Fußball

Kreisliga A Nord: Spitzenreiter Ichenheim muss auswärts ran

ses
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11. Oktober 2018

Voller Einsatz für die Tabellenspitze: Enzo Rennwald (r.) von den Sportfreunden Ichenheim. ©Peter Heck

Nach dem erstmaligen Sprung an die Tabellenspitze gilt es für die SF Ichenheim, den Platz an der Sonne am 11. Spieltag der Kreisliga A, Nord (Sonntag, 15 Uhr) beim SV Kork zu verteidigen. Ebenfalls leicht favorisiert sind der FV Zell-Weierbach im Heimspiel gegen Nußbach und der TuS Windschläg im Gastspiel bei Tiergarten-Haslach.

Tierg.-Hasl. – Windschläg

Einen deutlichen 4:1-Erfolg konnte Windschläg im Derby gegen Appenweier feiern. TuS-Trainer Brian Günter war sehr zufrieden, wie sein Team seinen Matchplan umsetzte und so auch in dieser Höhe den verdienten Sieg einfahren konnte. Bei der DJK Tiergarten-Haslach erwartet Günter nun eine schwierige Partie: »Wir müssen mit der gleichen Einstellung in die Partie gehen wie zuletzt und dürfen uns nicht auf dem Erreichten ausruhen.« Mit Concorde Nyaminani droht Windschläg ein ganz wichtiger Mann auszufallen.

 

Kork – Ichenheim

Christian Thau, Trainer der SF Ichenheim, sprach von einem harten Stück Arbeit beim 3:2-Sieg gegen Zusenhofen. Die Tabellenführung sieht Thau vor der schweren Aufgabe beim SV Kork als »netten Nebeneffekt« an: »Gegen Teams aus dem unteren Tabellendrittel zu spielen, ist meist sehr unangenehm. Kork ist zudem körperlich sehr robust und zweikampfstark.« Philipp Kern (Bänderriss), Lars Szkibick (Knieprobleme) fallen aus, Jason Wendle ist angeschlagen.

 

Zell–Weierb. – Nußbach

Der FV Zell-Weierbach unterlag mit 0:1 in Wagshurst, Trainer Jürgen Lienhard trauerte den vergebenen Chancen nach. Am Schluss wurde sein Team klassisch ausgekontert und für die Fahrlässigkeit vor dem Tor bestraft. »Aufsteiger Nußbach hat sehr erfahrene Spieler in seinen Reihen. Wenn wir endlich mal unsere Torchancen nutzen, können wir als Sieger vom Platz gehen«, fordert Lienhard im kommenden Heimspiel mehr Kaltschnäuzigkeit. Michael Hof fehlt verletzt.
 

Urloffen – Linx II

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Gut läuft es in Urloffen. FVU-Pressesprecher Benni Knosp: »Unsere Punktausbeute aus den letzten Spielen kann sich sehen lassen. Mit Linx kommt eine schwere Aufgabe auf uns zu. Ein Punkt ist das Minimalziel, da der Gegner auch ohne etwaige Unterstützung aus dem Oberliga-Kader gut aufgestellt ist.«
Konstant hält sich die Linxer Reserve in der Spitzengruppe. Der 5:1 Heimsieg gegen Aufsteiger SV Kork wurde souverän herausgespielt. In Urloffen erwartet Coach Stefan Wendling mehr Widerstand: »Da die Partie fast zeitgleich zum Oberligaspiel stattfindet ist Verstärkung aus dem A-Kader nicht zu erwarten. Ich denke es kommt auf die Abwehr an und da sieht es mit erst 13 Gegentoren ja gut aus.«
 

Stadelhofen II – Legelshurst

Die Gastgeber überraschten am letzten Spieltag mit einem 3:1-Auswärtssieg beim bis dato Spitzenreiter SV Renchen. Vom Tabellenplatz her und den jüngsten Ergebnissen sind die Schützlinge von Trainer Christian Wolf zu Hause gegen Legelshurst jedenfalls Favorit. Die Lage bei den Gästen bleibt angespannt. TuS-Trainer Dietmar Baas: »Wir liefen anfangs nur dem Ball hinterher und lagen zur Pause verdient mit 0:1 zurück. Nach der Halbzeit kamen wir über den Kampf ins Spiel und hätten nach unserem Ausgleich unbedingt nachlegen müssen. Doch es kam anders, denn die Gäste nutzten ihre einzige Chance nach der Pause zum Siegtreffer. Beim SV Stadelhofen II wartet eine schwierige Aufgabe. Für uns gilt es alles daran zu setzen und zu mobilisieren, damit wir wieder in die Erfolgsspur kommen.«
 

Zusenhofen – Renchen

Nur knapp verpassten die Gastegebr beim 2:3 in Ichenheim ein Remis. Nach drei Niederlagen in Folge kann das Ziel in Zusenhofen jetzt heißen gegen den favorisierten Nachbarn zu punkten, egal wie. Bei den Gästen fordern die »englischen Wochen« offensichtlich ihren Tribut. Vorsitzender Gerhard Schrempp: »Sehr geschwächt durch Verletzte und privaten Terminen einiger Stammspieler musste unser Trainer vor dem Spiel gegen Stadelhofen II das halbe Team umstellen. Beim 1:3 lief absolut nichts zusammen. In Zusenhofen wird es nicht viel besser aussehen. Unser Ziel ist daher zunächst einmal nicht verlieren.«
 

Appenweier – Ödsbach

Mit einer hohen 1:4-Niederlage kehrte der SV Appenweier aus Windschläg zurück. Trainer Wolfgang Zemitzsch: »Gegen den Ball war unser Zweikampfverhalten schlecht und mit dem Ball fehlten uns die Ideen. Hier müssen wir ansetzen. Im Training haben wir diese Dinge besprochen. Gegen Ödsbach werden wir versuchen es besser zu machen um zu Hause möglichst dreifach zu punkten.« Drei Gegentreffer per Elfmeter bilanzierten die Gäste nach dem 2:5 gegen Urloffen. Trainer Patrick Braun: »Spielverlauf und Ergebnis passen aus unserer Sicht nicht zusammen. Drei Elfmeter gegen uns ist schon verrückt. Habe ich so noch nicht erlebt. Uns bleibt aber nichts anderes übrig als weiter zu arbeiten. Wir kennen Appenweier aus den vergangenen Jahren recht gut und wissen also was uns erwartet und was wir leisten müssen, um dort bestehen zu können.«
 

Fautenbach – Wagshurst
 

In Fautenbach freut man sich auf das Prestige-Derby im Rahmen des »Ziwwl-Fest«-Samstag. Die Gastgeber tankten Selbstvertrauen durch den 2:1-Sieg in Legelshurst. Kapitän Maximilian Vollmer: »Die Jungs aus Wagshurst sind ja in einer tollen Verfassung. Aber wir spielen zu Hause und rechnen uns daher Einiges aus.« Die Gäste reisen mit fünf Punkten mehr auf dem Konto zum Nachbarn und wollen diesen Abstand unbedingt halten. In der momentanen Form sollte für den FV Wagshurst zumindest ein Remis möglich sein.
 

 

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