»Eine Riesenfreude: Ich bin total überwältigt«
Gut anderthalb Stunden nach der Bekanntgabe des Wahlergebnisses war die Gratulationscour für Thomas Krechtler in der Neuensteinhalle beendet. Bevor der designierte Lautenbacher Bürgermeister weiter zur nächsten Feier zog, gab der Leiter der Renchener Bauverwaltung im ARZ-Interview Einblicke in sein Gefühlsleben.
Glückwunsch zum Wahlsieg, Herr Krechtler. Wie fühlt man sich als designierter Lautenbacher Bürgermeister?
Thomas Krechtler: Ich bin total überwältigt. Eine Riesenfreude
Sie holten 73,3 Prozent der Stimmen: Hätten Sie mit einem solchen Traumergebnis gerechnet?
Krechtler: Nein.
Was war ausschlaggebend für Ihren Wahlsieg?
Krechtler: Wichtig waren meine Hausbesuche. Ich habe jedes Haus in Lautenbach besucht, auch wenn nicht alle Bewohner da waren. Das hat sehr viel Zeit gekostet, aber ich habe gehört, wo die Lautenbacher der Schuh drückt und ich habe die Leute kennen lernen können. Und ich habe dabei eine gute Resonanz erfahren.
Wann war Ihnen klar, dass die Wahl in Ihrem Sinne laufen könnte?
Krechtler: Mein Gefühl war gut. Ich habe gemerkt, dass die Leute bei den Gesprächen meine Art mögen und dass es funktionieren könnte. Es war ein sehr fairer, respektvoller Wahlkampf und Herr Spengler ist sehr qualifiziert. Deshalb war mir der Wahlausgang nicht klar bis zur Bekanntgabe des Ergebnisses.
Was wünschen Sie Ihrem Konkurrenten Frank Spengler?
Krechtler: Alles Gute für die Zukunft und eine gute Zusammenarbeit. Aber da habe ich keine Bedenken.
Wie werden Sie nun die nächsten 24 Stunden verbringen?
Krechtler: Jetzt werde ich erst einmal feiern – das sei einem gegönnt. Und meine Familie hat Vorrang – sie hat in den vergangenen fünf, sechs Wochen nicht viel von mir gehabt. Am Montag habe ich frei, aber abends ist Gemeinderatssitzung in Renchen. Da werde ich eventuell hingehen.