Kreisliga A Süd: Gengenbach will Platz drei verteidiigen
Prinzbach empfängt Schapbach
Am 29. und vorletzten Spieltag in der Südstaffel der Fußball-Kreisliga A (Sonntag, 15 Uhr) kann der SV Kuhbach-Reichenbach nach dem Erfolg in der Vorwoche im direkten Duell mit dem FC Kirnbach einen Riesenschritt in Richtung Klassenerhalt machen. Unterdessen will der SV Gengenbach im Verfolgerduell mit dem SV Steinach seinen dritten Tabellenplatz vor heimischem Publikum festigen.
Prinzbach – Schapbach
Mit dem 1:0-Erfolg der DJK Prinzbach im Derby gegen Steinach ist der Klassenerhalt für die Mannschaft um Trainer Benjamin Ziegler endlich in trockene Tücher gepackt, was die Mansnchaft laut Ziegler auch ausgiebig feierte. »Im letzten Heimspiel unter meiner Regie wollen wir uns von unseren treuen Fans anständig verabschieden und etwas Zählbares holen«, so Ziegler, der gegen Schapbach bis auf Julian Krumm alle Mann an Bord hat.
Dinglingen – Münchweier
Schlusslicht FV Dinglingen siegte etwas überraschend mit 1:0 bei der SG Nonnenweier-Allmannsweier. Für Trainer Philipp Schäfer war der Sieg nicht unbedingt verdient, eher sehr glücklich. »Wir wollen daran anknüpfen und nun auch im letzten Heimspiel in der Kreisliga A gegen Münchweier etwas holen«, so Schäfer, der personell wieder mehr Möglichkeiten hat.
Orschweier – Nonn.-Allm.
Sehr enttäuscht zeigte sich Sebastian Blum, Trainer der SG Nonnenweier-Allmannsweier nach der unglücklichen 0:1-Niederlage gegen das abgeschlagene Schlusslicht aus Dinglingen. In Orschweier erwartet Blum nun eine Reaktion seiner Mannschaft: »So wie die letzten beiden Wochen kann es nicht weitergehen, wir müssen uns wieder auf Fußball konzentrieren!« Personell gibt es noch einige Fragezeichen.
Kuhb.-Reich. – Kirnbach
Der SC Kuhbach-Reichenbach konnte einen ganz wichtigen 4:2-Sieg gegen Münchweier feiern und hat nun drei Punkte Vorsprung auf den ersten Abstiegsplatz, den Kirnbach innehat. Zum direkten Duell beider Kontrahenten kommt es nun am Sonntag, mit einem Sieg könnte die Truppe von Fabian Kaiser den Klassenerhalt fast schon perfekt machen.
Gengenbach – Steinach
4:1 siegte der SV Gengenbach beim SV Oberwolfach II, Trainer David Halsinger bescheinigte seiner Mannschaft eine gute Leistung. Besonders im ersten Abschnitt wurde Gegner und Ball gut laufen gelassen und die Chancen endlich auch mal konsequent verwertet. »Wir erwarten einen starken Gegner, wollen aber unbedingt Platz drei verteidigen«, so Halsinger, der damit die Marschroute für die letzte Heimpartie gegen den nur zwei Ränge schlechter platzierten SV Steinach vorgibt.
SV Grafenhausen – SpVgg Schiltach
Zwar zeigte die SpVgg Schiltach (10./36) beim »unnötigen« 5:6 in Schapbach eine starke Leistung, belohnte sich aber nicht mit Punkten. »In einem temporeichen und für die Zuschauer attraktiven Spiel haben wir eine tolle Moral gezeigt und uns viele Möglichkeiten erarbeitet«, sagt Trainer Kai de Fazio. Beim SV Grafenhausen (12./32) will die Spielvereinigung nun das Spiel mit der gleichen Intensität angehen, sich punktemäßig verbessern und damit den Klassenerhalt sichern. »Wir sind aktuell schwer einzuschätzen«, sagt de Fazio und lobt sein Team, das seine Vorgaben in den vergangenen Wochen sehr gut umgesetzt habe. Lukas Wichmann (gelb-rot-gesperrt) fehlt, außerdem steht hinter ein paar Spielern noch ein Fragezeichen.
VfR Hornberg – SV Mühlenbach
Mit einer tollen Rückrunde und dem verdienten 1:0 gegen Grafenhausen sicherte sich der VfR den Klassenerhalt. »Bis auf das Remis in Kuhbach-Reichenbach haben wir alle Sechspunktespiele gewonnen«, betont Trainer »Kiki« Sanchez. Deshalb kann sein Team gegen den Primus befreit aufspielen. »Der SV Mühlenbach spielt eine überragende und konstante Runde, was mich vor allem für Trainerkollege Stephan Schmid freut, der einen super Job macht«, so Sanchez. Trotzdem will der VfR nochmal alles geben und so lange wie möglich den Gegner ärgern. »Und um auch bei meinem letzten Heimspiel als Trainer nochmal zu punkten«. Seine Jungs sind jedenfalls »heiß und freuen sich aufs Spiel«. Torjäger Mario Schwendemann (privat verhindert) fehlt wohl.
Ein knappes 3:2 fuhr der SVM gegen den SC Orschweier ein. »Nach der 3:0-Führung haben wir es nochmal spannend werden lassen und hatten am Schluss das Quäntchen Glück, dass wir nicht noch das 3:3 bekamen«, sagt Stephan Schmid. Der SVM-Coach warnt nun vor einem kämpferisch und läuferisch sehr starken und ausgeglichenen VfR Hornberg: »Die haben eine sehr gute Rückrunde gespielt. Da gilt es, von Beginn an dagegenzuhalten«.
SV Rust – SV Oberwolfach II
Mit 1:4 verlor die Oberwolfacher Reserve daheim gegen den SV Gengenbach. Beim starken SV Rust wird es jetzt nicht leichter für die Truppe von Spielertrainer Daniel Schmid. Doch für den SVO II müssen in den verbleibenden zwei Partien noch zwei Siege her, um sich aus dem Abstiegstrudel eventuell noch retten zu können.