Lüttich

Schiri-Ärger bei der Eintracht - Hinspiel-Bonus ist weg

dpa
Lesezeit 2 Minuten
Jetzt Artikel teilen:
08. November 2019
Lüttichs Kostas Laifis (r) foult Eintracht-Spieler Sebastian Rode.

Lüttichs Kostas Laifis (r) foult Eintracht-Spieler Sebastian Rode. ©dpa - Marius Becker/dpa

Eine vermeintliche Notbremse und dafür nicht einmal Gelb? Diese eine Szene ließ die Spieler und Verantwortlichen von Eintracht Frankfurt nach dem Last-Minute-K.o. von Lüttich nicht mehr los.

«Eine Situation wurde vom slowenischen Referee komplett falsch gesehen für mich. Das war eine Fehlentscheidung», sagte Trainer Adi Hütter nach dem 1:2 bei Standard Lüttich. Mittelfeldspieler Sebastian Rode fügte am Donnerstagabend an: «Der Schiedsrichter hat kein gutes Spiel gemacht.»

Gemeint war eine Notbremse von Kostas Laifis (69.), der trotz einer zuvor schon gesehenen Gelben Karte weiterspielen durfte. «Mit einem Spieler mehr hätten wir uns sicher leichter getan», befand Hütter. Stattdessen gab es trotz eines Treffers von Filip Kostic eine ganz späte Niederlage, nach Treffern von Zinho Vanheusden und Joker Maxime Lestienne ist das Weiterkommen der Hessen in der Europa League in großer Gefahr.

- Anzeige -

“Alles offen“

Die Eintracht und Lüttich haben je sechs Punkte nach vier Spielen, der direkte Vergleich ist nach zwei 2:1-Heimsiegen ausgeglichen. «Jetzt ist alles offen. Lüttich kann beide Spiele gewinnen. Wir aber auch», sagte Gelson Fernandes. Beide haben noch Duelle mit Favorit FC Arsenal und Außenseiter Vitoria Guimaraes vor der Brust. Hütter erklärte, die Ausgangsposition habe sich «stark verändert». Mit einem Sieg in Lüttich, den vor allem der starke Kostic direkt vor dem 1:2 frei vor dem Tor auf dem Fuß hatte, wäre das Weiterkommen schon gesichert gewesen.

So folgte auf die Tor-Party beim 5:1 gegen Meister FC Bayern die große Ernüchterung in der eisigen Kälte von Lüttich. Die wegen wiederholter Randale ausgeschlossenen Fans der Eintracht können auch in drei Wochen beim FC Arsenal nicht mithelfen, ihre Sperre gilt auch für die Partie in London. «Ich fahre dahin, um das Spiel zu gewinnen», kündigte Rode trotz allem mit Blick auf Arsenal an. Um ganz sicher in Europa zu überwintern, muss die Eintracht die beiden übrigen Gruppenspiele gewinnen.

Das könnte Sie auch interessieren

- Anzeige -
  • Alles andere als ein Glücksspiel: die Geldanlage in Aktien. Den Beweis dafür tritt azemos in Offenburg seit mehr als 20 Jahren erfolgreich an.
    17.04.2024
    Mit den azemos-Anlagestrategien auf der sicheren Seite
    Die azemos Vermögensmanagement GmbH in Offenburg gewährt einen Einblick in die Arbeit der Analysten und die seit mehr als 20 Jahren erfolgreichen Anlagestrategien für Privat- sowie Geschäftskunden.
  • Auch das Handwerk zeigt bei der Berufsinfomesse (BIM), was es alles kann. Hier wird beispielsweise präsentiert, wie Pflaster fachmännisch verlegt wird. 
    13.04.2024
    432 Aussteller informieren bei der Berufsinfomesse Offenburg
    Die 23. Berufsinfomesse in der Messe Offenburg-Ortenau wird ein Event der Superlative. Am 19. und 20. April präsentieren 432 Aussteller Schulabsolventen und Fortbildungswilligen einen Querschnitt durch die Ortenauer Berufswelt. Rund 24.000 Besucher werden erwartet.
  • Der Frühling steht vor der Tür und die After-Work-Events starten auf dem Quartiersplatz des Offenburger Rée Carrés.
    12.04.2024
    Ab 8. Mai: Zum After Work ins Rée Carré Offenburg
    In gemütlicher Runde chillen, dazu etwas Leckeres essen und den Tag mit einem Drink ausklingen lassen? Das ist bei den After-Work-Events im Rée Carré in Offenburg möglich. Sie finden von Mai bis Oktober jeweils von 17 bis 21 Uhr auf dem Quartiersplatz statt.
  • Mit der Kraft der Sonne bringt das Unternehmen Richard Neumayer in Hausach den Stahl zum Glühen. Einige der Solarmodule befinden sich auf den Produktionshallen.
    09.04.2024
    Richard Neumayer GmbH als Klimaschutz-Pionier ausgezeichnet
    Das Hausacher Unternehmen Richard Neumayer GmbH wurde erneut für seine richtungsweisende Pionierarbeit für mehr Klimaschutz und Nachhaltigkeit ausgezeichnet. Die familiengeführte Stahlschmiede ist "Top Innovator 2024".