Fußball

Landesliga: Langenwinkel bei Topteam gefordert

ses
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30. Oktober 2019

Leon Kirchner und der FV Schutterwald möchte den Tabellenführer SC Durbachtal am Donnerstag Abend ärgern ©Iris Rothe

SC Offenburg will den Aufwärtstrend fortsetzen

SC Durbachtal – FV Schutterwald

Landesliga-Tabellenführer SC Durbachtal (29 Punkte) empfängt bereits am Donnerstag um 19 Uhr den FV Schutterwald (5./19) in der Bruno-Kern-Arena in Ebersweier.

Nach dem kräftezehrenden Remis beim FV Langenwinkel steht schon vier Tage später das nächste Kräftemessen gegen einen Hochkaräter auf dem Programm. Mit dem FV Schutterwald gibt ein Team, das ebenfalls zum Favoritenkreis auf die vorderen Plätze zählt, seine Visitenkarte im Rebland ab.

Auch wenn beim Gastspiel in Langenwinkel lediglich ein Punkt auf der Haben-Seite stand, reitet das Team von Trainer Sebastian Bruch weiterhin auf einer Erfolgswelle und blieb auch im elften Ligaspiel in Serie ungeschlagen. „Das Remis in Langenwinkel war, gemessen an der Chancenverteilung und der Intensität der Partie, ein gewonnener Punkt. Es ist ein weiterer Schritt auf unserem Weg“, resümiert Bruch und richtet den Blick auf den kommenden Gegner. „Die Bedingungen für die kommende Partie sind nun wieder komplett andere. Wir spielen zu Hause und wollen auf dem Kunstrasen unsere Stärken ausspielen und vor unseren Fans das nächste Erfolgserlebnis feiern.“

Im Lager des SC Durbachtal weiß man, dass es diese Spitzenposition Woche für Woche zu bestätigen gilt. „Wir sind nun das Team, das es zu schlagen gilt, und jeder Gegner möchte uns natürlich die erste Saisonniederlage zufügen. Diese Situation anzunehmen und Woche für Woche auf den Punkt fokussiert zu sein, gehört nun zu unserem Reifeprozess“, fügt Bruch hinzu. Der Einsatz von Niklas Martin ist weiterhin fraglich.

Doch auch Schutterwald will punkten, um den Abstand auf die vorderen Plätze zu wahren. Die Elf von Helmut Kröll, die individuell gut besetzt ist, wird daher alles daransetzen, dem Ligaprimus das Leben schwerzumachen und etwas Zählbares mitzunehmen.

 

VfB Bühl – FV Langenwinkel

Nach dem Remis gegen Spitzenreiter Durbachtal bekommt es der FV Langenwinkel (Platz sechs, 19 Punkte) am Samstag (14.30 Uhr) mit der nächsten nominellen Spitzenmannschaft zu tun. Dass Gastgeber VfB Bühl (Platz drei, 22 Punkte) zum jetzigen Saisonzeitpunkt oben mitmischt, war nach dem schwachen Start nicht unbedingt zu erwarten. Klaus Stefan (FVL-Trainerteam) kennt sowohl Gastgeber-Coach Alexander Hauenstein als auch Mitteldfeldakteur Benjamin Göhringer aus gemeinsamen Kehler Zeiten. »Hauenstein ist ein begnadeter Taktiker, entsprechend taktisch geprägt dürfte auch das gesamte Spiel werden«, vermutet Stefan.

Der VfB stellte im Saisonverlauf einige Male personell um, worüber sich auch die wechselhaften Leistungen ein Stück weit erklären lassen. »Bühl ist eine starke Mannschaft, die jedoch den Eindruck erwecken kann, dass die Tagesleistung ein wenig von Lust und Laune abhängt. Wir dürfen ihnen taktisch nicht in die Falle laufen, sonst werden wir schnell große Probleme bekommen«, weiß Stefan.

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Der FV reist nach dem gefühlten Sieg über Durbachtal mit Selbstvertrauen an, »ein Sieg sollte schon das Ziel sein, trotz des zweifellos guten Gegners«, hält Stefan fest. Ob es daneben wieder einmal gelingen kann, ohne Gegentreffer zu bleiben, ist die nächste Frage. »Wir kassieren zu viele Gegentreffer, daran müssen wir arbeiten«, lautet der Ansatz. Personell ändert sich die Ausgangslage nur punktuell. Neben den Langzeitausfällen wird Alexandru Ghita (Zerrung) nicht zur Verfügung stehen. Nicolas Rios ist etwas angeschlagen, soll aber im Kader stehen. Nach abgesessener Rotsperre kehrt Seyithan Olcan ins Aufgebot zurück.

