Zwei E-Ladestationen in Hofstetten eingeweiht
Auto- und Radfahrer können seit dieser Woche in Hofstetten ihre Elektrofahrzeuge mit Ökostrom des E-Werks Mittelbaden aufladen. Am Montag war die Einweihung.
In einer kleinen Feierstunde gaben am Montagvormittag Hofstettens Bürgermeister Martin Aßmuth, Hauptamtsleiter Mike Lauble und Bauhofleiter Denny Schwendeman gemeinsam mit Vorstand Ulrich Kleine, Anthea Götz und Michael Mathuni vom E-Werk Mittelbaden zwei Elektro-Ladestationen zur öffentlichen Nutzung frei. Der Energieversorger hat dabei die Gemeinde Hofstetten mit Mitteln aus dem Ökologie- und Innovationsfond in Höhe von 4250 Euro unterstützt.
»Die geräuscharme Ladesäule für E-Autos ist mit den heute üblichen Ladeschnittstellen ausgestattet, sodass alle marktgängigen Elektrofahrzeuge geladen werden können«, erläuterte Kleine. Mit zwei Ladepunkten und einer Ladeleistung von bis zu 22 Kilowatt können zeitgleich zwei Fahrzeuge »Strom tanken«.
Minutengenaue Abrechnung
Der Preis inklusive Mehrwertsteuer beträgt pro Stunde 3,57 Euro mit minutengenauer Abrechnung. Mathuni erklärte: »Ein Fahrzeug mit einer Reichweite von 300 Stundenkilometern benötigt zirka zwei bis drei Stunden Ladezeit. Somit kosten 100 Kilometer gerade einmal drei Euro.«
26 Stationen zwischen Kehl und Hornberg
Mit der Gemeinde Hofstetten sind jetzt insgesamt 26 Ladestationen im Gebiet von Kehl über Oberkirch bis nach Hornberg installiert.
Wie das Laden einer Batterie funktioniert, erklärte Mathuni: »Zum Start des Vorganges gibt es zwei Möglichkeiten – zum einen ohne Ladekarte und ohne Vertrag durch Scannen eines QR-Codes am Ladepunkt per Smartphone und einmaliger Registrierung auf der Website des Abrechnungsdienstleisters. Danach kann der Ladevorgang direkt gestartet und auch abrechnet werden. Die zweite Möglichkeit ist eine beliebige RFID-Ladekarte oder Smartphone-App eines Partners aus dem europäischen Roaming-Netzwerk Hubject/Intercharge zu nutzen.«
Ulrich Kleine machte deutlich: »Wir verwenden ausschließlich zertifizierten Ökostrom aus regenerativen Energiequellen, in diesem Fall Wasserkraft aus Österreich.« Die Parkplätze für die Ladestationen wurden vom Bauhof Hofstetten gekennzeichnet, damit sichergestellt ist, dass diese Plätze auch zugänglich sind.