„Zäher“ Saisonabschluss für die FG Griesheim
Zum letzten Spieltag der Faustball-Feldsaison ging es in der 2. Bundesliga West für die FG Griesheim nach Karlsdorf, wo man neben dem Gastgeber auf die ESG Frankonia Karlsruhe traf.
Im ersten Spiel gegen den abstiegsbedrohten TSV Karlsdorf legten die Hausherren um Marius Riffel, ehemaliger Akteur des FBC Offenburg, den notwendigen Biss an den Tag, um die Punkte bei sich zu behalten. Christoph Schlindwein konnte aus der Angabe heraus die gesamte Griesheimer Mannschaft immer wieder unter Druck setzen, sodass ein geregelter Spielaufbau der Ortenauer kaum möglich war. Nach dem 12:14 in Satz eins stellte Griesheim bei der Angabe von Manuel Itt auf Sven Muckle um, ohne den erwünschten Effekt zu erzielen. Das FGG-Spiel wollte nicht ins Rollen kommen und durch Eigenfehler in allen Mannschaftsteilen wurde die Partie durch ein 7:11 und 8:11 schließlich mit 0:3 verloren.
Satz eins verschlafen
Im letzten Spiel der Saison stand man dann der ESG Karlsruhe gegenüber. Auch hier wurde der erste Satz noch verschlafen und mit 10:12 abgegeben. Frank Bross, der sein letztes Bundesliga-Spiel auf dem Feld absolvierte, konnte in seiner Funktion als Kapitän dann doch die richtigen Worte finden, sodass ein Ruck durch die Mannschaft ging. Durch eine Umstellung im Abwehrverbund wurde nun die nötige Sicherheit gefunden (11:5). Der dritte Satz versprach dann wieder mehr Spannung, jedoch gelang es der ESG nicht mehr, das Spiel zu drehen. Mit 13:11 und 11:7 gingen die letzten beiden Durchgänge an die FG Griesheim.
Bross tritt kürzer
Da die anderen Mannschaften noch Spiele absolvieren werden, ist noch offen, ob Griesheim die Saison auf Rang drei oder vier beenden wird. „Heut war es noch mal zäh, aber wie immer schön unter Freunden“, resümierte Frank Bross, der ab der nächsten Saison in der zweiten Mannschaft etwas kürzertreten will.
Die zweite Mannschaft hatte am Sonntag den letzten Spieltag in der Landesliga Süd und konnte sich als Vizemeister für die Aufstiegsspiele zur Verbandsliga qualifizieren.