HGW Hofweier hat sich unter Druck gesetzt
Mit der SG Kappelwindeck/Steinbach kommt am Samstag (19.30 Uhr) eines der Teams in die Hohberghalle, bei denen der HGW Hofweier in der Vorrunde überraschende Punktverluste hinnehmen musste.
Der Aufsteiger spielt eine starke Saison, steht mit 20:22 Punkten im erweiterten Mittelfeld und kann relativ gelassen auf die restlichen fünf Partien blicken. Mit Fabian Braun, Johannes Höll oder Daniel Kern haben die Gäste Spieler zur Verfügung, auf denen über die gesamten 60 Minuten das Augenmerk der HGW-Defensive liegen muss. Und für erfolgreiche Gegenstöße hat man mit Simon Pfliehinger einen ganz starken Außenspieler.
Die Hausherren haben sich vor Ostern mit der Niederlage beim HC Hedos Elgersweier unnötig unter Druck gesetzt, sodass nur noch Siege weiterhelfen. Aber die zuletzt schon prekäre personelle Situation ist weiterhin mehr als angespannt. Die endgültige Zusammensetzung des Teams wird sich wohl erst ganz kurzfristig entscheiden. Trainer Michael Bohn ist deshalb vor der Partie morgen eher zurückhaltend. »Ich erwarte ein schweres Spiel. Steinbach spielt als Aufsteiger eine starke Rückrunde. Wir werden auf eine offensive Abwehr treffen, hier gilt es Lösungen zu finden. Aus dem Hinspiel wissen wir auch, dass Steinbach in der Lage ist, ein sehr hohes Tempo zu gehen«, erklärt Bohn.
Manuel Cybulski wird fehlen
Die personelle Situation hat sich in den letzten zwei Wochen nicht verbessert, im Gegenteil. Marcel Blasius ist krank, konnte diese Woche nicht trainieren. Florian Herzog hat seit der Partie in Elgersweier ebenfalls noch nicht trainiert. Seine Verletzung am Sprunggelenk wird wohl noch lange nachwirken. Auszufallen droht Timo Spraul. Eine ärztliche Untersuchung muss klären, ob er diese Saison überhaupt noch einmal zum Einsatz kommen kann. Fehlen wird definitiv Manuel Cybulski. Ein ganz großes Fragezeichen steht hinter Stefan See, bei dem sich die Schmerzen in seiner Ferse wieder verschlimmert haben. Immerhin ist Torwart Nebojsa Nikolic wieder gesund, sodass Florian Langenbach nicht weiter auf sich allein gestellt ist.
Die Gastgeber hoffen in der Schlussphase der Saison mehr denn je auf die Unterstützung der eigenen Fans.