Wie schlägt sich das neue Racing-Team?

Habib Diallo möchte mit Racing Straßburg einen Heimsieg einfahren. ©Philipp Cleiß
Mathieu Le Scornet ist als ordentlich benannter Nachfolger von Julien Stephan Trainer der Mannschaft, Frédéric Guilbert (Aston Villa) und Eduard Sobol (FC Brügge) stehen als neue Außenverteidiger auf der rechten bzw. linken Außenbahn zum Einsatz bereit und in der Offensive könnte der für Adrien Thomasson (zum RC Lens) neu verpflichtete Morgan Sanson (Aston Villa) erstmals die Fäden hinter den Spitzen ziehen. Alle drei Neuverpflichtungen trainieren seit Wochenbeginn mit der Mannschaft und fühlen sich fit.
Definitiv länger fehlen wird nach seiner Verletzung vom Spiel in Lyon Jeanricner Bellegarde. Aber Dimitri Lienard hat das Mannschaftstraining wieder aufgenommen, genauso wie die länger verletzten Karol Fila, Nordine Kandil und Thomas Delaine. Le Scornet kann also fast auf seinen gesamten Kader zurückgreifen. Noch nicht geklärt ist die Nachfolge für den zu Mainz 05 abgewanderten Golagetter Ludovic Ajorque. Die Rekrutierungsabteilung um Loic Desiree hat die Fühler nach Wilson Isidor ausgestreckt. Der 22-jährige Franzose spielt derzeit bei Lokomotive Moskau und wird auch vom FC Lorient und Schalke 04 umworben.
Mit dem FC Toulouse empfängt Racing ein Team, das sich mit drei Siegen, drei Unentschieden und vier Niederlagen einen zwölften Tabellenplatz erarbeiten konnte. Zuletzt kam Toulouse aber nicht über ein 1:1 gegen das hinter Racing (16.) platzierte Stade Brest (17.) hinaus.
Nach den umfangreichen Investitionen in die Mannschaft dürften die Racing-Fans ihre Hoffnungen ins Team wiedergefunden haben, sodass mit einer erneut ausverkauften Meinau zu rechnen ist.