Lausanne

Russisches Olympisches Komitee: Suspendierung aufgehoben

dpa
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28. Februar 2018
Die Suspendierung Russlands ist aufgehoben worden.

Die Suspendierung Russlands ist aufgehoben worden. ©dpa - Patrick Semansky/AP

Das Russische Olympische Komitee hat eine Aufhebung der Sanktionen gegen Russland bestätigt. «Das ROK ist wieder vollständiges Mitglied der internationalen olympischen Familie», sagte ROK-Präsident Alexander Schukow der Agentur Interfax.

Zuvor hatten russische Medien unter Berufung auf nicht näher genannte Quellen berichtet, dass das Internationale Olympische Komitee die Suspendierung aufgehoben habe. Eine Bestätigung vom IOC lag zunächst nicht vor. Wegen des Dopingskandals bei den Winterspielen in Sotschi wurden nur 168 Athleten aus Russland in Südkorea zugelassen. Sie durften lediglich unter neutraler Flagge und ohne Nationalhymne antreten.

Diese Verbannung der Russen aus der olympischen Familie scheint nun vorbei - allerdings mit leichter Verspätung. Eigentlich war vom IOC avisiert worden, dass Russlands Athleten bereits bei der Schlussfeier der Winterspiele am vergangenen Sonntag wieder mit ihrer Fahnen und in den nationalen Farben einmarschieren könnten.

Sperrungen nach Doping

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Doch nach den Dopingvergehen des Curling-Bronzemedaillengewinners Alexander Kruschelnizki und der Bobfahrerin Nadeschda Sergejewa wurde die Sperre verlängert. Von den führenden Anti-Doping-Agenturen war der Beschluss des IOC, die Bewährungsfrist für die Russen nur um wenige Tage auszuweiten, scharf kritisiert worden.

«Das ist ein weiterer kurzlebiger Deal. Der Umgang des IOC bei diesem Thema hat sich von «schlecht» zu «schlechter» entwickelt», hieß es in einer Presseerklärung.

In der Affäre um die systematischen Manipulationen von Sotschi hatten die Russen zuvor kaum Zugeständnisse gemacht. Bis heute werden die Ergebnisse der Ermittler zum Sportbetrug bei Olympia 2014, von dem offensichtlich eine Reihe russischer Sportler profitiert hatte, von den Russen nicht anerkannt. Erst kurz vor Fristablauf hatten die Russen die vom IOC geforderte Strafzahlung von 15 Millionen Dollar geleistet.

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