 

FV Elchesheim – SC Offenburg

Nachdem Fußball-Landesligist SC Offenburg (14. Platz/neun Punkte) vor knapp zwei Wochen schon Tabellenführer SC Durbachtal am Rande einer Niederlage hatte, besiegte man nun mit einer kämpferisch starken Leistung den Tabellenzweiten VfB Bühl mit 1:0. Ähnliches soll am Samstag (15 Uhr) beim FV RW Elchesheim (10./14 Punkte) gelingen. Hierbei strebt das Trainerduo Jürgen Wippich und Sergej Herter den ersten Sieg auf fremdem Platz an.

Ein kleiner Wermutstropfen ist für den SCO der Ausfall von Assad Traikia sowie Pasa Keskin, die beide ihre Rotsperren absitzen müssen. Dennoch sei der Kader groß genug, um auch diese Ausfälle zu kompensieren, so Wippich. „Nachdem wir am Samstag Offensivspieler Ersin Osmanov bereits nach 22 Minuten verletzungsbedingt auswechseln mussten, kam mit Nico Thiele frischer Wind, der einer der besten Spieler war, was uns zeigt, dass Qualität auch in der Breite herrscht“, so Wippich. Die Gastgeber aus Elchesheim wollen nach einem guten Saisonstart wieder punkten, nachdem man das letzte Spiel unglücklich 2:3 gegen Hofstetten verlor.

 

Stadelhofen – Oberwolfach

Auf jeden Fall für eine kleine Überraschung sorgte am vergangenen Spieltag in der Landesliga Staffel 1 der SV Stadelhofen mit seinem glatten 3:0-Auswärtserfolg in Schutterwald. Dabei sahen die Verantwortlichen und mit gereisten Fans einen mutigen Auftritt ihrer ja bekanntlich personell arg gebeutelten Truppe. SVS-Trainer Heinz Braun: „Am Anfang war es noch etwas schwierig bis wir uns sortiert hatten, aber dann haben wir das sehr gut gemacht und uns die ersten Auswärtspunkte vollauf verdient. Ich denke diese Dreier-Ppremiere auf fremdem Platz war für uns alle ein Brustlöser. Klar kam uns entgegen, dass wir zum richtigen Zeitpunkt unsere Tore machten. Wir haben aber auch sehr gut verteidigt.“ Jetzt kommt natürlich mit dem SV Oberwolfach ein richtig dicker Brocken ins Renchtal. Die Gäste haben ja als Aufsteiger in ihrer neuen Umgebung gleich Fuß gefasst und kletterten nach ihrem jüngsten 3:0-Heimerfolg über Sinzheim auf Rang vier hoch. Nichts desto Trotz haben die Hausherren auf jeden Fall etwas Zählbares auf dem Zettel. Trainer Heinz Braun. „In unserer Liga ist jedes Spiel schwer. Für uns gilt, wir spielen zu Hause und möchten, was die Punkte angeht, uns in Sachen Gastfreundschaft zurückhalten.“

 

Oppenau – Oberachern II

Als einen richtigen Wirkungstreffer ordnet man beim TuS Oppenau das 1:2 in Würmersheim ein. Sportvorstand Toni Kimmig. „Es ist leider genau das eingetreten, was wir alle nicht erhofft haben. Ich habe letzte Woche noch gewarnt, dass wir uns jedes Spiel neu erarbeiten müssen und das hat die Mannschaft nicht umgesetzt. Wir waren zwar 20 Minuten sehr gut in der Partie, sind in Führung gegangen und haben es aber dann versäumt, trotz guter Chancen nachzulegen. Zudem haben wir für mich unverständlich das Geschehen dem Gegner überlassen und sowas rächt sich halt in unsere Liga. Würmersheim hat das dann effektiv ausgenutzt.“ Für den Sportvorstand ist jetzt ganz wichtig, dass man die Schuld für das 1:2 im Kollektiv sucht und man sich gemeinsam wieder für das kommende schwere Heimspiel gegen Oberachern II motiviert. Da die Oberliga-Mannschaft der Gäste bereits am Freitag spielt ist man in Oppenau darauf eingestellt, dass der Gegner mit einem starken Kader im Renchtal anreist. Toni Kimmig: „Für uns heißt es nach dem sonntäglichen Rückschlag sich schütteln und wieder aufstehen. Natürlich muss jedem klar sein, dass wenn wir etwas Zählbares holen wollen wir uns deutlich steigern müssen. Wir müssen vor allem hoch motiviert sein und eine extrem kämpferische Leistung zeigen. Wenn wir das schaffen bin ich zuversichtlich.“ Mit einem der schwersten Auswärtsspiele der Saison rechnen die Gäste. Trainer Srecko Pleic: „Oppenau ist eine sehr kompakte und erfahrene Mannschaft. Unser Hauptaugenmerk liegt auf Spielertrainer Christian Seger und Ali Abdalla. Beide können für Oppenaus ein Spiel im Alleingang gewinnen. Mit einem Punkt wäre ich zufrieden.“

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