Jubilarsfeier in Hofstetten:

Sparkasse Haslach-Zell ehrt 420 Dienstjahre

Karl-August Lehmann
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10. Oktober 2016

Die Jubilare der Sparkasse wurden vom Personalratsvorsitzenden Hans-Joachim Schmidt (links), den Vorstandskollegen Bernd Jacobs (Zweiter von links) und Bernd Minarsch (Zweiter von rechts) geehrt. Ganz rechts Bereichsleiter Michael Weick. ©Lehmann-Archiv

Für 420 Jahre Berufspraxis stehen die 19 Dienstjubilare der Sparkasse Haslach-Zell, die am Freitag für ihren langjährigen Dienst in der  Bank und für deren Kunden geehrt wurden.

Vorstandsvorsitzender Bernd Jacobs erinnerte eingangs der Jubilarsfeier im Gasthaus »Drei Schneeballen« in Hof­stetten an das Vermächtnis der Gründungsväter der Sparkassen, die den vor Ort lebenden Menschen eine sichere Geldanlage sowie vernünftige Kreditmöglichkeiten hätten bieten wollen. Der Sparkasse Haslach-Kinzigtal gehe es heute immer noch  primär um das Gemeinwohl der Kunden ihres Geschäftsgebietes. 

Den Jubilaren dankte er, dass sie einen Großteil ihrer Lebenszeit für die Bank einsetzen. Dafür erhielten sie zwar als Gegenleistung einen wirtschaftlichen Mehrwert für die eigene Familie, aber gerade deswegen gelte es die Zeit effektiv zu nutzen, um diesem Auftrag für das Gemeinwohl nachzukommen. »Die Zeit verlängert sich für alle, die sie zu nutzen verstehen«, zitierte Jacobs Leonardo da Vinci. 

Diese Vorgabe ließe sich am besten in einer großen Familie erreichen. Nirgendwo sei die Bindung stärker als zwischen Familienmitgliedern. Sie gebe Halt, stifte Identität und trage durch gute und schlechte Zeiten. Dieses tragfähiges Fundament sei für künftige Herausforderungen notwendig, da der Erfolg der Sparkasse ganz entscheidend von der Teamfähigkeit abhänge. »Familien wie Sparkassen setzen auf ein langfristiges miteinander leben und wirtschaften«, zog Jacobs einen weiteren Vergleich. So sei man in der Lage, »enkelfähige Entscheidungen zu treffen«, um auch der übernächsten Generation gerecht zu werden. 

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»Die heutige Einladung ist auch ein Zeichen unserer Wertschätzung für Ihr langjähriges Engagement«, wandte er sich an die Jubilare. Auf die längste Dienstzeit an diesem Abend, nämlich insgesamt 40 Jahre, konnte Christine Maier aus Zell zurückblicken. »Sie sind Wunscherfüllerin Nummer eins, wenn es um Wohnträume geht«, hob Jacobs die langjährige Tätigkeit der Jubilarin in der Baufinanzierung hervor. Sie sei hier zu einer regelrechten Institution geworden. Als Dank durfte sie nicht nur die Urkunde der Sparkasse Haslach-Zell und ein Präsent entgegennehmen, sondern auch die Urkunde des Ministerpräsidenten des Landes.

Abwechselnd ließen die beiden Vorstandskollegen Bernd Jacobs und Klaus Minarsch wichtige Stationen aus dem Ausbildungs- und Berufsleben aller Jubilare noch einmal aufleben, auch mit Tätigkeiten, deren Bereich heute einem modernen Geldinstitut nicht mehr geläufig sind. Nirgendwo, so Minarsch, zeige sich die Wandel deutlicher als bei solchen Ehrungen.

Für 30 Jahre Dienst in der Sparkasse wurden Frank Malek und Hans-Jürgen Neumaier ausgezeichnet. Ein Vierteljahrhundert ununterbrochen in einem Betrieb ist auch für die Industrie- und Handelskammer (IHK) Anlass, sich mit einer Urkunde zu bedanken. Für diesen Zeitraum wurden Andreas Horn, Michaela Wangler, Elke Lehmann, Birgit Abt, Gabriele Winter, Katja Breig, Klaus Himmelsbach und Jutta Schmudlach ausgezeichnet. 

Vor zwei Jahrzehnten kamen Michaela Kiefer, Marco Gutmann, Daniela Rappenecker und Alfred Ramsteiner zur Sparkasse Haslach-Zell. Bereits seit zehn Jahren gehören Christina Buono, Simon Jäckle, Alexandra Krämer und Silke Wußler zur Belegschaft der Bank.

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