Böll zum Landes-Baupräsidenten gewählt
Die Mitgliederversammlung des neu fusionierten Verbandes Bauwirtschaft Baden-Württemberg hat Mitte Juli in Rottweil den Bauunternehmer Markus Böll aus Schriesheim (55) zum neuen Präsidenten gewählt. Böll steht damit künftig an der Spitze des landesweiten Bauverbandes, der nach der Verschmelzung mit dem früheren Verband Bauwirtschaft Nordbaden zu einem der stärksten Bauverbände in Deutschland angewachsen ist. Der bisherige Präsident der Bauwirtschaft Baden-Württemberg, Bernhard Sänger aus Freiburg, sowie Mathias Waggershauser aus Kirchheim/Teck wurden zu Vizepräsidenten gewählt.
Mit der Fusion gehört die jahrzehntelange Trennung des bauwirtschaftlichen Verbandswesens in eine nordbadische sowie in eine ehemals südbadische und württembergische Region der Vergangenheit an. „Damit wird das Bauhauptgewerbe in Baden-Württemberg in Zukunft gegenüber Politik und Öffentlichkeit als eine geschlossene Einheit auftreten“, betonte Böll bei der Mitgliederversammlung.
Der Bauverband mit Sitz in Stuttgart sowie zwei Geschäftsstellen in Freiburg und Mannheim ist die gemeinsame Interessensvertretung von Baugewerbe und Bauindustrie im Land. Nach der Verschmelzung vertritt die Bauwirtschaft Baden-Württemberg rund 1800 Mitgliedsbetriebe mit etwa 48.000 Beschäftigten, die hauptsächlich in den Sparten Hochbau, Tief- und Straßenbau sowie Ausbau tätig sind.