Am Wochenende

Zum Tattoostechen ging´s in Renchen in die Kneippe

Von Peter Meier
Lesezeit 2 Minuten
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29. September 2022
Die Renchener Musikkneippe Come Inn wurde am Wochenende zum Tattoo-Studio.

Die Renchener Musikkneippe Come Inn wurde am Wochenende zum Tattoo-Studio. ©Peter Meier

Mit einer außergewöhnlichen Aktion machte die Musikkneipe Come Inn auf sich aufmerksam: In Kooperation mit einem Offenburger Tattoo-Studio konnte man sich hier den Körper verzieren lassen.

Auf eine große Resonanz stießen die Tattoo-Tage, zu denen die Rock- und Metalkneipe Come Inn auf Samstag und Sonntag eingeladen hatte. Zahlreiche Besucher nutzten nach Anmeldung oder auch spontan die Gelegenheit, sich von einem der vier Künstler vom Offenburger „Pain Department“ ein Tattoo stechen zu lassen. An beiden Tagen herrschte ab mittags bis in die Nacht Hochbetrieb.

Christian und Bonny Kornmeier haben das „Come Inn“ wenige Wochen vor Ausbruch der Pandemie übernommen und sind bekannt dafür, dass sie für ihr Rock- und Metal-Klientel immer wieder Ideen für außergewöhnliche Aktionen haben. Als sie kürzlich selbst im Studio in Offenburg waren, kam spontan der Gedanke zu einem „Tattoo-Wochenende“ im Come Inn“. „Auch diese Branche hat sehr stark unter den Lockdowns und der Pandemie zu leiden“, erklärte Bonny Kornmeier, auch hätten über längere Zeit keine Messen mehr stattgefunden.

Einige der Besucher, die am Wochenende ins „Come Inn“ strömten, hatten bereits Tattoos und wollten ein „Cover up“, eine Auffrischung oder auch Veränderung der Motive. Gerade wer großflächige Tattoos stechen lassen wollte, musste sich anmelden, weil dazu zwei Tage erforderlich waren. So ließ sich ein Pink Floyd-Fan weitere bekannte Elemente der Gruppe aus Album-Covers bunt und aufwendig in die Haut stechen.

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„Der Zeitaufwand ist groß, weil auch alle Hygienevorschriften eingehalten werden müssen“, betonte Christian Kornmeier. Zur Überbrückung der Corona-Einschränkungen hatten die Betreiber im „Come Inn“ einen gut laufenden Burger-Verkauf zum Mitnehmen eingeführt wurde. Zudem wurde die Kneipe konsequent zum Nichtraucher-Lokal umfunktioniert.

Richtiger Zeitpunkt

Ein Besucher ließ sich erstmals ein Tattoo stechen. Zwei Jahre habe er gezögert, berichtet er - nicht wegen der Schmerzen, sondern weil er noch nicht das richtige Motiv gefunden hatte. Nach Abschluss der mehrstündigen Prozedur schmückt jetzt ein Stierkopf mit Streitaxt seine linke Wade.

Sehr zufrieden mit der Zusammenarbeit war Stefan Gericke, Geschäftsführer des „Pain Department“. Zur Frage nach den Trends bei den Tattoos sieht er bei Mädchen eine Tendenz zum „One-Liner“, kleinen Motiven, die auf die Handfläche passen.

Bei den Männern stünden oft bunte, aufwendige und großflächige Motive auf der Wunschliste, aber auch klassische Motive und Symbole beliebter Bands, erklärte der Fachmann.

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