Zum Saisonauftakt in der Südstaffel der Kreisliga A gastiert der SC Kuhbach-Reichenbach bereits morgen in Steinach. Die beiden Aufsteiger FV Dinglingen (in Oberwolfach II) und SV Gengenbach (in Schiltach) sind zum Start auswärts gefordert. Anstoß ist Sonntag (15 Uhr).

SV Steinach – SC Kuhbach-Reichenbach

Beim SV Steinach verlief die Vorbereitung mit Höhen und Tiefen. »Die Abstimmung im Team muss sich natürlich noch verbessern«, sagt der vom FV Biberach gekommene Coach Boris Groß, Nachfolger von Markus Armbruster, der als Co-Trainer zum Landesligisten SV Stadelhofen wechselte. Zum Auftakt steht zwar nicht der komplette Kader mit den Neuzugängen Matthias Lehmann (SV Oberharmersbach) sowie Mario Echle, Carel Heitzmann und Sebastian Krämer (alle aus der eigenen Jugend) zur Verfügung, aber insgesamt ist Groß dennoch positiv gestimmt. Deshalb soll ein Heimsieg gegen den SC Kuhbach-Reichenbach her. Doch »in der Rückrunde hat der SC sehr stark aufgespielt und will diesen Schwung sicher in die neue Runde mitnehmen«, warnt Groß, dessen Saisonziel das obere Tabellendrittel ist.

FC Kirnbach – SC Orschweier

»So schnell wie möglich 40 Punkte sammeln«, heißt es beim FC Kirnbach. Nach der überragenden vorigen Saison mit der Vize-Meisterschaft haben Patrick Gutmann und Christian Daxkobler ihre Karrieren beendet. »Die beiden waren unsere Torfabrik«, betont Co-Trainer Armin Badke. Dies gelte es nun zu kompensieren und das Team mit den Neuzugängen David Architravo, Sebastian Fuchs und Behar Ukanja (vom FC Wolfach) sowie Maxime Gondrenneau und Johannes Bräutigam (beide A-Junioren SG Haslach) ins richtige Fahrwasser zu bringen. »Das wird seine Zeit brauchen«, so Badke. Durch die wegen der Relegationsspiele gegen den VfR Elgersweier (1:5/1:1) verkürzte Sommerpause fiel die Vorbereitung beim FCK »kurz und knackig« aus. »Leider haben wir mit Lukas Wälde (Kreuzbandriss) und Kapitän Stefan Lehmann (Schulterverletzung) zwei Langzeitverletzte. Dazu mit Benny Becherer, Behar Ukanja und Trainer Mike Seidel drei Leute im Urlaub«, bedauert Badke. Trotzdem sollen gegen den Top-Favoriten SC Orschweier die ersten Punkte her.

SpVgg Schiltach – SV Gengenbach

Mit Aufsteiger SV Gengenbach trifft die SpVgg Schiltach auf einen kompakten Gegner, »der sicher eine gute Runde spielt«, sagt Trainer Kai de Fazio, der sich mit der durchwachsenen Vorbereitung nicht zufrieden zeigt: »Kaum ein Spieler konnte mal über zwei Wochen durchtrainieren«. Mit Lukas Wichmann (SC Kaltbrunn), Jan Bullinger (FC Wolfach) und den eigenen Jugendspielern Leon Aubermann, Marcel Schmidt, Lukas Harter, Sebastian Hilger und Tim Kuhn haben sich die Flößerstädter verstärkt. Dazu ist Torjäger Flavius Oprea doch geblieben, da der Wechsel zum Regionalliga-Aufsteiger TSG Balingen an der Schichtarbeit des 26-jährigen Rumänen scheiterte. Oberste Priorität haben für de Fazio und Co-Trainer Mathias Stehle »Nichtabstieg und eine weitere Verbesserung im taktischen Bereich«. Das Trainerduo hat zum Start aber einige Verletzte zu beklagen. So fehlen Florian Stehle, Jan Bullinger und Lukas Wichmann sowie beide Torhüter: Carlo Schmieder und Benjamin Hug sind verletzt. Daher hilft Christian Sum aus, der einst zu den besten Landesliga-Keepern zählte.

