Berlin

Startup-Monitor: NRW überholt Berlin

dpa
Lesezeit 2 Minuten
Jetzt Artikel teilen:
23. Oktober 2018
Post-its in den Räumen eines Berliner Startups: Immer öfter werden Startups auch abseits des Hauptstadt-Hotspots gegründet.

Post-its in den Räumen eines Berliner Startups: Immer öfter werden Startups auch abseits des Hauptstadt-Hotspots gegründet. ©dpa - Jens Kalaene

Nordrhein-Westfalen hat nach einer aktuellen Erhebung Berlin vom Spitzenplatz als Standort für Startups in Deutschland verdrängt.

Rund 19 Prozent aller derartigen Jungunternehmen (Vorjahr: 14,4 Prozent) sind inzwischen im bevölkerungsreichsten Bundesland ansässig, wie aus dem vom Bundesverband Deutsche Startups und der Unternehmensberatung KPMG herausgegebenen Startup-Monitor hervorgeht. Der bisherige Spitzenreiter Berlin kommt demnach lediglich auf einen Anteil von 15,8 Prozent.

Auf den weiteren Plätzen im bundesweiten Ranking folgen Baden-Württemberg (12,6 Prozent) und Bayern (12,3 Prozent). Die neuen Bundesländer - ohne Berlin - kommen zusammen auf einen Anteil von 11,2 Prozent. Medien berichteten. Die Startups ballen sich der Studie zufolge in den Großstädten. Neben Berlin sind es vor allem die Metropolregion Rhein-Ruhr, Hamburg, der Großraum Stuttgart/Karlsruhe und München, die Gründer anziehen.

- Anzeige -

Als zunehmende Herausforderung für die Startups erweist sich allerdings inzwischen der wachsende Fachkräftemangel in Deutschland. Drei von vier Startups gaben an, Schwierigkeiten bei der Suche nach Fachkräften aus dem IT-Bereich zu haben. Die Jungunternehmen könnten nicht die gleichen Löhne und Sicherheiten wie etablierte Unternehmen bieten, heißt es erklärend in der Studie.

Nach wie vor ist die Startup-Szene männlich dominiert. Der Anteil der Gründerinnen liegt der Erhebung zufolge bei 15 Prozent. Das Durchschnittsalter der Gründer liegt bei 35 Jahren. Sie haben meist Wirtschaftswissenschaften, Mathematik, Ingenieurwissenschaften Naturwissenschaften oder Technik studiert. Die Gründer arbeiten nach eigenen Angaben durchschnittlich gut 56 Stunden in der Woche. Dennoch sind rund zwei Drittel von ihnen mit ihrer Work-Life-Balance zufrieden.

Der Startup-Monitor analysiert die Daten von 1550 Startups in ganz Deutschland mit 3763 Gründern und 17 647 Mitarbeitern. Die Erhebung ist nicht repräsentativ, gilt aber als umfassendste Untersuchung der Gründerszene in Deutschland.

Das könnte Sie auch interessieren

- Anzeige -
  • Alles andere als ein Glücksspiel: die Geldanlage in Aktien. Den Beweis dafür tritt azemos in Offenburg seit mehr als 20 Jahren erfolgreich an.
    17.04.2024
    Mit den azemos-Anlagestrategien auf der sicheren Seite
    Die azemos Vermögensmanagement GmbH in Offenburg gewährt einen Einblick in die Arbeit der Analysten und die seit mehr als 20 Jahren erfolgreichen Anlagestrategien für Privat- sowie Geschäftskunden.
  • Auch das Handwerk zeigt bei der Berufsinfomesse (BIM), was es alles kann. Hier wird beispielsweise präsentiert, wie Pflaster fachmännisch verlegt wird. 
    13.04.2024
    432 Aussteller informieren bei der Berufsinfomesse Offenburg
    Die 23. Berufsinfomesse in der Messe Offenburg-Ortenau wird ein Event der Superlative. Am 19. und 20. April präsentieren 432 Aussteller Schulabsolventen und Fortbildungswilligen einen Querschnitt durch die Ortenauer Berufswelt. Rund 24.000 Besucher werden erwartet.
  • Der Frühling steht vor der Tür und die After-Work-Events starten auf dem Quartiersplatz des Offenburger Rée Carrés.
    12.04.2024
    Ab 8. Mai: Zum After Work ins Rée Carré Offenburg
    In gemütlicher Runde chillen, dazu etwas Leckeres essen und den Tag mit einem Drink ausklingen lassen? Das ist bei den After-Work-Events im Rée Carré in Offenburg möglich. Sie finden von Mai bis Oktober jeweils von 17 bis 21 Uhr auf dem Quartiersplatz statt.
  • Mit der Kraft der Sonne bringt das Unternehmen Richard Neumayer in Hausach den Stahl zum Glühen. Einige der Solarmodule befinden sich auf den Produktionshallen.
    09.04.2024
    Richard Neumayer GmbH als Klimaschutz-Pionier ausgezeichnet
    Das Hausacher Unternehmen Richard Neumayer GmbH wurde erneut für seine richtungsweisende Pionierarbeit für mehr Klimaschutz und Nachhaltigkeit ausgezeichnet. Die familiengeführte Stahlschmiede ist "Top Innovator 2024".