Kreisliga A Nord: SF Ichenheim können einen weiteren Verfol
Spitzenspiel in der Nordstaffel gegen Renchen / Windschläg zum Siegen verdammt /
Vier Spieltage vor Saisonende führen die SF Ichenheim die Tabelle der Kreisliga A, Nord weiterhin an. Die Position wollen die Neurieder mit einem Heimsieg am Sonntag (15 Uhr) gegen den nur vier Punkte schlechteren Vorfolger SV Renchen verteidigen. Schlusslicht TuS Windschläg muss im Kampf um den Klassenerhalt auswärts beim FV Zell-Weierbach (Sonntag, 16.45 Uhr) gewinnen.
Ichenheim – Renchen
Standesgemäß gewann Spitzenreiter SF Ichenheim mit 5:0 gegen Kork, dabei spielte die frühe Führung dem Team von Trainer Christian Thau natürlich in die Karten. Im Spitzenspiel morgen (15 Uhr) gegen Verfolger SV Renchen will Thau nun nachlegen: »Wir treffen auf eine der Topmannschaften der Liga, die durch ihre starken Einzelspieler – besonders im Sturm – sehr gefährlich ist. Wir bauen auf unseren Heimvorteil und hoffen auf einen Dreier.« Lars Szkibik ist angeschlagen.
Zell-Weierb. – Windschläg
Zell-Weierbachs Trainer Oliver Potratz berichtete von einer heftigen 1:6-Klatsche in Nußbach, die seiner Meinung nach auch verdient war. Im Derby morgen (16.45 Uhr) gegen den TuS Windschläg sieht Potratz nun einiges auf sein Team zukommen: »Das wird eine ganz heiße Nummer, der Gegner braucht unbedingt Punkte und wird alles versuchen, den Sieg einzufahren.« Pablo Herb und Janik Zimmer haben ihre Sperren abgesessen und stehen wieder im Kader.
0:0 hieß am Ende für den TuS Windschläg gegen Tiergarten-Haslach, für Trainer Brian Günter war das zu wenig, da sich sein Team für den betriebenen Aufwand nicht belohnte. Die Auswärtspartie in Zell-Weierbach stuft Günter als sehr schweres Spiel ein: »Der Gegner wird nach der jüngsten Niederlage eine Reaktion zeigen wollen, dazu haben sie noch einen der besten Stürmer in ihren Reihen. Das wird verdammt schwer für uns.« Personell sieht es immer noch schlecht aus beim TuS Windschläg.
Stadelhofen II – Wagshurst
Ein 0:0 seiner Mannschaft in Legelshurst sah zuletzt der Stadelhofener Trainer Christian Wolf: »Es war von uns trotz zahlreicher Torchancen auf beiden Seiten eines der schwächeren Spiele dieser Saison. Gegen Wagshurst müssen wir am Samstag eine gewaltige Schippe draufpacken, damit etwas Zählbares in Stadelhofen bleibt. Wir freuen uns auf ein Wiedersehen mit unserem ehemaligen Stürmer Raphi Bauhöfer und Gästetrainer Tobias Mohr, der auch viele Jahre das Trikot des SVS trug.« Für den FV Wagshurst geht es nach dem 1:2 im Derby gegen Fautenbach nur noch darum, den fünften Tabellenplatz zu halten. Dennoch fahren die Gäste als leichter Favorit in den Oberkircher Ortsteil und rechnen sich was aus.