SV Oberwolfach II – FV Dinglingen

Der neue Spielertrainer der SVO-Bezirksligareserve, Daniel Schmid, ist mit der Vorbereitung zufrieden: »Die Trainingsbeteiligung ist sehr hoch, zeitweise waren im Gesamtkader über 40 Spieler im Training«. Aus der eigenen Jugend stießen Max Allgaier, Marcel Echle, Lukas Heitzmann, Marco Herrmann, Jonas Lehmann, Tim Springmann, Felix Rauber und Marco Harter ins Team. »Wir stellen uns als zweite Mannschaft gerne der Herausforderung der KLA und wollen speziell die jungen Spieler taktisch und spielerisch weiterentwickeln, mit dem Ziel erneut die Klasse zu halten«, so Schmid. Zum Auftakt befürchtet er gegen Aufsteiger FV Dinglingen ein hartes Stück Arbeit. »Dennoch einen Sieg anpeilen«, auch wenn der SVO II auf einige Spieler (Urlaub) verzichten muss.

SV Schapbach – SV Rust

Trotz einiger urlaubsbedingter Ausfälle will Aufsteiger SV Schapbach gegen den Bezirksliga-Absteiger aus Rust gewinnen, »was aber selbst in Bestbesetzung schwer genug wäre«, stellt SVS-Vorsitzender Uwe Weis fest. Jan Künstle, Marco Thörmer, Daniel und Thomas Armbruster fehlen. Die Testspiel-Ergebnisse waren eher durchwachsen. »Für uns zählt einzig die Runde«, so Weis. »Und wenn dann nach dem zweiten Spieltag endlich fast alle Spieler aus dem Urlaub zurück sind, sehen wir, wo wir wirklich stehen«. In diesem Jahr wollen die Wolftäler einfach gut in der Liga ankommen und die Klasse halten. »Sowie ganz wichtig: Die beiden Derbys gegen den SV Oberwolfach II nicht verlieren«, lacht Weis.

SV Münchweier – VfR Hornberg

Die erfolgreichen Relegationsspiele zum Klassenerhalt sorgten für eine kurze Sommerpause, entsprechend »bescheiden« war auch die Vorbereitung beim VfR Hornberg. »Trotzdem müssen wir gleich in die Spur kommen und so schnell wie möglich 40 Punkte holen«, sagt Trainer Francisco Sanchez. Er will die junge Mannschaft in der Kreisliga A etablieren. Niclas Budszus wechselte zum FC Fischbach, Toni Bartolic (Kroatien), Simon Bader, Magnus Budszus, Jakob Kienzler, Davide Tagliareni (alle eigene Jugend) und Marco Scholder (nach langer Verletzung im Aufbautraining) verstärken das Team. Aus Münchweier will der VfR nicht mit leeren Händen heimfahren. Durch Verletzung und Urlaub muss Sanchez zwar auf einige Spieler verzichten, trotzdem hat er eine schlagkräftige Truppe zusammen: »Deshalb punkten, damit wir die Woche darauf beim Derby gegen den FC Kirnbach nicht gleich so unter Druck stehen«.

Nonnenweier/Allmannsw. – SV Mühlenbach

Beim SV Mühlenbach gab es keine Abgänge, dafür mit Florian Bührer, Maximilian Schwab, Fabian Müller, Jan Kern, Noah Paulat (alle eigene Jugend), Ali Omar (DJK Offenburg) und Joseph Denilson (SV Haslach) Zugänge. Die klare Ansage von Trainer Stephan Schmid lautet: »An die letzte Saison anknüpfen und schnellstmöglich die Punkte für den Klassenerhalt einfahren«. Jetzt geht es erst mal zum Top-Favoriten zur SG Nonnenweier/Allmannsweier, die im Pokal den SV Oberwolfach 3:2 bezwang. »Die enorme Offensiv-Qualität der SG in den Griff bekommen, von der ersten bis zur letzten Minute unsere beste Leistung abrufen und mindestens einen Punkt mitnehmen«, lautet Schmids klare Ansage.

Prinzbach – Grafenhausen

Sehr durchwachsen lief die Vorbereitung für Benjamin Ziegler, Trainer der DJK Prinzbach. Im Gegensatz zu den Testspielen lief im Pokal vieles schon sehr gut. Vor dem ersten Heimspiel hofft Ziegler nun auf die ersten Punkte: »Wir wissen, dass es eine ganz schwere Aufgabe sein wird. Dennoch bin ich davon überzeugt, dass wir zu Hause punkten können.« Zwei Spieler sind im Urlaub, zwei weitere fehlen der DJK verletzt.