Kreisliga A Süd: Sieg im Kellerduell ist Pflicht für OFV II
Am Samstag Südstaffel-Schlusslicht SV Grafenhausen
Nach sechs Niederlagen in Folge steht der Offenburger FV am 14. Spieltag der Fußball-Kreisliga A Süd bereits heute gegen Schlusslicht Grafenhausen in der Pflicht. Vor einer hohen Hürde am Samstag (14.30 Uhr) steht der SV Oberweier beim Tabellendritten in Hornberg.
OFV II – Grafenhausen (Samstag, 16.30 Uhr)
Nach der 1:2-Niederlage bei Spitzenreiter Steinach ging Matthias Dautner, Spielertrainer des Offenburger FV II, mit sich selbst hart ins Gericht. Anstatt den Punkt zu sichern, versuchte er auf Sieg zu spielen, was schlussendlich nach hinten los ging. Gegen Schlusslicht Grafenhausen nimmt nun Dautner seine Jungs in die Pflicht: „Wir müssen die drei Punkte zu Hause behalten, auch wenn wir nicht gerade vor Selbstbewusstsein strotzen.“ Bis auf die Langzeitverletzten sind alle Mann fit.
Orschw. – Nonnenw.-Allm.
Zufrieden zeigte sich Sebastian Blum, Trainer der SG Nonnenweier-Allmannsweier mit dem 2:1-Erfolg gegen Schapbach, sein Team verdiente sich den Sieg aber erst zum Ende der Partie hin. Nun gastiert die SG in Orschweier: „Wir treffen auf eines der stärksten Teams der Liga. Wenn wir dort etwas holen wollen, muss fast alles perfekt passen“, so Blum, dessen Kader unverändert bleibt.
Hornberg – Oberweier
0:1 unterlag Aufsteiger SV Oberweier zuletzt gegen Mühlenbach. Für Coach Jeffrey Mootz war mehr drin, seine Jungs ließen einige Hochkaräter liegen. Das gilt es in Hornberg besser zu machen. „Wir dürfen die Gastgeber nicht am überraschenden 1:8 gegen Ettenheim in der Vorwoche messen. Hornberg gehört für mich zu den ersten drei Teams in der Liga, das wird eine ganz heikle Aufgabe für uns“, so Mootz, der wieder auf Michael Kunz zurückgreifen kann. Dafür fehlt Thorsten Lehmann gelb-rot-gesperrt.
Prinzbach – Kirnbach
Die DJK Prinzbach verlor in Schiltach mit 1:4 und steht mit 19 Punkten auf Platz neun der Tabelle. Für das Team um Trainer Eduard Jung steht nun eine Heimaufgabe an, die vom Papier her einfach zu lösen sein sollte. Aber schaut man auf die letzten Ergebnisse der Gäste aus Kirnbach, darf man sie nicht unterschätzen.
SV Hausach – SpVgg Schiltach
Mit dem 2:1 bei der SG Dörlinbach-Schweighausen war SVH-Coach Manfred Hellmig zufrieden, da er gleich mehrere Stammspieler ersetzen musste: „Ohne zu glänzen, gelang ein Sieg, der erarbeitet und erkämpft war“. Nun soll die Erfolgsserie von 16 Punkten aus den jüngsten sechs Spielen fortgesetzt werden. „Das wird sehr schwer, da Schiltach auch einen tollen Lauf hat“, warnt Hellmig. Fynn Franke (Gelbrot-Sperre), Dominic Hesse (Studium) und Leon Busse (verletzt) fehlen. Daher hofft Hellmig auf die Rückkehr von Simon Uhl, Simon Armbruster, Simon Dürr und Kevin Mayer.
Bei der SpVgg Schiltach, die sogar seit acht Spielen ungeschlagen ist, läuft es nach Maß. Mit dem 4:1 gegen die DJK Prinzbach schoss sich die Truppe um Trainer Kai de Fazio und Top-Torjäger Flavius-Nicolae Oprea auf den 2. Tabellenplatz. Nun freut man sich auf dieses besondere Derby beim SV Hausach, das es zuletzt am 25. Mai 2012 gab – in der Landesliga gewann der SVH am vorletzten Spieltag gegen die bereits abgestiegenen Flößerstädter mit 2:1 und rettete sich eine Woche später gerade noch so.
SV Rust II – SV Mühlenbach
Mehr Spielanteile und Chancen gab es in der zweiten Halbzeit für den SVM. „Deshalb geht das 1:0 in Oberweier in Ordnung“, so Trainer Stephan Schmid. Der SV Rust II, der zuletzt keine Mannschaft in Kirnbach stellen konnte, sei schwer einzuschätzen, da man nie wisse, wer aufläuft. „Wir müssen unsere Leistung abrufen und die drei Punkte mit nach Hause nehmen“, sagt der Coach.
FV Ettenheim – SV Steinach
Der SV Steinach machte es spannend gegen den OFV II. Nervenaufreibend wurde es, als der Aufsteiger kurz vor Ende ausglich, doch quasi mit dem Abpfiff fiel der 2:1-Siegtreffer für den Spitzenreiter. Den Zwei-Punkte-Vorsprung will das Team von Trainer Patrick Weis ausbauen. Beim FV Ettenheim (10./18) ist jedoch höchste Vorsicht geboten, der Bezirksliga-Absteiger fegte zuletzt den VfR Hornberg mit 8:1 vom 2. Tabellenplatz.
Schapbach – Dörlinbach-Schweighausen
Bei der SG Nonnenweier-Allmannsweier war für den SV Schapbach ein Remis drin, doch die 1:0-Führung konnte nicht verteidigt werden, es gab noch eine 1:2-Niederlage. Nun gibt die SG Dörlinbach-Schweighausen (11./17) ihre Visitenkarte im Wolftal ab. „Ein Gegner auf Augenhöhe“, schätzt Fußball-Abteilungsleiter Roman Weis den Aufsteiger ein. Daher fordert er: „Im Defensivverbund wieder kompakter agieren und vorne die Chancen besser nutzen, um daheim wieder zu punkten.“ Lukas Weis (Urlaub) fehlt, Matze Haas ist nach seiner Rot-Sperre zurück.