Fußball

Landesliga: Rückkehr in den Alltag für den SC Durbachtal

ses
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11. Oktober 2018

Neben Stammkeeper Tobias Volk (r.) fehlt dem FV Schutterwald am Wochenende auch Ersatzkeeper Nikolas Leistler ©Archiv: Christoph Breithaupt

Der FV Langenwinkel kann Serie starten / Wen stellt Berger beim FV Schutterwald ins Tor?

SV Freistett - SC Durbachtal 

Nach der knappen 1:2-Niederlage im umkämpften Spitzenspiel gegen den SV Bühlertal gastiert der Tabellenzweite der Fußball-Landesliga SC Durbachtal am 11. Spieltag bei Schlusslicht SV Freistett. Nach dem Ende der Siegesserie wollen die Rebdörfler sofort wieder in die Erfolgsspur zurückfinden. Anpfiff der Partie ist am Sonntag um 15 Uhr.

Nach dem bisherigen Saisonhighlight gegen den SV Bühlertal ist nun wieder Ligaalltag angesagt. Die über sieben Wochen andauernde Siegesserie ist gestoppt und es gilt sich im Lager des SC Durbachtal wieder voll auf die kommenden Aufgaben zu fokussieren. »Wir haben uns gegen Bühlertal gut geschlagen und waren mit dem Spitzenreiter lange Zeit auf Augenhöhe«, resümiert Jan Haist, Trainer des SC Durbachtal, die jüngste Niederlage und richtet den Blick sofort auf den SV Freistett. »Für uns gilt nur noch der kommende Gegner. Wir wissen aus der Vergangenheit, wie schwer es ist, in Freistett zu gewinnen. Uns muss es gelingen, den aktuellen Tabellenstand auszublenden und mit vollem Engagement in Freistett anzutreten. Denn nur, wenn wir zu 100 Prozent konzentriert sind, werden wir etwas Zählbares mitnehmen.«

Für die Heimelf geht es bereits nach zehn Spieltagen ums »Überleben« in der Liga, was für zusätzliche Brisanz sorgen wird. Das Team von Freistetts Trainer Steve Schröter wird daher besonders motiviert zu Werke gehen und versuchen, dem Favoriten aus dem Durbachtal ein Bein zu stellen.

Personell wird dem SCD Abwehrchef Marc Decker fehlen. Ansonsten bleibt der Kader des Trainerduos Haist/Brombach im Vergleich zur Vorwoche unverändert.

 

SpVgg Ottenau - FV Langenwinkel

Nachdem erstmals in der laufenden Saison zweimal in Folge gewonnen wurde, kann Landesliga-Aufsteiger FV Langenwinkel (6. Platz/17 Punkte) am Sonntag (15 Uhr) selbstbewusst zur Sportvereinigung Ottenau (13. Platz/7 Punkte) fahren.

Bei den Gastgebern steht lediglich ein Sieg aus den bisherigen zehn Partien zu Buche. Ein Torverhältnis von 9:23 veranschaulicht auf den ersten Blick auch ohne größere Tiefenanalyse, wo die Probleme der Ottenauer Sportkameraden festzumachen sind.

Dagegen können die Lahrer Vorstädter mit geballter Offensiv-Power anreisen. Vieles ist auf Torjäger Yasin Ilhan und auch Maurizio Moog ausgerichtet. Allerdings bringt sich ebenso der umtriebige Neuzugang Edin Ramulj seit seinen ersten Startelf-Einsätzen wieder und wieder gewinnbringend ein.

Von Ottenauer Seite her wird zum Wochenende eine klare Ansage getätigt. »Gegen Aufsteiger Langenwinkel muss ein Sieg her, egal, wie«, so Trainer Giovanni Marotta. Gästetrainer Davor Sikanja kennt Ottenau recht gut, der Kontrahent sei nicht zu unterschätzen. »Auf seinem großen Platz wird der Gegner auf Konter aus sein. Wir werden Geduld brauchen, müssen eine gewisse Reife und Abgeklärtheit an den Tag legen«, fasst Sikanja zusammen. Auch wenn die Gastgeber durch den Sieg über Schutterwald und einer guten Vorstellung in Hofstetten aufhorchen ließen, streben die Gäste den dritten Sieg in Folge an.

