Fußball

Prestigeträchtiges Duell bei Bruch-Debüt im Durbachtal

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15. August 2019

Trainer Serkan Nezirov vom SC Offenburg erwartet gleich einen starken Gegner im ersten Spiel! ©Christoph Breithaupt

FV Schutterwald startet mit langer Verletztenliste

SC Durbachtal – SV Stadelhofen

Am ersten Spieltag der neuen Saison in der Fußball-Landesliga empfängt Vizemeister SC Durbachtal heute (18.30 Uhr) den SV Stadelhofen im Durbacher Graf-Metternich-Stadion.

Die prestigeträchtige Partie zum Auftakt ist auch ein Aufeinandertreffen zweier

Teams, die man durchaus zum Favoritenkreis zählen kann. Während der SCD als Vizemeister in die Saison startet, will man beim SV Stadelhofen die vergangene Runde vergessen machen, als man den eigenen Erwartungen nicht gerecht wurde und erst spät den Klassenerhalt sichern konnte.

Im Lager des neu formierten SC Durbachtal ist die Vorfreude auf die neue Saison riesig. »Die Jungs sind alle heiß darauf, dass es endlich los geht. Das uns gleich zu Beginn ein Derby erwartet, macht das Ganze natürlich noch interessanter«, bestätigt Neu-Trainer Sebastian Bruch und ist sich zeitgleich auch der Wichtigkeit eines positiven Auftakts bewusst. »Wir wollen mit einem Sieg in die Saison starten, wissen aber auch, dass uns mit Stadelhofen eine sehr gute Mannschaft erwartet. Das wird ein echter Gradmesser gleich zu Beginn!«

Im Durbachtal fühlt man sich, spätestens nach dem 8:1-Kantersieg im Pokal gegen den SV Sinzheim, auf dem richtigen Weg, wohlwissend, dass das größtenteils neu formierte Team noch am Anfang steht. Der SV Stadelhofen um den neuen Trainer Heinz Braun hat im Pokal gegen den SV Au-Wittnau mit 2:1 gewonnen.

Personell werden Niklas Martin, Marius Hauser, Timo Meyer, Mika Löbsack und Neuzugang Hannes Gütle fehlen. Der Einsatz von Marius Gür ist nach einer Verletzung am Sprunggelenk fraglich.

 

TuS Oppenau – FV Schutterwald

Zum Auftakt der neuen Saison in der Fußball-Landesliga trifft der letztjährige Tabellendritte FV Schutterwald bereits heute Abend (18.30 Uhr) auswärts auf den Verbandsliga-Absteiger TuS Oppenau.

Genau sechs Wochen ist Helmut Kröll nun Trainer des FV Schutterwald und hat diese Zeit genutzt, um seine neue Mannschaft genau kennenzulernen. Dabei kann er größtenteils auf den Kader der vergangenen Saison zurückgreifen, in welcher der FVS am Ende Rang drei in der Landesliga belegte. Zufrieden zeigte sich Kröll mit der Einstellung und dem Trainingseifer seines Kaders, auch wenn er aufgrund von Verletzungen und Urlaub keine optimale Vorbereitung durchführen konnte.

Umso wichtiger war der verdiente 3:0-Sieg am vergangenen Samstag im SBFV-Pokal gegen Würmersheim. Nachlegen möchte man nun in Oppenau, wo die Trauben aber bekanntlich höher hängen. Die heimstarke Elf von Spielertrainer Christian Seger hielt im Pokal gegen den klassenhöheren SC Lahr eine Halbzeit gut mit, musste sich am Ende aber deutlich mit 2:6 geschlagen geben. Somit werden heute zwei Teams aufeinander treffen, die positiv in die neue Runde starten möchten, um ihre gesteckten Ziele zu erreichen.

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Personell muss Schutterwalds Coach Kröll auf eine Reihe von verletzten Spielern verzichten. Patrik Carus-Lacolade, Timo Schneckenburger, Maxime Daeffler, Marius Nüssle, Tobias Volk und Jeremias Trittmacher fehlen in Oppenau. Für Nicolas Seitz kommt die Partie nach langer Verletzungspause ebenfalls noch zu früh. Zudem war Marvin Schillinger während der Trainingswoche privat verhindert.

