Wer auch immer für das vergangene Sonntagswetter verantwortlich war – eine Ehrenmitgliedschaft beim Radsportverein „Edelweiß Weier“ ist ausgeschlossen. Der Regen am Vormittag war sicher Anlass, dass zahlreiche Radler sich für Abstinenz beim Volksradfahren entschlossen. Erst gegen Mittag machten sich 159 Teilnehmer auf eine der beiden Strecken, legten 17 oder 25 Kilometer zurück und harrten dann bis zum frühen Abend, ob sie zu denen gehören, die mit wertvollen Präsenten aus der Tombola die Heimreise antreten können.

Was die Verantwortlichen des „Edelweiß“ auch in diesem Jahr an Preisen zur Verlosung stellten, konnte sich sehen lassen. Fahrradhelme, wichtiges Zubehör zu Rad und körperlicher Stärke, Essen- und Friseurgutscheine, Getränke mit unterschiedlichem Alkoholgehalt und ohne sowie Spiele für Innen- und Außenbelustigung konnten mit Blumenarrangements den Gewinnern übergeben werden.

Viele Stammgäste

Meist von Beauftragten teilnehmender Vereine, die auserwählt waren, auszuharren und das Gewonnene in Empfang zu nehmen. Unter ihnen auch die, die seit Jahren zu den „Stammgästen“ zählen und nach Weier kommen, weil sie wissen, dass hier neben ausgewählten Strecken auch für das leibliche Wohl gesorgt wird.

Bei den befreundeten Vereinen war der RSMV Niederschopfheim in diesem Jahr der Spitzenreiter mit 23 Teilnehmern und verwies Vorjahressieger „Lohengrin Bohlsbach“ mit 21 Radlern auf Platz zwei noch vor „Lohengrin Windschläg“ mit 16 Vereinsangehörigen. Sie durften handliche Fässchen entgegennehmen und deren Inhalt bei einer passenden Gelegenheit kosten.

250-Euro-Gutschein

Gleiches gilt für die drei Vereine aus Weier, die ihre Frauen und Männer auf die Strecken schickten. Hier stellten 30 „Hexen“ wieder die stärkste Mannschaft und verwiesen die 18 "Frösche" und das Team Männergesangverein/Theatergruppe auf die Plätze. Wobei die Hexen auf den Hauptgewinn abonniert sind, denn Vorjahressieger Martin Armbruster kann sich als Gewinner des 250-Euro-Reisewelt-Gutscheins wieder freuen.

Mit dieser Preisübergabe endete dann auch das 2025er-Volksradfahren, über das noch lange gesprochen wird. Denn neben Bekanntem stand ein gestiftetes ausrangiertes Postfahrrad zur Versteigerung an, dessen Erlös dem Verein zu Gute kommt und die Kosten des Busses zur Teilnahme an einem der nächsten Korsos schmälert.