Personell wird sich bei den Ortenauern nicht allzu viel verändern. Neben den Langzeitausfällen muss auch Artjom Scheibel (Obeschenkelzerrung) passen, Trainer Sikanja hofft aber auf ein Comeback Hakan Ilhans (nach Wadenproblemen).

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FV Schutterwald - SV Sinzheim

Am 11. Spieltag der Fußball-Landesliga steht für den FV Schutterwald (7. Platz/16 Punkte) eine weitere Auswärtspartie am Samstag (17.30 Uhr) beim zuletzt sieglosen SV Sinzheim (11./10) an. Dies ist gleichzeitig der Auftakt einer englischen Woche, die im Anschluss mit der Nachholpartie in Loffenau und dem Heimspiel gegen Bühl komplettiert wird.

Mit einem verdienten 3:1-Heimerfolg über den FV RW Elchesheim konnte sich das Schutterwälder Team um Trainer Frank Berger am vergangenen Spieltag von der ärgerlichen Auswärtsniederlage in Ottenau rehabilitieren und den fünften Saisonsieg feiern. Zufrieden war der Coach dabei vor allem mit der ersten Halbzeit, in der man Spiel und Gegner bestimmte.

Nicht rund läuft es derweil beim kommenden Gegner. Nach zwei Siegen aus den ersten drei Saisonspielen konnte der SV Sinzheim kein Ligaspiel mehr gewinnen. Hinzu kam das Aus im südbadischen Pokal. Auch wenn die Punkteausbeute für Spielertrainer Marcel Stern wohl nicht ausreichend war, konnte er doch mit der zuletzt gezeigten Leistung beim 1:1 in Bühl zufrieden sein. Verzichten muss Stern gegen Schutterwald auf jeden Fall auf Manuel Seifried, der eine Sperre absitzt.

Aufseiten der Grün-Weißen bringt erneut die Torwartfrage Sorgenfalten auf die Stirn von Berger, denn der zuletzt spielende Nikolas Leistler ist privat verhindert, während sich Stammtorhüter Volk weiterhin mit seiner Fußverletzung herumplagt. Definitiv fehlen werden zudem Sauer und Schneckenburger.

 

Stadelhofen – Würmersheim (Samstag, 15.30 Uhr)

Der SV Stadelhofen tritt weiter auf der Stelle. Auch das Gastspiel beim SV Oberachern II wurde mit 0:1 verloren – der Punktabstand zum Tabellenmittelfeld wird größer.

SVS-Trainer Thomas Heilmann rückblickend auf den vergangenen Spieltag: »Es war ein typisches 0:0-Spiel zwei guter Mannschaften und mit einer guten und stabilen Leistung zu Beginn von uns. Dann war in in der letzen Viertelstunde vor der Pause der SVO im Vorteil. In Durchgang zwei waren wir besser, auch mit Phasen in denen wir richtig Druck gemacht haben, aber fairerweise und deutlich gesagt: Wir konnten uns keine Torchancen erspielen. Der SV Oberachern hat mit einem vernünftigen angriff kurz vor Schluss das Spiel gewonnen.« Das sei bitter, so Heilmann, aber typisch für den Saisonverlauf – »stabil gespielt, wie schon in den letzten Wochen, jedoch ohne Ertrag«.

Mit Blick auf das Heimspiel gegen den FV Würmersheim spricht Stadelhofens Trainer von einem »Kellerduell mit hohem Druck«. Seine Forderung: »Der erste Heimdreier muss her, egal wie!« Und sein Versprechen: »Wir werden alles reinhauen was möglich ist, denn die Mannschaft braucht den Heimsieg.« Nicht dabei ist André Lamm (private Gründe), ansonsten kann Thomas Heilmann personell aus dem Vollen schöpfen.

 

 

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