Bürgerhaus Ibach steht Umbau bevor

Ortschaftsrat begutachtete sanierte Straßen

Katharina Reich
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23. Mai 2019
Der Ortschaftsrat Ibach begutachtete bei einer Ortsbegehung die sanierten Hofzufahrten wie hier im Feimeck.

Der Ortschaftsrat Ibach begutachtete bei einer Ortsbegehung die sanierten Hofzufahrten wie hier im Feimeck. ©Katharina Reich

Der Ortschaftsrat Ibach hat vor seiner Sitzung am Freitagabend bei einer Ortsbegehung die sanierten Straßen in Ibach besichtigt. Außerdem stand ein Besuch im Bürgerhaus Löcherberg auf dem Programm. Dort soll der Durchbruch einer Wand für einen großen Saal sorgen.

Im Rahmen der Flurbereinigung werden in Ibach jedes Jahr Hofzufahrten und Waldwege saniert oder ausgebaut. Das Land fördert diese Maßnahmen mit 85 Prozent der Kosten. Voraussetzung ist, dass die Wege zu noch landwirtschaftlich genutzten Höfen führen. Gleichzeitig mit der Straßensanierung im Rahmen der Flurbereinigung hat die Stadt Oppenau auch auf eigene Kosten in die Straßenerhaltung investiert. Die Ergebnisse dieser Maßnahmen haben die Ortschaftsräte bei der Ortsbegehung besichtigt. 

Erste Station war die Straße zwischen dem Christianshof und dem Rollwasen. Wo früher lediglich ein Kiesweg war, ist jetzt eine Teerdecke aufgebracht. Auch die Wasserableitung wurde neu gemacht. »Kieswege brauchen immer wieder neues Material. Im Winter sind sie außerdem schlecht zu räumen«, erklärte Ortsvorsteher Martin Springmann zur Maßnahme auf Rechnung der Stadt. Auf lange Sicht sei die asphaltierte Straße daher die günstigere Variante. Zwischen Rollwasen und Hansmartinshof wurde die Straße verbreitert, was sich besonders in der Kurve auszahle. Diese Maßnahme wurde vom Amt für Flurneuordnung gefördert – genauso wie die Straße am Feimeck, wo die Hofzufahrt zu schmal war. Den Weg vom Braunbergstüble hin zur Gemarkungsgrenze nach Bad Peterstal hingegen hat die Gemeinde finanziert. Hier wurde aus dem Kiesweg eine geteerte Straße. Auch am hinteren Halleckle hat die Gemeinde die Straße ausgebaut.

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Nach der Besichtigung der sanierten Straßen machten die Ortschaftsräte im Bürgerhaus Löcherberg Station. Martin Springmann stellte dort seine Idee vor, bei zwei benachbarten Räumen die Wand durchzubrechen und dadurch einen großen Saal zu erhalten, der mit Trennwänden auch geteilt genutzt werden kann. Einer der Räume wird hauptsächlich vom Gesangverein »Neue Töne« Renchtal genutzt, der andere dient der Freien Bühne Oppenau als Lager für den umfangreichen Fundus. 

Zu schade für ein Lager

Um die Idee Springmanns umsetzen zu können, müsste für diesen Fundus ein neuer Raum gefunden werden. Der Ortsvorsteher schlug vor, das Dachgeschoss für diesen Zweck auszubauen. In der anschließenden Sitzung diskutierten die Räte diesen Vorschlag. Hubert Huber schlug vor, erstmal zu prüfen, ob es nicht noch irgendwo einen anderen Raum für den Fundus gebe, bevor man einen solchen großen Aufwand betreibe. Wendelin Baumann hielt es für sinnvoll, trotzdem die Kosten für einen Dachgeschossausbau zu ermitteln. Martin Springmann betonte, dass der Raum der Freien Bühne im Bürgerhaus eigentlich zu schade für ein Lager sei. Da der Bürgersaal in der Ortsverwaltung durch die Erweiterung des Kindergartens weggefallen ist, gäbe es nun keinen großen Raum mehr. Ganz wichtig war ihm aber, eine Lösung für den Fundus zu finden. Bis im Herbst will der Ortschaftsrat nun abklären, ob er im Haushalt Mittel für Umbauarbeiten im Bürgerhaus beantragen will. Mittel beantragen möchten die Räte auf jeden Fall für die dringend notwendige Sanierung der Braunbergstraße bis zur Einmündung Tannenstraße.

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