Ortschaftsrat

1,5 Millionen Euro für die Sasbachrieder Rheingoldhalle

25. November 2021
Die 1,5 Millionen Euro teure Generalsanierung der Rheingoldhalle ist das „Leuchtturmprojekt“ für Sasbachried im neuen Doppelhaushalt. © Roland Spether

Die Generalsanierung der Rheingoldhalle ist das „Leuchtturmprojekt“ von Sasbachried für den neuen Doppelhaushalt der Stadt Achern, in dem für dieses Bauvorhaben insgesamt 1,5 Millionen Euro vorgesehen sind. Nach der erfolgten Dachsanierung ist dies das nächste größere Projekt im Rahem der „Rieder“ Hallensanierung. Dass die eingestellten Gelder in den grün unterlegten Zeilen eingestellt seien, bedeute, dass die Verwaltung dieses Vorhaben umsetzen möchte und der Gemeinderat dies in der Regel auch bewillige. Dies betonte Oberbürgermeister Klaus Muttach, der mit Bürgermeister Dietmar Stiefel und Kämmerer Rolf Schmiederer die Maßnahmenliste am Dienstag im Ortschaftsrat erläuterte.

Weitere 20 000 Euro sind für die Reinigung der Tartanbahn eingestellt, außerdem 250 000 Euro für die Sanierung der Toiletten in der Schule sowie Beschaffungen für den Kindergarten. Die Bereiche Bildung und Betreuung seien der Stadt sehr wichtig, deshalb würden immer wieder Mittel für notwendige Investitionen sowie Gelder wie das „Schulbudget“ bereitgestellt, so Muttach. Dafür stünden auch einige Positionen in der „Rieder“ Mittelanmeldung. Oberste Priorität habe der Breitbandausbau, für Sasbachried seien 258 500 Euro vorgesehen. Für den Ausbau des Radwegenetzes von Großweier über das Industriegebiet „Heid“ bis nach Sasbachried würden Planungskosten in Höhe von 60 000 Euro eingestellt. Auf der Wunschliste des Ortschaftsrat steht ferner eine Sanierung der Vorderseite des Ortsverwaltungsdachs.

Christoph Meier wies auf den bei Regen rutschigen Bodenbelag im Feuerwehrhaus hin. Muttach kündigte an, dass ein spezieller Gummibelag Abhilfe schaffen werde. Gleichermaßen wichtig wäre nach Meinung Meiers eine Absturzsicherung auf der Bühne im Gerätehaus.

Dass die Stadt in den nächsten fünf Jahren fünf Millionen Euro in die Wasserversorgung investiere, komme auch den Einwohnern von Sasbachried zugute, so Stiefel. In die Teilerneuerungen der Wasserversorgung in der Rieder und in der Rheingoldstraße würden 110 000 Euro investiert. Von 2022 bis 2025 stehen bei der Regen- und Schmutzwasserableitung zirka 900 000 Euro im Investitionsplan, wobei konkrete Maßnahmen und Zahlen derzeit noch geprüft würden. Durch die vielen Starkregenereignisse und Hochwasser sei das Problem immer deutlicher geworden, dass der Generalentwässerungsplan fortgeschrieben und konkrete Maßnahmen umgesetzt werden müssten, so Ortsvorsteher Christian Zorn. Deshalb bat er die Stadtverwaltung, dieses schon seit einigen Jahren wichtige Thema zu forcieren. Dies bekräftigte Karl Schofer, der in dieser Sache auch in deutlichem Ton ein Ingenieur-Büro ansprach, mit dem die „Rieder“ nicht so gute Erfahrungen gemacht hätten.

Dazu merkten Oberbürgermeister Muttach und sein Beigeordneter an, dass schon mehrfach nachgefragt worden sei, die Büros aber ausgelastet seien und alles seine Zeit brauche.

Autor: 
Roland Spether