Fußball

Kreisliga A Nord: Bewährungsprobe für SF Ichenheim

ses
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18. Oktober 2018

Mario Bätzler (l.) kehrt beim TuS Windschläg in den Kader zurück. ©fussball.bo.de

Mit dem Ziel, die Tabellenführung in der Nordstaffel der Kreisliga A zu festigen, fährt Tabellenführer SF Ichenheim am Sonntag (15 Uhr) zu Verfolger SV Renchen. Spannung verspricht zudem das Duell zwischen dem TuS Windschläg und dem FV Zell-Weierbach.

Windschläg – Zell-Weierb.

Brian Günter, Trainer des TuS Windschläg, war über die 0:3-Niederlage gegen Tiergarten-Haslach ziemlich verärgert. Sein Team sei eigentlich gleichwertig gewesen, dann aber durch individuelle Fehler in Rückstand geraten. Im Heimspiel gegen Zell-Weierbach zählt jetzt für Günter nur ein Heimsieg: »Mund abwischen und weitermachen ist meine Devise. Wir müssen die starke Offensive der Gäste in den Griff bekommen, dann ist alles möglich.« Wladislaw Kiricenko fehlt, dafür kehrt Mario Bätzler in den Kader zurück.

Mit einem 1:1 gegen Aufsteiger Nussbach musste sich der FV Zell-Weierbach begnügen, für Trainer Jürgen Lienhard war dies etwas zu wenig. Im Stadtderby in Windschläg hofft Lienhard nun, dass sein Team endlich mal die eigenen Chancen nutzt: »Wir wollen den Abstand nach unten wahren und Windschläg auf Distanz halten.« Einige Spieler sind jedoch angeschlagen und drohen auszufallen.

 

Renchen – Ichenheim

Von einem »souveränen« 5:0-Erfolg über Kork berichtete Ichenheim Trainer Christian Thau, nach dem 4:0 zur Pause schaltete seine Mannschaft etwas zurück, um Kräfte zu schonen. Jetzt gastiert der Spitzenreiter im Topspiel beim Tabellendritten Renchen, für Thau eine ganz heikle Aufgabe: »Für mich sind die Renchener Topfavorit der Liga, jede Mannschaft hat mal eine schwächere Phase in der Saison. Wir haben einen Lauf und hoffen auf den nächsten Dreier.« Philipp Kern fehlt, Daniel Lang und Robin Metzger sind angeschlagen und drohen auszufallen.

 

Nußbach – Fautenbach

Nicht das beste Spiel seiner Mannschaft, aber einen überragenden Torhüter Ken Müller, sah Patrick Huber beim Nußbacher 1:1 in Zell-Weierbach: »Wir haben den Punkt nur der starken Leistung unseres Keepers zu verdanken, der mehrfach stark in höchster Not rettete. Wenn wir gegen Fautenbach punkten möchten, müssen wir eine Leistungssteigerung in allen Mannschaftsteilen bringen.« Mit dem 6:1-Derbysieg gegen Wagshurst und einer gehörigen Portion Selbstvertrauen reisen die Gäste nach Nußbach. Laut Schriftführer Alexander Litterst will man den Schwung mit ins Renchtal nehmen und mit einem Dreier den Aufwärtstrend bestätigen.

 

Legelshurst – Zusenhofen

Schlusslicht Legelshurst konnte seine Negativ-Serie auch in Stadelhofen nicht stoppen. Trainer Dietmar Baas: »Rechnen, reden, kritisieren, hoffen, die endlosen Palaver nutzen überhaupt nichts. Was für uns zählt sind Punkte. Wir müssen daher die Ärmel hochkrempeln und alle Energie auf den Platz bringen.« Obwohl lange in Überzahl reichte es für den VfR Zusenhofen gegen Renchen nur zu einem 0:0. Spielausschuss Kevin Winkler: »In Legelshurst sind wir gefordert, einen Dreier einzufahren. Das geht aber nur, wenn die Mannschaft bereits im Vorfeld den selben Willen mitbringt, wie zuletzt gegen die Spitzenteams. Alles andere mündet sonst ganz sicher in einer Niederlage mit verheerenden Folgen für die restliche Saison.«

 

