Das Herz der Gastronomie
Im Lebensmittelmarkt, in der Pizzeria um die Ecke, beim Blumenhändler oder in großen Eventgastronomiebetrieben – ohne Kassensysteme wie die von CKS aus Willstätt-Legelshurst geht beim Bestellen und Bezahlen nichts mehr. Seit fast vierzig Jahren ist das Unternehmen »die Adresse« in Baden und darüber hinaus, wenn es um Kassen für die Hotellerie, Gastronomie und den Einzelhandel geht.
Angefangen hat die Erfolgsgeschichte 1976, als die Firmengründer Horst Eigenmann, Karl-Friedrich Krauth, Erich Schley und Horst Busshardt den Sprung in die Selbstständigkeit wagten. Die Geschäftsidee des Quartetts: Verkauf und Wartung von mechanischen Kassen, damals beispielsweise zentnerschwere Buchungsmaschinen für Banken.
»Gleich wiederfinden«
Heute vertreiben und warten 14 Mitarbeiter Computerkassen. Hochkomplexe digitale Abrechnungs- und Bezahlsysteme, die weit mehr können als Geld verbuchen und Bons ausdrucken. CKS ist bekannt für Kassensysteme, deren Hard- und Software individuell auf die Kundenwünsche angepasst werden. »Schließlich soll sich der Kunde mit seiner Personalstruktur und seinen Produkten gleich wiederfinden«, erklärt Ulrich Krauth, Sohn des Gründers, der gemeinsam mit Rolf Huber das Unternehmen leitet. Wichtig sei zudem, dass die Kassen leicht zu bedienen sind und zuverlässig funktionieren. Und sollte das mal nicht der Fall sein, dann stehen allein acht Techniker fast rund um die Uhr und an 365 Tagen im Jahr zur Verfügung, um das Problem per Fernwartung zu lösen oder direkt zu den Kunden zu fahren.
Beratung und Service sind den beiden Geschäftsführern ganz wichtig, denn Kassensysteme sind heute das Herz von Einzelhandelsgeschäften und Hotel- und Gastronomiebetrieben. »Ob Bestellung über ein mobiles Gerät am Tisch, die Online-Weitergabe der Information an die Küche, die Ausgabe der Bons oder die Speicherung der Umsatzdaten für das Finanzamt – dies alles leisten moderne Kassensysteme. Hinzu kommen noch viele weitere Funktionen. »So kann man verschiedenste Umsatzauswertungen vornehmen. Wann wird am meisten umgesetzt? Welche Thekenkraft verkauft was und wieviel?«, beschreibt Rolf Huber.
Damit können Gastronomen und Einzelhändler wichtige Informationen für die Personalplanung gewinnen. Kombiniert werden kann mit den Kassen auch die Kontrolle des Warenbestands. Und bei Hotels mit Gastronomiebetrieb können die Restaurantkassen an die Hotelsoftware angebunden werden. »Für Hotels haben wir übrigens mit Hotline ebenfalls ein eigenes System im Portfolio, mit allen gängigen Anbindungen zu Buchungs- und Reservierungssystemen«, ergänzt Huber.
Geld wird gewogen
CKS bezieht die einzelnen Komponenten von verschiedenen Zulieferern, die die Produkte nach Wunsch produzieren. »So können wir höchste Qualität sichern und unser jahrelanges Know-How fließt auch in die Hardware mit ein«, erklärt Krauth. An der passenden Software arbeiten verschiedene Programmierer außer Haus in enger Abstimmung mit den Technikern bei CKS. Immer wieder fließen auch Neuerungen in die Software mit ein, die die Kunden über Updates beziehen können.
Und für die Zukunft haben Rolf Huber und Ulrich Krauth jede Menge Ideen in der Schublade. So wird an verschiedenen Möglichkeiten des mobilen Bezahlens, etwa mit Smartphones gearbeitet. Oder auch daran, wie die Kassen für den Informationsaustausch genutzt werden können. »Für einen Kunden haben wir ein System entwickelt, das detaillierte Produktinformationen, zum Beispiel über enthaltene Inhaltsstoffe, auf dem Kundendisplay anzeigt und die auch per Bonausdruck als Information mitgegeben werden können«, beschreibt Rolf Huber. »Ein anderes Projekt ist eine wiegende Geldschublade zur vereinfachten Geldabrechnung im Einzelhandel.«
CKS GmbH
Die Chefs: Rolf Huber, Ulrich Krauth
Geschäftsbereich: Kassensysteme für Hotellerie, Gastronomie und Einzelhandel
Standort: Willstätt-Legelshurst; Filialen in Freudenstadt, Bad Rippoldsau-Schapbach
Mitarbeiter: 14
Auszubildende: aktuell 3 (IT-Systemelektroniker, Bürokaufleute)
Gründung: 1976