Fußball

Kreisliga A Nord: Aufstiegsaspiranten muss zum SC Durbachtal II

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27. August 2020

Der FV Zell-Weierbach möchte gegen den SV Ödsbach nachlegen. ©Iris Rothe

Zusenhofen empfängt den FV Rammersweier

Nach dem 8:2-Kantersieg auf heimischen Rasen muss sich der Aufstiegsfavorit FV Rammersweier am 2. Spieltag der Kreisliga A Nord (Sonntag, 15 Uhr) beim VfR Zusenhofen beweisen. Die Landesliga-Reserve des SC Durbachtal erwartet den hoch gehandelten SV Fautenbach, während der SC Offenburg II zu Hause den ersten Dreier der neuen Saison anstrebt. Auch Liganeuling FV Schutterwald II möchte in Bodersweier punkten.

 

Zusenhofen – Rammersw.

Nach dem 8:2-Kantersieg zu Hause gegen die SG Freistett/Rheinbischofsheim ist der FV Rammersweier direkt an die Tabellenspitze geeilt, und auch im Pokalspiel gegen die DJK Tiergarten-Haslach konnte sich der Aufstiegsaspirant nach Verlängerung mit 4:3 durchsetzen. „Wir haben in den zwei Spielen jeweils eine gute Leistung abgerufen. Daran wollen wir auch in der Fremde anknüpfen“, zog Trainer Umberto Vulcano sein Resümee. Nach den 120 Minuten am Mittwochabend im Pokal geht der FVR mit viel Respekt an die Aufgabe in Zusenhofen heran, da der Gastgeber heimstark sei und sehr kompakt agiere. „Spielerisch müssen wir wieder alles auf den Platz bringen, um punktetechnisch nachzulegen. Das ist unser Ziel“, so Vulcano, der noch um den Einsatz von Manuel Mateus bangen muss.

Nach dem spielfreien Start beginnt für Zusenhofen die Saison gegen den Meisterschaftsfavoriten aus Rammersweier, der mit seinem 8:2 gegen Freistett II gleich ein Ausrufezeichen setzte. „Auf uns wartet ein dickes Brett, zumal noch erschwerend hinzu kommt, dass uns durch Urlaub, Schichtarbeit und Verletzung einige Ausfälle drohen“, schaut Kevin Winkler auf den Sonntag. Der Spielausschuss sieht aber auch für die vielen jungen Spieler eine Möglichkeit sich zu zeigen und er hofft, dass sein VfR Paroli bieten kann und bestenfalls die Punkte behält.

 

Ödsbach – Zell-Weierbach

Einen guten Start erwischte der FV Zell-Weierbach mit dem 2:0-Sieg gegen den FV Wagshurst. Jedoch unterlag die Elf um Trainer Oliver Potratz unter der Woche im Pokal dem Bezirksligisten VfR Elgersweier mit 1:5. Auch beim SV Ödsbach, der zum Auftakt ein torloses Remis gegen den SV Fautenbach einfahren konnte, steht die Potratz-Truppe vor einer schwierigen Aufgabe.

Wir haben schon Siege eingefahren, nach denen ich mit unserer Spielweise weniger zufrieden war als jetzt beim Auftakt-Remis“, blickt der Ödsbacher Trainer Patrick Braun zurück auf das 0:0 beim Favoriten in Fautenbach. Der Coach sah zwar in der zweiten Halbzeit mehr Spielanteile beim Gegner, dennoch ist der Punktgewinn aus seiner Sicht verdient. Der SV Ödsbach möchte aus seiner schwierigen Startphase mit Spielen gegen Fautenbach, Zell-Weierbach, Urloffen und Rammersweier möglichst gut raus kommen und peilt daher am Sonntag einen Heimdreier an.

 

Durbachtal II – Fautenb.

Hoch zufrieden war Oliver Seckinger, Trainer des SC Durbachtal II, mit der Leistung seiner Mannschaft beim 5:2-Sieg in Nußbach. „Wir haben die Tore zum richtigen Zeitpunkt gemacht, und auf dem Feld haben die Jungs alles gegeben. So wollen wir weitermachen“, resümierte der Coach. Bei der Heimpremiere gegen Aufstiegsaspirant SV Fautenbach rechnet Seckinger mit einer harten Nuss. „Wir müssen fokussiert an die Sache herangehen, da der Gegner vor allem in der Defensive schwer zu knacken ist“, so der Coach, der den zweiten Sieg in Folge landen möchte. Personell werden Marco Rossrucker und Max Eckert verletzungsbedingt jedoch fehlen.

Die Gastgeber überraschten zum Auftakt mit einem 5:2-Erfolg bei der SG Nußbach-Bottenau und scheinen auch zu Hause gegen Fautenbach nicht chancenlos. Allerdings dürften die Gäste aus Fautenbach bei der Verbandsliga-Reserve eigentlich nichts liegen lassen, zumal ihnen durch das 0:0 gegen Ödsbach schon zwei Zähler auf dem Weg nach oben fehlen.

 

SC Offenburg II – Nußbach/Bottenau

Eine bittere Pille musste die Landesliga-Reserve des SC Offenburg bei Aufsteiger Diersheim schlucken. 1:6 verlor das Nachwuchsteam von Trainer Ralf Kimmig in der Fremde. „Wir haben 70 Minuten lang gut mitgespielt, im Anschluss sind wir leider eingebrochen. Von daher müssen wir die Niederlage, auch wenn sie in der Summe etwas zu hoch war, akzeptieren“, so der Coach. Vor heimischem Publikum möchte

die Kimmig-Elf die ersten drei Punkte einfahren. „Aufgrund des Zusammenschlusses von Nußbach und Bottenau wissen wir noch nicht genau, was uns erwarten wird. Ich rechne aber mit einem harten Duell, in dem wir den Gästen unser Spiel aufzwingen müssen“, kommentierte Kimmig. Kevin Wolf wird aufgrund einer Gelb-Roten Karte gesperrt fehlen, während hinter den Einsätzen von Sascha Merkle und Tobias Kordua noch ein Fragezeichen steht.

