Straßburg IG scheitert im Viertelfinale an AEK Athen
Trotz einer schwierigen Ausgangslage nach der 69:78-Hinspielniederlage in Athen kämpften die Basketballer von Straßburg IG im Viertelfinal-Rückspiel der Champions League bis zum Umfallen und boten vor ausverkauftem Haus eine klasse Leistung. Allerdings fehlte dem Team in der Schlussphase die Konzentration und das nötige Wurfglück, während die Gäste eiskalt agierten und mit einem 83:83 den Einzug ins Final Four schafften.
Bei SIG zeigten Dee Bost, Louis Labeyrie und Miro Bilan eine überragende Leistung, während Topscorer David Logan komplett abtauchte und ohne Selbstvertrauen seiner Mannschaft nicht helfen konnte. Zudem vergab das Team alleine acht Freiwürfe und hatte sich das letztendlich unnötige Ausscheiden selbst zuzuschreiben.
Vor über 6100 Zuschauern begann SIG sichtlich nervös und die griechischen Gäste führten schnell mit 14:7 und 16:9, aber Labeyrie und Bost konnten zum Ende des 1. Viertels auf 16:20 verkürzen. Im 2. Abschnitt wurde SIG immer stärker und als Leloup nach einem 10:2-Lauf die erstmalige Führung für SIG zum 27:25 erzielte, tobte die Halle. Logan legte zum 32:27 nach, aber Athen war eiskalt und schaffte dank Punter und Harris die knappe 37:35-Halbzeitführung.
Dee Bost überragend
Nach dem Seitenwechsel kassierte Punter beim 37:41 sein drittes Foul und direkt danach ein unsportliches. Nach vier Freiwürfen von SIG kassierte der griechische Coach noch ein technisches Foul und beim 42:41 schien das Spiel zugunsten von SIG zu kippen. Der überragende Dee Bost fasste sich ein Herz und mit drei Dreiern in Folge erzielte er die 55:47-Führung und SIG war nur noch zwei Punkte vom Final Four entfernt. Aber erneut schlugen die Griechen zurück und verkürzten zum Ende des 3. Viertels auf 56:59. Im Schlussabschnitt kämpften die Straßburger bis zum Umfallen, schafften es aber einfach nicht, sich entscheidend abzusetzen. Hundert Sekunden vor dem Ende keimte bei der 83:78-Führung für SIG nochmals Hoffnung auf, aber als Logan und Randolph zwei freie Distanzwürfe vergaben, war die Messe gelesen und Athen machte mit dem 83:83 den Einzug ins Final Four perfekt.
SIG: Labeyrie (19), Bost (16), Bilan (16), Wright (10), Logan (8), Randolph (6), Inglis (5), Leloup (3), Atkins (0).