 

FV Würmersheim – FV Langenwinkel

Nach dem erfolgreichen Pflichtspiel-Debüt mit dem Sieg im SBFV-Pokal will der FV Langenwinkel morgen (17 Uhr) auch beim FV Würmersheim erfolgreich in die Landesliga-Runde starten.

»Man konnte im Pokal gerade in der ersten Halbzeit schon noch sehen, dass wir noch nicht eingespielt sind. Der generelle Weg ist zweifellos gut, wir werden aber Geduld brauchen«, sagt Klaus Stefan vom FVL-Trainerteam. Im Kader haben sich einige namhafte Spieler nach der abgelaufenen Runde verabschiedet. Dazu kamen in der Mehrzahl junge, ehrgeizige und motivierte Kicker. Derzeit läuft der Prozess, das große Ganze entsprechend zu moderieren. »Dan Calinescu und ich wissen um unsere Aufgabe. Wir wollen die Moral hoch halten, begleiten das Kollektiv bestmöglich, arbeiten auf eine gut ineinander greifende Mischung zwischen den jungen und erfahrenen Akteuren hin. Wie weit wir wirklich sind, wird man nach drei, vier Spielen besser beurteilen können«, glaubt Stefan.

Der Auftaktgegner kassierte im Pokal ein 0:3 gegen Schutterwald. »Würmersheim ist schwer einschätzbar, schwankt ganz oft zwischen ganz stark und ganz schwach. Wir reisen gut vorbereitet, aber nicht übermütig hin«, ist Klaus Stefan überzeugt. Bis auf ein paar Langzeitausfälle können die Gäste aus dem Vollen schöpfen. Igor Son ist aus dem Urlaub zurück, ob er bereits in den Kader rückt, ist offen. Der zuletzt angeschlagene Markus Neu könnte eine Option sein, ebenso Alexandru Ghita, der allerdings erst einige wenige Einheiten nach dem Urlaub absolviert hat.

 

SC Offenburg – SV Oberachern II

Nach zwei Jahren Abstinenz kehrt Aufsteiger SC Offenburg am Sonntag (15 Uhr) im Gastspiel bei der Oberliga-Reserve des SV Oberachern auf die Landesliga-Bühne zurück.

Die Offenburger können dabei mit den Neuzugängen Ersin Osmanov (Offenburger FV), Omar Bounatouf (SV Oberachern), Nico Thiele und Jan Holdermann (beide TuS Windschläg) aus dem Vollen schöpfen, nur hinter dem Einsatz von Mittelfeldspieler Jens May steht aufgrund Leistenproblemen noch ein Fragezeichen.

Für SCO-Trainer Serkan Nezirov ist das Auftaktspiel gleich eine echte »Standortbestimmung«. Der SV Ober-achern II geht bereits in seine dritte Landesliga-Saison und hat sich mit zwei guten fünften Plätzen im Endklassement längst in dieser Spielklasse etabliert. Gegen Neuling SC Offenburg will der SVO den Grundstein für eine ähnlich erfolgreiche Runde legen. Jedoch gab es in der Vorbereitung immer Spieler, die bei der ersten Mannschaft dabei waren. Somit konnte sich nie einen Stammformation bilden.

Die Mischung stimmt

Das Minimalziel des SCO ist für Nezirov klar, der Klassenerhalt soll so schnell wie möglich erreicht werden. Dies wird schwer genug, denn laut dem SCO-Trainer seien viele Mannschaften in der Liga ausgeglichen: »Bis auf den SC Durbachtal sehe ich alle Mannschaften auf einem ähnlichen Niveau. Außerdem traue ich Langenwinkel sowie Absteiger Oppenau in diesem Jahr eine Menge zu.« Erschwerend hinzu kommt, dass der SCO in der Zukunft auf Spielmacher Narek Sermanoukian verzichten muss, der mit dem Aufstieg seine Fußballschuhe an den Nagel hängte. »Mit einer mannschaftlichen Geschlossenheit und der Mischung aus jungen und erfahrenen Spieler bin ich zuversichtlich, dass wir das Spiel in Oberachern sowie die kommende Saison positiv gestalten können«, so Nezirov.

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