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Gegen die Reserve des SC Durbachtal verlor die SG Nußbach/Bottenau mit 2:5. Eine Niederlage, die laut dem verletzten Spielführer Lukas Baumann gegen einen vor allem in der Offensive effektiven Gegner auch in dieser Höhe in Ordnung ging. Neben noch verständlichen Abstimmungsfehler in der neuformierten Mannschaft sah Baumann aber auch Positives und nannte dabei vor allem den kämpferische Einsatz. Zu verarbeiten galt es bei der SG diese Woche noch die Pokalniederlage (2:4) am Mittwoch gegen den Nachbarn aus Nesselried. Jetzt will die SG mit einem Sieg bei der Reserve des SC Offenburg in die Erfolgsspur kommen.

 

Bodersweier – Schutterwald II

Keinen guten Start erwischte der FV Schutterwald II bei der Heimpremiere mit 1:4 gegen die Landesliga-Reserve des SV Stadelhofen. „Der Gegner allgemein und der Aspekt, dass auch Spieler von Team eins zum Einsatz kamen, haben es uns nicht leichtgemacht. Leider konnten wir dem nicht genug entgegensetzen“, bedauerte Trainer Michael Rudolf. Nichtsdestotrotz wolle die Nachwuchstruppe in der Fremde beim FV Bodersweier, der vergangene Woche ebenfalls keine Punkte einfahren konnte, den ersten Saisonsieg landen. „Auswärts treffen wir auf einen Gegner, der kämpferisch alles in die Waagschale werfen wird, um zu gewinnen. Deshalb müssen wir an unsere Leistungsgrenze gehen“, gab Michael Rudolf die Marschroute vor. Elias Sieferle und Lukas Hugel stehen wieder zur Verfügung.

Nichts zu erben gab es für den FV Bodersweier beim 1:4 in Tiergarten. „Der Gegner war bissiger, zweikampf und spielstärker und ließ auch über die ganze Dauer der Partie nicht nach“, zog FVB-Vorsitzender René Müll ein kurzes Fazit. Obwohl bekanntlich zweite Mannschaften oft schwer einzuschätzen sind, sollen gegen die Reserve des FV Schutterwald unbedingt die ersten drei Punkte her. Personell sieht es bis auf zwei angeschlagene Spieler bei den Platzherren gut aus.

 

Freistett/Rheinbischofsheim II – Tiergarten-H.

Die rauhe Luft der Kreisliga A bekam die SG-Reserve zum Auftakt beim 2:8 in Rammersweier zu spüren. Gegen Tiergarten-Haslach steht am Sonntag die nächste schwere Aufgabe bevor. Einen Start nach Maß lieferte dagegen die DJK Tiergarten mit dem 4:1 gegen Bodersweier. Dabei zeigte die DJK wichtige Tugenden wie Aggressivität, gute Zweikämpfe und die Umsetzung der taktischen Aufgaben. „Es hat richtig Spaß gemacht, wie die Jungs Fußball gespielt haben,“ lobte Co-Trainer Maik Weinhold. Jetzt geht’s für die Renchtäler nach der knappen Pokalniederlage am Mittwoch in Rammersweier (3:4 nach Verlängerung) zur Reserve der SG Freistett, wo ein Gegner wartet, den man nicht unterschätzt. „Wir wollen dreifach punkten und wenn wir an die zuletzt guten Leistung anknüpfen, bin ich zuversichtlich,“ prognostiziert Weinhold. Urlauber Markus Huber ist zurück und damit sind die Gäste komplett.

 

Wagshurst – Urloffen

Erst durch einen Gegentreffer in der Nachspielzeit musste sich der FV Wagshurst beim 0:2 in Zell-Weierbach endgültig geschlagen geben. Jetzt sollen zu Hause gegen Urloffen die ersten Punkte her. Einen auch in der Höhe verdienten 6:0-Heimsieg seiner Mannschaft gegen den SV Ulm sah der GästePressechef Benjamin Knosp. Natürlich fährt der FVU jetzt nach Wagshurst und rechnet sich dort auch etwas aus. „Sicher wird die Aufgabe nicht leicht und wir stellen uns auf einen robusten Gegner ein“, so Knosp. Personell kehren bei Urloffen Philipp Stöckel und Samuel Schilli zurück. Der Einsatz von Marcel Wörner ist noch fraglich.

 

Stadelhof. II – Diersheim

Mit einem 4:1-Sieg beim Aufsteiger Schutterwald II starteten die Gastgeber. „Schutterwald war speziell vor der Pause ebenbürtig. Wir agierten jedoch bei der Chancenverwertung sehr effektiv“, findet SVS-Trainer Christian Wolf. Jetzt geht es gegen den nächsten Neuling aus Diersheim, der gleich seine Stärken in der Offensive unterstrichen hat. Mindestens ein Zähler soll in Stadelhofen bleiben.

Über einen Auftakt nach Maß freuten sich die Gäste nach ihrem 6:1-Heimerfolg gegen die Reserve des SC Offenburg. „Wir haben hochverdient gewonnen“, resümiert Trainer Armin Reichmann. Er erwartet in Stadelhofen einen starken Gegner, gegen den seine Mannschaft aber wie immer topmotiviert sein wird. Der Coach selbst ist am Sonntag nicht dabei. Er weiß seine Truppe aber beim Spielausschuss Philipp Kaufmann und Spielführer Dennis Kaiser als dessen verlängerter Arm auf dem Platz in besten Händen.

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