Tiergarten – Ödsbach
Mit einem torlosen Remis kehrte Tiergarten vom Tabellenletzten in Windschläg zurück. Spielausschuss Philipp Ell: »Leider konnten wir unsere Chancen nicht nutzen und müssen daher mit dem Punkt leben. Gegen Ödsbach wollen wir jetzt daheim mit einem Dreier nachlegen. Wir würden gerne noch den einen oder anderen Platz in der Tabelle besser machen und haben zudem aus der Hinrunde noch was gut zu machen.« So schnell wie möglich will der SV Ödsbach die letzten Zweifel am Klassenerhalt beseitigen. Gästetrainer Patrick Braun: »Am liebsten wollen wir schon am Wochenende alles klar machen. Tiergarten spielt natürlich eine gute Rückrunde und ist heimstark. Keine leichte Aufgaben also.«
Zusenhofen – Legelshurst
Nur knapp verfehlte Zusenhofen beim 2:3 in Renchen ein Remis. Spielausschuss Kevin Winkler: »Obwohl fünf Stammspieler fehlten, hätten wir mit etwas Glück einen Punkt entführen können. Das Spiel gegen Legelshurst dürfen wir nicht auf die leichte Schulter nehmen. Die Gäste werden alles daran setzen noch den Relegationsplatz zu erreichen und somit die Chance auf den Klassenverbleib aufrecht zu erhalten. Unser klares Ziel sind aber drei Punkte. Zwei Spieler kehren sicher zurück in den Kader. Raphael Vetter wird gesperrt fehlen.« Bei den Gästen bleibt trotz dem 0:0 daheim gegen Stadelhofen II noch eine Chance auf den viertletzten Tabellenplatz. Um dieses Fünkchen Hoffnung aufrecht zu erhalten, muss Legelshurst aber am Samstag endlich mal wieder auswärts punkten und dies am besten dreifach.
Appenweier – Linx II
Einen Punkt holte der SV Appenweier in Ödsbach. SVA-Spielausschuss Christian Kornmeier: »Leider haben wir es in den letzten Partien verpasst, uns vom drittletzten Platz zu entfernen, denn trotz guter Leistungen reichte es nicht für Siege. Nun erwarten wir mit der Reserve des SV Linx einen harter Brocken. Unsere Mannschaft muss sich befreien, zuerst im Kopf und dann auf dem Platz.« Für die Gäste aus Linx ist die Ausgangsposition nach dem 3:0-Heimsieg gegen den Mitkonkurrenten Urloffen klar was den direkten Aufstieg angeht. Falls der größte Widersacher aus Ichenheim noch einmal patzen sollte und irgendwo Punkte liegen läßt, müssen Stefan Wendling und seine Truppe da sein. Was aber auch heißt, dass die Oberliga-Reserve alle restlichen vier Spiele gewinnen muss, also auch in Appenweier.
Fautenbach – Nußbach
Nach dem prestigeträchtigen 2:1-Derbysieg in Wagshurst laufen in Fautenbach die Vorbereitungen auf das vorletzte Heimspiel der laufenden Saison. Zu Gast ist dann der SV Nußbach. Alex Litterst: »Auch wenn die beiden Teams aktuell sechs Punkte trennen dürfte es eine Partie auf Augenhöhe geben, in der die Tagesform entscheidend sein dürfte.« Die Gäste aus Nußbach zeigten beim 6:1 gegen Zell Weierbach die richtige Reaktion auf das 1:4 am Vorsonntag in Tiergarten. Torhüter Ken Müller: »So lange rechnerisch noch nichts sicher ist gibt es keinen Grund für ein Zurücklehnen. Außerdem möchten wir unseren Trainer Serge Schallon gebührend mit einem einstelligen Tabellenplatz verabschieden und dazu brauchen wir noch viele Punkte.«
Kork – Urloffen
Trotz des 0:5 beim Tabellenführer in Ichenheim hat sich für den SV Kork nichts geändert was den viertletzten Platz angeht. Sportvorstand Fabian Fuß: »Viel wird sich auch nicht verändern und wir bleiben ganz unten, wenn nicht langsam Einige verstehen was Abstiegskampf bedeutet. Der FV Urloffen wird sicher auch nicht einfach zu bespielen sein. Aber man muss halt kämpfen, Präsenz zeigen und mit entsprechender Körpersprache alles in die Waagschale werfen, denn sonst hat man in der Kreisliga A nichts verloren.« Nichts zu bestellen hatten die Gäste beim 0:3 in Linx. Pressesprecher Benni Knosp: »Uns sind die Grenzen aufgezeigt worden und die Niederlage war am Ende verdient. Um im Aufstiegskampf nicht noch mehr an Boden zu verlieren müssen wir in Kork unbedingt in die Spur zurückfinden und alle Punkte mitnehmen.«