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Olympioniken mit Medaillenwünschen verabschiedet

dpa
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05. Februar 2018
Die Ski-Rennläuferin Viktoria Rebensburg wartet auf den Check-In für ihren Flug nach Südkorea.

Die Ski-Rennläuferin Viktoria Rebensburg wartet auf den Check-In für ihren Flug nach Südkorea. ©dpa - Andreas Gebert

Biathlongewehre wurden sicher verpackt, jede Menge Taschen mit Ausrüstung aufgegeben und auch ein paar Autogramme geschrieben. 13 deutsche Olympiasportler sind offiziell zu den Winterspielen nach Pyeongchang verabschiedet worden.

Die siebenmalige Biathlon-Weltmeisterin Laura Dahlmeier und Vancouver-Olympiasiegerin Viktoria Rebensburg gehörten zu der kleinen Delegation, die sich am Montag mit Flug LH 718 auf den Weg nach Seoul machte. «Ich freue mich, dass es jetzt endlich losgeht, dass die Rennen losgehen und dass die Zeit des Wartens vorüber ist», sagte Gold-Hoffnung Dahlmeier kurz vor dem Boarding. Die 24-Jährige gehört in allen Einzelrennen zum Favoritenkreis. Lächelnd stieg Rebensburg in das Flugzeug. «Ich bin gesund und fit, das ist das Wichtigste - und natürlich bin ich voller Vorfreude», sagte die Skirennfahrerin.

Nach Gold 2010 in Vancouver und Bronze 2014 in Sotschi ist Fahnenträger-Kandidatin Rebensburg die erste Anwärterin der Alpinen auf eine Medaille. «Die letzten Wochen und Tage ist viel erzählt worden, wie es ist. Das Beste und Schönste ist, wenn man vor Ort ist», sagte sie vor ihren dritten Spielen.

Zehneinhalb Stunden Flug lagen vor den Spitzensportlern, die das Team in Südkorea weiter komplettieren. «Es kribbelt schon», sagte der viermalige Biathlon-Weltmeister Simon Schempp. Die Sportler stellten sich flankiert von Lufthansa-Mitarbeitern zu einem letzten Gruppenfoto vor den Wettkämpfen in Deutschland auf. Mehr als die 19 Medaillen von Sotschi 2014 hat sich der Deutsche Olympische Sportbund zum Ziel gesetzt.

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Seit dem 31. Januar fliegen die deutschen Athleten von Frankfurt oder München nach Pyeongchang, die Medaillenkandidaten sitzen dabei alle in der Business Class. 61 der 153 deutschen Athleten waren vier Tage vor Eröffnung der Olympischen Winterspiele bereits im 8555 Kilometer entfernten Austragungsort eingetroffen. Eine erste Vorhut trainiert schon auf olympischem Eis, darunter die Eisschnellläufer um Fahnenträger-Kandidatin Claudia Pechstein und die Rodler um Felix Loch.

Nach zwei Grad und Sonnenschein am Münchner Flughafen müssen sich Rebensburg und Co. auf extreme Kälte einstellen. Am Montag wurden im Olympia-Ort bei Sonnenschein Temperaturen von -11,7 bis -17,6 gemessen. «Wir wissen uns zu helfen, ich hab' genügend Sachen eingepackt», sagte die 28-Jährige Rebensburg. Schon bei ihrer ersten WM 2007 in Are erlebte sie -30 Grad, im Weltcup ist sie extreme Kälte etwa in Lake Louise gewohnt.

«Man wählt entsprechend Klamotten», sagte auch Dahlmeier. Die vielen Dopingdiskussionen versuche sie auszublenden, sagte die Biathletin vor ihren zweiten Spielen. Seit Tokio 1964 fliegt Lufthansa deutsche Teams nach eigenen Angaben zu Olympischen Spielen. «Wir sind froh, dass wir diese Tradition weiterführen können», sagte der Münchner Lufthansa-Geschäftsführer Wilken Bormann. «Unser Olympiateam hat in den letzten Wochen exzellente Leistungen gezeigt.» Er wünsche dem Team einige Medaillen.

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