Fußball

Bezirksliga: Oberharmersbach startet beim Topfavoriten

ses
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20. August 2020

In der Vorbereitung duellierte sich der Zeller FV um Erwin Buchmiller (links) mit Regionalligist SC Freiburg II. Am Sonntag geht es zum Ligaauftakt nach Willstätt. ©Peter Heck

Bereits am Samstag um 17.30 Uhr eröffnet der FV Unterharmersbach gegen Aufsteiger VfR Hornberg den 1. Spieltag der Fußball-Bezirksliga. 

Zu einem brisanten Duell kommt es zwischen Aufstiegsaspirant SV Oberkirch und dem SV Oberharmersbach, während zeitgleich die Auswärtspartie der neu gegründeten SG Ichenheim/Altenheim beim SV Sulz ebenfalls Spannung verspricht. Startschuss ist aufgrund der hochsommerlichen Temperaturen am Sonntag erst um 17 Uhr.

U’harmersb. – Hornberg (Samstag, 17.30 Uhr)

„Wir hatten durchweg viele Spieler im Training und konnten hart und intensiv arbeiten“, war Unterharmersbachs Trainer Jochen Fischer, der den jungen Spielern eine Chance in der Bezirksliga geben möchte, mit der Vorbereitung zufrieden. Mit dem VfR Hornberg gastiert gleich ein starker Aufsteiger, der nicht nur aufgrund seiner Euphorie schwer zu bespielen sein wird. „Unser Ziel ist es dennoch, vor heimischem Publikum die drei Punkte einzufahren“, will Fischer erfolgreich in die neue Spielzeit starten. Personell muss er dabei auf Valentin Spiczak und Thomas Sobieranski verzichten. Hinter dem Einsatz des angeschlagenen Bastian Schütze steht zudem noch ein Frage­zeichen.

 

Linx II – Elgersweier

Trainer Mario Roth berichtet von einer zufriedenstellenden Vorbereitung beim VfR Elgersweier mit wenigen Verletzten und positiven Testspielen. Pünktlich zum Saisonstart seien alle Mann an Bord, sodass die Roth-Truppe mit dem kompletten Kader zur Oberliga-Reserve des SV Linx reisen kann. „Der Gegner ist aufgrund der Tatsache, dass auch Spieler aus der ersten Mannschaft zum Zuge kommen könnten, nur schwer einzuschätzen. Trotzdem rechnen wir mit einer spielstarken Truppe, die vor allem technisch eine hohe Qualität hat“, so Roth, dessen Mannschaft beim Aufsteiger vor einer ersten Bewährungsprobe steht.

 

Willstätt – Zeller FV

Auf eine intensive Vorbereitungszeit mit viel Engagement und einer durchweg hohen Trainingsbeteiligung kann der neue Trainer des Zeller FV, Danny Singrin, zurückblicken. „Ich bin wirklich zufrieden“, resümierte der Coach. Zum Auftakt müssen die Zeller zum VfR Willstätt reisen, wo Singrin eine schwere Aufgabe erwartet: „Ich rechne mit einem spielstarken Gegner, der alles daransetzen wird, uns zu schlagen.“ Trotz der hohen Hürde möchte der ZFV mindestens einen Punkt mit nach Hause nehmen. VfR-Trainer Thomas Heilmann und Sing-rin kennen sich aus der gemeinsamen Zeit beim SC Lahr. „Ich bin mir sicher, dass Thomas seine Truppe perfekt eingestellt hat“, so Singrin, der bis auf Mohammadi Hadi (Urlaub) alle Mann an Bord hat.

 

Sulz – Ichenheim/Altenh.

„Leider standen uns urlaubs- und verletzungsbedingt viele Spieler nicht zur Verfügung. So gab es notgedrungen viel Rotation“, resümiert Trainer Jan Herdrich die Vorbereitung des FV Sulz. Gegen die neue SG Ichenheim/Altenheim rechnet Herdrich mit einer schwierigen Aufgabe. „Nach so einer langen Pause müssen wir schauen, dass wir schnell in Tritt kommen. Die Gäste werden aufgrund des Zusammenschlusses mit viel Euphorie anreisen, weshalb wir gewappnet sein müssen“, gab Herdrich die Marschroute vor. Jonathan Krüger (Oberschenkelprobleme) fehlt, hinter den Einsätzen von Jens Kiesele, Till Olbrich und Mirko Weidenbacher stehen noch Fragezeichen.

