Kreisliga A Süd: Verlieren verboten für die DJK Prinzbach
Kellerduell in der Südstaffel gegen SV Münchweier
Die abstiegsbedrohte DJK Prinzbach steht am 25. Spieltag der Kreisliga A, Süd (Sonntag, 15 Uhr) im Kellerduell gegen Münchweier ebenso unter Zugzwang wie der SC Kuhbach-Reichenbach gegen Hornberg. Weiter oben in der Tabelle duellieren sich der SV Gengenbach und die SG Nonnenweier-Allmannsweier. Zudem hat Schlusslicht Dinglingen mit Orschweier eine harte Nuss zu knacken.
Kuhb.-Reich. – Hornberg
Der SC Kuhbach-Reichenbach verpasste beim 3:3 gegen Orschweier einen wichtigen Schritt Richtung Klassenerhalt, sodass man nur aufgrund der besseren Tordifferenz noch über dem Strich steht. Den VfR Hornberg muss die Truppe um Trainer Fabian Kaiser nun zu Hause unbedingt schlagen, um nicht noch tiefer in den Keller zu rutschen. Sicher keine leichte Aufgabe.
Prinzbach – Münchweier
Von einer extrem bitteren 3:4-Niederlage bei der SG Nonnenweier-Allmannsweier berichtete Benjamin Ziegler, Trainer der DJK Prinzbach. Sein Team habe einfach zu viele dumme Gegentore kassiert. Im Heimspiel gegen den SV Münchweier lässt Ziegler nun keine Ausreden mehr gelten: »Wir müssen einen Dreier holen, wenn wir die Klasse halten wollen. Da gibt es kein Wenn und Aber.« Ziegler hofft, dass seine Jungs wieder die Freude am Fußball finden, um entspannt in die schwere Partie zu gehen.
Dinglingen – Orschweier
Mit 1:4 unterlag Schlusslicht FV Dinglingen dem SV Grafenhausen, laut Trainer Philipp Schäfer erwischte sein Team einen ganz schlechten Tag und verlor auch in dieser Höhe verdient. »Am Sonntag haben wir zwei Rückkehrer im Team, da habe ich personell wieder mehr Möglichkeiten. Wir werden alles versuchen, um zumindest einen Punkt gegen Orschweier zu holen«, so Schäfer.
Gengenbach – Nonn.- Allm.
Von einem glücklichen Punktgewinn sprach David Halsinger, Spielertrainer des SV Gengenbach, nach dem 2:2 im Topspiel gegen den SV Mühlenbach. »Es ist Vorsicht geboten vor der Offensive der Gäste. Dennoch wollen wir einen Dreier einfahren«, hofft Halsinger am Sonntag auf einen Heimsieg gegen die SG Nonnenweier-Allmannsweier.
4:3 siegte die SG Nonnenweier-Allmannsweier gegen Prinzbach, laut Trainer Sebastian Blum war seine Elf nicht das bessere sondern das glücklichere Team. »In Gengenbach müssen wir uns mächtig steigern, wenn wir punkten wollen. Die Gastgeber sind eines der spielstärksten Teams der Klasse«, so Blum, der bis auf Matti Häcker denselben Kader wie zuletzt zur Verfügung hat.
SpVgg Schiltach – FC Kirnbach
»Kompliziert und unentschlossen« agierte die SpVgg Schiltach beim 2:2 in Münchweier. »Nach gutem Start haben wir zu schnell die Gegentore kassiert, uns fehlten Kompaktheit und nötige Ordnung«, so Trainer Kai de Fazio. Nun gelte es, gegen den FCK in den Derby-Modus zu schalten: »Daheim wollen wir unsere restlichen Spiele gewinnen«. Seine Jungs seien »heiß auf weitere Punkte«. Mit der passenden Einstellung, Laufbereitschaft und einem Sieg will man die Kirnbacher überholen.
Im Derby gegen Schapbach ließ der FCK mit 1:3 Federn. »Letztlich hat die Mannschaft gewonnen, die ihre Chancen besser nutzte. Dazu kam, dass der Mühlenbacher Schiedsrichter wohl ein heimlicher Schapbach-Fan ist. Seine Fehler haben das Spiel entschieden«, sagt Trainer Armin Badke. Gegen Schiltach soll der FCK wieder auf die Siegerstraße abbiegen. »Dazu ist eine Steigerung nötig«. Es fehlen immer noch sechs Spieler. Ein großes Fragezeichen steht zudem hinter Patrick Gutmann (Knie).
SV Schapbach – SV Oberwolfach II
Auch wenn der gastgebende FC Kirnbach die »spielerisch gefälligere Elf« war, so Fußball-Abteilungsleiter Roman Weis, feierte der SV Schapbach »mit Glück und Geschick« ein wichtiges 3:1. »Im Heimspiel gegen die Oberwolfacher Reserve wollen wir punkten, um uns weiter von den Abstiegsrängen zu entfernen«, so Weis. Doch die Herausforderung würde unter besonderen Vorzeichen gegen den Partnerverein stehen: »Aus dem Vorspiel haben wir was gut zu machen«, erinnert Weis an die 1:4-Schlappe. Der Einsatz von Lukas Weis ist fraglich.
Beim SVO II herrscht große Vorfreude. »Mit einer zweiten Mannschaft ein Derby spielen zu dürfen, ist etwas Besonderes«, bestätigt Spielertrainer Daniel Schmid. Er weiß, dass der heimstarke Gegner seinen Jungs alles abverlangen wird. Trotzdem: »Wir befinden uns mitten im Abstiegskampf und kämpfen um jeden Punkt«. Zuletzt gab es ein bitteres 0:3 gegen den SV Steinach.
SV Grafenhausen - SV Steinach
Auch wenn der SV Steinach vor der Heimstärke des SV Oberwolfach II gewarnt war, gab es einen umkämpften, aber verdienten 3:0-Auswärtssieg für die Mannschaft von Trainer Boris Groß. Jetzt müssen die Steinacher schon wieder auswärts ran, wollen beim SV Grafenhausen ihre kleine Erfolgsserie fortsetzen und auch dort dreifach punkten. »Grafenhausen hat in den letzten drei Spielen aber ebenfalls gut gepunktet (7 Punkte, zuletzt 4:1 beim FV Dinglingen) und wird uns vermutlich mit gestärktem Selbstvertrauen empfangen«, warnt Groß.
SV Rust – SV Mühlenbach
Der SV Mühlenbach musste sich mit einem 2:2 in Gengenbach begnügen. »Und das nach einer 2:0-Führung«, so Trainer Stephan Schmid, der dennoch mit der Leistung seiner Jungs sehr zufrieden war, auch wenn verpasst wurde, das 0:3 nachzulegen. Nun geht es zum Tabellenführer nach Rust, der mit 101 Toren eine grandiose Offensive stellt und seit 13 Spielen ungeschlagen ist. »Mit dem Selbstvertrauen der letzten Wochen fahren wir aber nach Rust, um was Zählbares mitzunehmen. Damit dies gelingt, müssen alle an ihr Limit gehen«, so Schmid.