Jana Kirner und Jele Stortz auf dem Podest
Als beim Deutschlandpokal die Siegerehrungen der Mädchen und Schülerinnen durchgeführt wurden, standen mit Jana Kirner und Jele Stortz auch zwei Tischtennis-Talente der DJK Offenburg auf dem Podest. Kirner erreichte mit der Landesauswahl Baden-Württemberg bei den Mädchen in Saarbrücken ebenso den dritten Platz wie Stortz bei der Schülerinnen-Konkurrenz in Bonn.
»Ich bin zufrieden mit dem Wochenende«, resümierte Kirner. »Wir wollten unter die ersten vier kommen und haben das auch geschafft.« Allerdings befand sich die 16-Jährige aufgrund starker Rückenschmerzen nicht im Vollbesitz ihrer Kräfte und konnte an beiden Tagen nur mit Schmerzmitteln spielen. »Unter diesen Umständen kann ich mit meinen Leistungen und Ergebnissen sehr gut leben.« Da Natalia Mozler (Bietigheim-Bissingen) aufgrund einer Armverletzung nur auf der Bank saß, mussten Jana Kirner, Wenna Tu (Neckarsulm) und Alexandra Kaufmann (Bietigheim-Bissingen) »das Kind alleine schaukeln«.
Schmerzen zu stark
Trotz der 0:4-Niederlage gegen den späteren Gesamtsieger Hessen reichte es für Kirner & Co. aufgrund der Gruppenerfolge gegen Sachsen (4:1) sowie Rheinland/Rheinhessen (4:3) zum zweiten Platz und dem damit verbundenen Einzug in das Viertelfinale. Nach einem mühelosen 4:0-Sieg gegen Schleswig-Holstein konnte Kirner im Halbfinale gegen Bayern nicht antreten. »Die Schmerzen waren zu stark«, so die Zweitligaspielerin. Aufgrund der 0:4-Niederlage kam es im Spiel um Platz drei zum Aufeinandertreffen mit Berlin. »Ich wollte meine Mannschaft nicht im Stich lassen, schließlich hatten wir uns eine Medaille erhofft«, verriet Jana Kirner und wirkte beim 4:0-Sieg gegen Berlin wieder mit.
Jele Stortz nachnominiert
Bei den Schülerinnen wurde Jele Stortz, die kurzfristig nachnominiert worden war, in zwei von insgesamt drei Gruppenspielen eingesetzt. Die Zwölfjährige verlor bei der 3:4-Niederlage gegen Brandenburg beide Einzel. Besser lief es gegen Hamburg. Beim Stand von 3:2 holte die Offenburgerin den vierten Sieg. Den nachfolgenden 4:3-Erfolg gegen Baden-Württemberg, der Platz zwei und den damit verbundenen Sprung unter die letzten acht Teams bedeutete, verfolgte Stortz von der Bank aus. Im Spiel um Platz drei gegen Bayern stand Jele Stortz wieder in der Box und steuerte einen Sieg zum 4:3-Erfolg bei.