Alessia Panduritsch vom TuS Gutach bleibt in der Erfolgsspur
Schon im Vorjahr feierte Alessia Panduritsch (Jahrgang 2005) vom TuS Gutach einige Erfolge und ging mit entsprechend hohen Erwartungen in diese Ski-Rennsaison. Und die aktuelle Bilanz fällt für das U14-Talent noch besser aus.
Nach dem langen Sommertraining und den zahlreichen Schneelehrgängen im Herbst fieberte die junge Alpin-Skifahrerin Alessia Panduritsch (TuS Gutach) Anfang Januar ihrer ersten Standortbestimmung der Saison entgegen. Beim Schülereröffnungsrennen des Skiverbands Schwarzwald fuhr sie auf kupierter Piste mit Geländeübergängen trotz aufziehenden Nebels den Sieg in der U14 ein. Am Tag danach musste sie nach ihrem Ausfall beim Slalom gleich den ersten Rückschlag wegstecken. Dass sie damit keine Probleme hat, bewies die vielseitige Sportlerin am Monatsende bei der Landesschülermeisterschaft auf der FIS-Piste am Bernauer Hofeck. Das Podest der U14 blieb zwar fest in schwäbischer Hand, Alessia Panduritsch erzielte hier mit Platz sechs (Gesamt 11) eine Top-Ten-Platzierung für den Skiverband Schwarzwald.
Im Februar war der österreichische Wintersportort Mellau im Bregenzerwald Austragungsort hochkarätiger alpiner Skirennen, bei denen die Schülerklassen U14 und U16 der beiden baden-württembergischen Skiverbände zum sportlichen Kräftemessen aufeinandertrafen. Alessia Panduritsch war an beiden Tagen die schnellste Schwarzwälder Athletin der jüngeren Klasse und stieg jeweils als Dritte aufs U14-Podest.
Deutscher Schülercups nahe der Streif-Abfahrt
Durch ihre Ergebnisse qualifizierte sie sich fürs Finale des Deutschen Schülercups der U14-Jahrgänge. Mit Pirmin Burger (SZ Elzach) und Silas Söllner (ST Freiburg) startete sie für den Skiverband Schwarzwald nahe der berüchtigten Streif-Abfahrt in Kitzbühel. Hier musste sich die Gutacherin gegen 60 starke Konkurrentinnen behaupten. Das steile Gelände mit Übergängen und die Länge des Kurses stellten zusätzlichen Herausforderungen dar. Dennoch gelangen ihr Rang 32 und 29.
Nach der krankheitsbedingten Abreise war eine zweiwöchige Zwangspause nötig. »Bei den Schülerabschlussrennen am Feldberg wollte ich unbedingt wieder fit sein«, erklärte sie und überraschte hier ihre Konkurrenz am letzten Renn-Wochenende nochmal. Sowohl im Slalom als auch im Parallelslalom zog sie klar davon und gewann beide Rennen der U14.
Nach Abschluss der Rennsaison steht Alessia Panduritsch jetzt als zweitbeste Baden-Württembergerin ihres Jahrgangs in der Schülerrangliste des Deutschen Skiverbands. Dadurch ist auch ihr Ziel der Nominierung in den Landeskader greifbar nahe. »Unter die Top 15 der Rangliste will ich es langfristig schaffen«, sagt sie entschlossen. Das Saisonende läutet gleichzeitig die Vorbereitungsperiode für den nächsten Winter ein. Solange wie möglich fährt Alessia Panduritsch noch Ski, im Sommer hält sie sich mit dem Mountainbike fit. Auch auf dem Rad gibt sie in ihrer Altersklasse ganz vorne das Tempo vor.