36-Jährige aus Rastatt erliegt nach Messerattacke Verletzungen

21. September 2020
© Symbolfoto: Ulrich Marx

Eine Frau ist in Rastatt am frühen Sonntagmorgen eines gewaltsamen Todes gestorben. Das geht aus einer gemeinsamen Pressemitteilung von Polizei und Staatsanwaltschaft hervor. Es bestehe der Verdacht, dass ein 36-jähriger Mann mutmaßlich im Verlauf familiärer Streitigkeiten seine gleichaltrige Ehefrau mit einem Messer attackierte und so schwer verletzte, dass sie starb. Ein zweiter Mann, der sich nach ersten Erkenntnissen zeitgleich in der Wohnung aufgehalten haben soll, wurde ebenfalls schwer verletzt und in das Klinikum Mittelbaden eingeliefert.

Seit Montag in Haft

Der 36 Jahre alte Syrer verließ die Wohnung in der Lützower Straße und konnte, nachdem Mitbewohner gegen 9.25 Uhr die Polizei verständigt hatten, auf Grund eines Zeugenhinweises kurz vor 10 Uhr im Bereich des Bahnhofs in Rastatt angetroffen und von der Polizei vorläufig festgenommen werden, heißt es weiter. Inzwischen sitzt der 36-Jährige im Gefängnis, wie die Polizei am Montag mitteilte.

Der Tatverdächtige habe keine Angaben zum Geschehen gemacht. Nach den bisherigen Ermittlungen sollen sich die Vorwürfe gegen den Mann aber verdichten, so die Polizei.

Zur Nationalität der Frau wollte die Polizei auf Nachfrage von Baden Online keine Angaben machen. Bereits im Vorfeld sei es zu Unstimmigkeiten zwischen dem Paar gekommen. In diesem Zusammenhang wurde am Samstag Anzeige erstattet und durch die eingesetzten Beamten ein Platzverweis gegen den Ehemann ausgesprochen, teilen die Behörden mit.

Autor: 
red/js