Derby: SG Hornberg/Lauterbach/Triberg erwartet SG Gutach/Wolfach
Optimale Voraussetzungen für einen Handball-Hit sind gegeben, wenn am Samstag ab 20 Uhr das Nachbarschaftsderby zwischen der SG Hornberg/Lauterbach/Triberg und der SG Gutach/Wolfach steigt. Ein volles Haus in der Hornberger Sporthalle ist garantiert.
In einer vollen Halle zu spielen, das lässt das Sportlerherz bekanntlich höher schlagen. Im HLT-Team schlägt der Puls allerdings noch etwas höher, da das Team um Coach Nicky Wingerter aufgrund der Tabellensituation (12. Platz/14:26 Punkte), mächtig unter Druck steht und punkten muss.
Die SG Gutach/Wolfach kann gelassener diesem Derby entgegensehen. Mit Platz 3 und 30:10 Punkten verläuft die Saison deutlich besser als erwartet und man hat sich fest im Spitzentrio der Landesliga Süd positioniert. »Glücksgefühle anstatt Abstiegsängste«: So könnte die aktuelle Stimmung bei der SG G/W trefflich beschreiben. Doch auch das HLT-Lager bleibt optimistisch. »Sicher wäre eine weniger angespannte Voraussetzung besser für uns, doch ist diese Drucksituation nicht neu für uns«, so Wingerter, »wir sollten damit auch im Derby umgehen können und wollen die besondere Atmosphäre genießen und bestmöglich agieren«.
»Besondere Atmosphäre«
Im Hinspiel in Gutach reichte es trotz einer guten ersten Hälfte (9:10) am Ende nicht, im Januar gewann die SG G/W verdient mit 26:23. Das Dreigestirn Brohammer-Klotz-Glunk sorgte allein für 20 Treffer und entschied damit dieses Derby.
Beim Gästeteam von Oliver Kronenwitter und Martin Wöhrle ist wichtig, sich durch die deutliche Niederlage im Topspiel gegen Oberhausen nicht aus dem Konzept bringen zu lassen. Zudem war in den ersten beiden Derbys vor herausragender Kulisse immer Nervosität zu beobachten, sodass die SG ihr ganzes Potenzial nie abrufen konnte. Im Hinspiel scheiterte man vor allem in der ersten Halbzeit häufig an den eigenen Nerven. In der Defensive hatte man Schwierigkeiten, die Kreise von Lars Kienzler und Matthias Langenbacher entscheidend einzuengen, die gemeinsam 14 der 23 Tore erzielten. Weiter verzichten muss das Trainergespann auf die beiden Kreisläufer und Abwehrsäulen Alexander Weber und Stefan Staiger.