DIHK: Eckpunkte zu Fachkräftezuwanderung «positives Signal»
Der Deutsche Industrie- und Handelskammertag hat Eckpunkte von Bundesinnenminister Horst Seehofer (CSU) zur Fachkräftezuwanderung als «positives Signal» für die Betriebe bezeichnet.
«Schon heute fehlen 1,6 Millionen Arbeitskräfte, daher brauchen wir neben großem Engagement mit Blick auf inländische Potenziale dringend auch parallel bessere Zuwanderungsregeln», sagte DIHK-Präsident Eric Schweitzer in Berlin.
Ein vereinfachter Zugang zum Arbeitsmarkt für beruflich Qualifizierte könne den in vielen Branchen wachsenden Fachkräftemangel lindern. Ebenso müsse ein befristeter Aufenthalt für Fachkräfte mit qualifizierter Berufsausbildung zur Arbeitsplatzsuche ermöglicht werden, sagte Schweitzer. «Wir sind seitens der Wirtschaft bereit, uns in der Umsetzung mit zu engagieren, damit die Betriebe dringend benötigte Fachkräfte auch aus dem Ausland einstellen können.»
Im Eckpunktepapier, das unter anderem der Deutschen Presse-Agentur vorliegt, heißt es: «Die Zukunft des Wirtschaftsstandortes Deutschland hängt in entscheidendem Maße davon ab, wie gut es uns gelingen wird, die Fachkräftebasis zu sichern und zu erweitern.» Das Fachkräftekonzept der Bundesregierung solle auf drei Bereiche konzentriert werden: die inländischen, die europäischen und die internationalen Fachkräftepotenziale.