Nach einer durchwachsenen Vorsaison der SF Ichenheim möchte sich die Mannschaft von Trainer Christian Thau nun als SG Ichenheim/Altenheim schnellstmöglich im Tabellenmittelfeld etablieren, um nicht wieder tief im Abstiegskampf beheimatet zu sein. Personell hat Thau nun mehr Optionen, weshalb es in Sulz zu einer spannenden Partie kommen könnte.

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Oberkirch – O’harmersb.

Alles in allem war Normen Armbruster, Spielertrainer des SV Oberharmersbach, zufrieden mit der zurückliegenden Vorbereitungsphase: „Alle haben super mitgezogen.“ In den kommenden Wochen müsse der SVO noch an seiner Konstanz arbeiten, um den Klassenerhalt so schnell wie möglich klar zu machen. „Wir sind durch die Corona-Situa­tion auch als Mannschaft noch enger zusammengerückt“, so Armbruster, der seiner Truppe beim Aufstiegskandidaten SV Oberkirch nur Außenseiterchancen zuspricht. „Wir werden dem Gegner das Leben so schwer wie möglich machen und schauen dann, was am Ende dabei herausspringt“, so der Coach, der auf einen breiten Kader zurückgreifen kann.

 

Lahr II – O’schopfheim

Trainer Andrej Zerr will mit der Nachwuchstruppe des SC Lahr auch in der neuen Spielzeit frühzeitig den Ligaverbleib schaffen. Mit den Gästen aus Oberschopfheim erwartet die Verbandsliga-Reserve gleich zum Auftakt ein echter Gradmesser, bei dem die Zerr-Elf etwas Zählbares einfahren will.

Zwar musste der SV Oberschopfheim zur neuen Saison einige Abgänge hinnehmen, Trainer Alexander Zehnle ist mit der Stärke des neuen Kaders und den Ergebnissen aus den Testspielen aber dennoch zufrieden. „Natürlich haben wir einiges an Erfahrung verloren. Aber viele junge Talente sind dazugekommen, die sich gleich optimal integriert haben“, blickt der Coach guter Dinge auf den Start und freut sich als ehemaliger Spieler der SpVgg. Lahr an seine alte Wirkungsstätte zurückzukehren. „Uns erwartet eine junge Truppe, die auf technisch hohem Niveau agiert, in Sachen Laufpensum auf der Höhe ist und gierig nach Punkten sein wird“, ahnt Zehnle. „Wir wollen den Gegner auf dessen Platz in die Schranken weisen und gewinnen“, sagt der Coach, der urlaubsbedingt auf Schlussmann Maik Werner und Stürmer Dimitri Holm verzichten muss, abschließend.

 

SV Renchen – Frei­stett/Rheinbischofsheim

Alles im grünen Bereich meldet der SV Renchen. „Wir sind sehr froh, dass es wieder weitergeht“, freut sich Vorsitzender Gerhard Schrempp. Sein Verein konnte den Kader nahezu komplett zusammenhalten und freut sich über die Rückkehr von Bünny Günyakti, Marven Maier und Mike Baudendistel. „Sie alle werden unsere Mannschaft mit Sicherheit verstärken. Ein Selbstläufer wird die Saison jedoch nicht. Mehrere Clubs der Bezirksliga haben sich ebenfalls gut verstärkt“, meint der Chef des SV Renchen.

Für das Spiel gegen die neugegründete SG Freistett/Rheinbischofsheim scheut Schrempp eine Prognose: „Man muss abwarten. Unsere Testspielergebnisse zeigen zwar eine deutliche Tendenz, aber bekanntlich läuft es in der Meisterschaft auch mal anders.“

In Freistett und Rheinbischofsheim fiebern alle dem Saisonstart der neu gegründeten SG entgegen. Die Rheinauer kriechen jedoch wegen Verletzungspech im Moment personell auf dem Zahnfleisch. So fallen Calvin Distel und Ante Kunac mindestens die komplette Vorrunde aus. Ferner haben Marco Zier und Kevin Rugero ihre Bänderverletzungen noch nicht auskuriert. „Fast die komplette Offensive fehlt. Der Einsatz von Adrian Wettach und Hilaire Obame entscheidet sich im Abschlusstraining. Wir werden versuchen, die Lücken übers Kollektiv zu schließen und wollen alles daransetzen, beim Aufstiegsfavoriten in Renchen etwas mitzunehmen“, gibt sich SG-Trainer Christian Faulhaber kämpferisch.

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