Gegner des SC Lahr mit gefährlicher Offensive
Die witterungsbedingte Pause sollte Fußball-Verbandsligist SC Lahr (4. Platz/37 Punkte) nicht allzu viel Rhythmus gekostet haben. Am Samstag (15.30 Uhr) bestreiten die Blau-Schwarzen ihr nächstes Heimspiel, der FC Radolfzell (6. Platz sechs/32 Punkte) gastiert dann auf der Dammenmühle.
Die Partie am vergangenen Sonntag beim FV Lörrach-Brombach fiel dem plötzlichen Wintereinbruch zum Opfer. Nachgeholt wird die ausgefallene Begegnung voraussichtlich am 11. oder 18. April.
Doch zunächst ist der Fokus des SC Lahr auf das Heimspiel am Samstag gegen den FC Radolfzell gerichtet. Die bisherigen Vergleiche mit der Bodensee-Truppe brachten Erfolgserlebnisse für beide Seiten. Lahrs sportlicher Leiter Petro Müller spricht von »einem unbequemen Gegner, der in der Offensive mit Alexander Stricker über einen der besten Mittelstürmer ligaweit verfügt«. Die Offensive sei eines der Prunkstücke auf Gästeseite, wie auch der jüngste 4:0-Heimerfolg über den FC Singen zeigte.
Gegner ist im Rhythmus
Radolfzell ist damit im Rhythmus, während die Lahrer am Wochenende nicht antreten konnten. Ein Umstand, der aber auch Vorteile mit sich brachte. »Unsere angeschlagenen Spieler hatten auf diese Art noch ein paar Tage mehr Erholungs- und Trainingszeit«, bemerkt Petro Müller. Man stelle sich auf einen kompakt aufgereihten Kontrahenten ein, der in Sachen Zweikampfführung kein Kind von Traurigkeit sei. »Wir haben uns in den bisherigen Spielen immer schwer getan gegen Radolfzell. Das wird wieder ein Spiel, in dem es zweikampfbetont zur Sache gehen wird«, erwartet Müller.
Eventuell auf Kunstrasen
Wie die Lahrer Kaderzusammensetzung ausfallen wird, steht in Teilen noch nicht fest. Violand Kerellaj (Wade) und Josef Kassassir (Knöchel) werden wohl nicht zur Verfügung stehen. Luca Grösser hat sein Aufbautraining weiter fortgesetzt, es ist aber unklar, ob er bereits eine Option für einen Kaderplatz sein kann. Joe Obosso (Knie) ist ebenfalls fraglich.
Ungewiss ist auch noch, wo am Samstag gespielt werden kann. Die Witterung ist derzeit unberechenbar, sodass die Option Kunstrasen aufgrund unsicherer Mähbedingungen des Naturrasens realistisch besteht.