Urloffen – Kork

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Aufgrund einer prima Serie ist der FV Urloffen bis auf Platz zwei hoch geklettert. Zuletzt gewann man 2:1 gegen Linx II. Pressesprecher Benni Knosp: »Das Spiel gegen Linx war großer Sport und hat unsere Fans sehr begeistert. Nun heißt es gegen Kork nachzulegen. Wenn die Einstellung genau so stimmt wie in der Vorwoche sollte ein weiterer Dreier für uns drin sein.« Beim Aufsteiger Kork ist man der nicht einfachen Situation bewußt. Spielausschuss Fabian Fuß: »Aber wir werden nicht aufgeben, sondern weiter um Erfolge kämpfen. Jetzt wartet mit Urloffen ein weiterer Brocken, aber an solchen Aufgaben kann man auch wachsen. Wenn wir eine kompakte Mannschaftsleistung zeigen ist es sicher auch möglich den Favoriten zu ärgern.«

 

Renchen – Ichenheim

Gerhardt Schrempp, der Vorsitzende des SV Renchen, bilanziert die Lage seiner Mannschaft vor dem Top-Spiel wie folgt: »Beim 0:0 in Zusenhofen hatten wir Glück, dass wir dort ein Remis holten. Zwei Punkte aus drei Spielen sind natürlich zu wenig. Sie spiegeln aber die angespannte personelle Situation bei uns wieder. Auch gegen Ichenheim müssen wir die Mannschaft aufgrund fehlender Spieler umbauen. Unser Ziel ist ein Punkt.«

 

Wagshurst – Stadelhof. II

#Eine 1:6-Niederlage vom Derby in Fautenbach galt es diese Woche in Wagshurst aufzuarbeiten. Grund zur Beunruhigung gibt es bei 20 Punkten aber nicht und aufgrund ihrer Heimstärke ist die Truppe von Trainer Tobias Mohr gegen Stadelhofen II sicher nicht chancenlos. Die Gäste wissen, dass in Wagshurst die »Trauben hoch hängen«. Trainer Christian Wolf: »Personell gibt es leider keine positiven Neuigkeiten. Grippe und Studium werden unsere Aufstellung gegenüber der Vorwoche stark verändern. Unser Ziel in Wagshurst ist ein Zähler. Ein Wiedersehen gibt es mit den Ex-Stadelhofenern Raphi Bauhöfer und Tobias Mohr.«

 

Ödsbach – Tiergarten

Mit 1:4 unterlag zuletzt der SV Önsbach in Appenweier. SVÖ-Trainer Patrick Braun: »Leider bekommen wir derzeit zu viele einfache Gegentore. Das wollen und müssen wir gegen Tiergarten abstellen, um nicht noch weiter unten rein zu rutschen.« Etwas Luft verschafften sich die Gäste mit ihrem 3:0-Heimsieg gegen Windschläg. Spielausschuss Philipp Ell: »Ich muss den Jungs ein Kompliment machen, denn gegen einen schwer zu bespielenden Gegner haben sie toll gekämpft und verdient gewonnen. Gegen Ödsbach waren zuletzt keine Punkte drin. Das wollen wir am Sonntag ändern und in der Tabelle weiter hoch klettern.«

 

Linx II – Appenweier

Die Reserve des SV Linx fiel durch die knappe 1:2-Niederlage im Verfolgerduell in Urloffen auf Platz vier zurück. Diese aber immer noch sehr gute Ausgangsposition soll jetzt mit einem Heimsieg gegen den SV Appenweier gefestigt werden. Aufgrund der akuten Personalnot im Oberliga-Kader muss SVL-Coach Stefan Wendling auf Verstärkungen verzichten. Nur Dennis Kopf will sein »Aufbautraining« gegen Urloffen probieren.

Mit einem 0:5 im Pokal gegen den SV Oberharmersbach in den Beinen reist der SV Appenweier nach Linx. Trainer Wolfgang Zemitzsch: »Unsere Mannschaft hat beim 4:1 gegen Ödsbach eine Reaktion gezeigt und verdient gewonnen. Jetzt treffen wir auf eine sehr spielstarke Mannschaft, die um die Meisterschaft mitspielen wird. Um in Linx etwas Zählbares mitzunehmen bedarf es einer sehr guten Mannschaftsleistung. Ich hoffe, dass das Pokalspiel am Mittwoch nicht zu viel Kraft gekostet hat.

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