einmal vier Punkte vor und unterlag nur mit 8:16. Damit war wieder alles ausgeglichen.

Doch Weitenau wollte unbedingt den Sieg, stellte Nico Schäuble gegen Florian Wölfle. In Weitenau hatte Wölfle einen Vierer gegen Luca Köpfer geholt. Schäuble machte das 0:1, doch als Wölfle den Weitenauer in die Bodenlage brachte und zu seiner unwiderstehlichen Beinrolle ansetzte, hob der Gast die Hand – Aufgabe und 4:0 für Wölfle. Das war der Kracher. Überhaupt hatte die WKG in Hofstetten etwas umgestellt, was sich am Ende aber nicht auszahlte.

KSV Hofstetten – Weitenau-Wieslet 18:15
57 Kilo Griechisch-Römisch: David Kuhner - Svetlin Shindov 0:4 (TÜ 0:16); 61 Freistil: Mehmed Mehmed - Maximilian Tröndlin 4:0 (TÜ 20:4); 66 G: Dominik Wölfle - Simon Dürr 0:4 (TÜ 0:15); 71 F: Marius Allgaier - Zorhab Ohanian 0:3 (PS 8:16); 75 G: Fabian Hofer - Stefan Kilchling 0:1 (PS 4:4); 75 F: Markus Neumaier - Dennis Kronenberger 2:0 (PS 7:2); 80 G: Patrick Neumaier - Jonas Dürr 0:3 (PS 1:9); 86 F: Florian Wölfle - Nico Schäuble 4:0 (AS 2:1); 98 G: Julian Neumaier - Philipp Asal 4:0 (TÜ 15:0); 130 F: Ion Pislaru - Patrik Kreutler 4:0 (SS 18:4)

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