Respekt für die jungen Wilden gegen mühevolle Bayern
Stuttgart - Mutig, couragiert, furchtlos– mit diesen Adjektiven lässt sich der Auftritt des VfB Stuttgart gegen den Rekordmeister beschreiben. Trotz der Führung von Tanguy Coulibaly (20. Minute) verliert der Club aus Cannstatt zwar gegen die Münchner mit 1:3. Doch die Leistung der jungen Mannschaft von Trainer Pellegrino Matarazzo wird von den Fans gewürdigt. Fällt das mediale Echo ebenfalls positiv aus? Ein Überblick.
„FC Bayern München ringt den VfB Stuttgart nieder“ titelt „Spox“ einen Tag nach dem Spiel: Sie schreiben in ihrem Spielbericht am Samstag von einer folgerichtigen Führung des VfB Stuttgart gegen die Münchner, die in der ersten Hälfte einige Defensivschwächen zeigten. „Sogar über einen höheren Rückstand hätten sich die Bayern angesichts einiger Großchancen für die Stuttgarter nicht beschweren dürfen“, heißt es.
„Douglas Costa erlöst die Bayern spät“ schreibt der „kicker“. Sie heben Stuttgarts energischen Beginn hervor: „Die Schwaben störten mit ihrem laufintensiven Spiel den Meister fast überall auf dem Feld, der so wiederum selten zu seinem Spiel fand und kaum wirklich dominierte“, heißt es im Spielbericht.
„Spiel gedreht! Der FC Bayern München gewinnt beim VfB Stuttgart“, schreibt Bundesliga.de. Sie küren in ihrem Bericht Bayern-Stürmer Kingsley Coman zum Spieler des Spiels, der an den ersten beiden Toren und an sieben der 13 Bayern-Torschüsse beteiligt war.
„Bayern mühen sich zum Sieg in Stuttgart“, so beschreibt die Sportschau das Spiel. Die Bayern haben gegen den „frechen Aufsteiger“ aus Stuttgart gewonnen, aber beim mühevollen und glanzlosen Sieg defensiv erneut einige Mängel gezeigt.