Berlin

Harte Tarifausandersetzung für öffentlichen Dienst erwartet

dpa
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21. Januar 2019
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Eltern, Autofahrer, Kita-Kinder und Schüler dürften demnächst wieder von Warnstreiks betroffen sein.

Eltern, Autofahrer, Kita-Kinder und Schüler dürften demnächst wieder von Warnstreiks betroffen sein. ©dpa - Ralf Hirschberger

Gewerkschaften und Arbeitgeber starten heute die Tarifverhandlungen für den öffentlichen Dienst der Bundesländer. Vor dem Verhandlungsort in Berlin werden Hunderte Gewerkschaftsmitglieder zu Protesten erwartet.

Die Gewerkschaft Verdi und der Beamtenbund dbb fordern sechs Prozent mehr Gehalt, mindestens aber 200 Euro mehr pro Monat. Von den Verhandlungen sind rund 3,3 Millionen Menschen betroffen: Eine Million Tarifbeschäftigte der Länder ohne Hessen, das gesonderte Verhandlungen führt, sowie rund 2,3 Millionen Beamte und Versorgungsempfänger in Ländern und Kommunen, auf die der Tarifabschluss übertragen werden soll.

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Erwartet werden schwierige Auseinandersetzungen. Der Verhandlungsführer der Länder, Berlins Finanzsenator Matthias Kollatz (SPD), hatte die Gewerkschaftsforderungen bereits als «völlig überzogen» zurückgewiesen. Erfahrungsgemäß bekommen viele Bürger die Tarifauseinandersetzung im öffentlichen Dienst durch Ausstände zu spüren.

Vor dem jüngsten Abschluss vor zwei Jahren hatten Warnstreiks unter anderem das Schulleben in weiten Teilen Deutschlands massiv gestört. Zudem blieben Kitas und Straßenmeistereien geschlossen.

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