Auf dem Bodersweierer Friedhof entstehen neue Rasenurnengräber
Immer mehr Menschen wählen eine neue Bestattungsform – ein Gräberfeld: Nur eine schlichte Granitplatte mit in Edelstahlplättchen eingravierten Namen erinnert an die Verstorbenen, Blumen und individueller Grabschmuck kann mittig abgelegt werden.
In Bodersweier wurde 2016 das erste Rasenurnengrabfeld angelegt.
24 Grabstätten gruppieren sich dabei um einen Baum. Mittlerweile sind diese Gräber fast alle belegt, weshalb sich der Ort im Frühjahr an die Stadt gewandt hatte. Nun liegt ein Entwurf für neue Baumgräber vor: Auf dem Friedhof sollen gleich zwei neue Grabfelder in freigewordene Flächen zwischen den bestehenden Erdgräbern angelegt werden, sagte Ortsvorsteher Manfred Kropp auf der Ortschaftsratssitzung am Donnerstag.
20 neue Grabstätten
Eine kreisförmige Anlage mit einem Kugelbaum in der Mitte ist in der Nähe des ersten Rasengrabfeldes vorgesehen, ein zweites Urnenrasengrabfeld soll links neben der Kapelle angelegt werden. Da dieses Grabfeld aus Platzgründen als Oval angelegt wird, soll hier ein etwas großkronigerer Baum in der Mitte stehen. Insgesamt bekommt Bodersweier so 20 neue Grabstätten, die mit je zwei Urnen belegt werden können.
Eine Absage allerdings erteilte der Ortschaftsrat dem Plan, bei dem ovalen Grabfeld eine gepflasterte Fläche anzulegen, um dort eine Sitzbank aufzustellen. Einstimmig sprach sich der Ortschaftsrat für mobile Bänke aus, die je nach Bedarf umgestellt werden können. Das sei sinnvoller, als eine Rasenfläche zu versiegeln. Einstimmig vergab der Ortschaftsrat die Erd- und Pflanzarbeiten an eine Fachfirma aus Achern.