Festliches Adventskonzert in Meißenheim
Das festliche Adventskonzert des evangelischen Kirchenchors Meißenheim am ersten Advent überzeugte einmal mehr die Konzertbesucher.
Zum festlichen Adventskonzert in die dekorierte Barockkirche in Meißenheim hat der evangelische Kirchenchor Meißenheim am Sonntag, erster Advent, geladen. Die Gesamtleitung des Abends lag bei Kantorin Susanne Moßmann. Ihr zur Seite stand Kantor Frank Spengler an der Silbermannorgel und am Orgelpositiv, dem sogenannten Örgele. Ebenfalls dabei, die in Meißenheim wohnende Sopransängerin Marion Matter.
Anspruchsvolle Stücke
Der evangelische Kirchenchor bot wieder ein hochwertiges Programm, unterstützt wurde er dabei von einigen Projektsängern. Zusätzlich hatte die Kantorin Moßmann ein kleines Kammerorchester arrangiert. Gabi Häcker, Angelika Ohse, Holger Matscheko und Simone Huet waren an den Violinen zu hören, Ute Hahn und Gerhard Laiblin an der Viola, Jochen Meier am Violoncello und Jakob Meier am Kontrabass.
Für das Programm hatte Susanne Moßmann wieder eine sehr anspruchsvolle Kirchenmusik-Literatur zusammengestellt, die über Monate eingeübt wurde. Pfarrer Heinz Adler und die Kirchenälteste Sabine Rosewich, waren für die Lesungen und Liturgie verantwortlich.
Nach der Begrüßung durch Pfarrer Adler interpretierte Frank Spengler die Induktion und Variation an der Silbermannorgel „Hark the Herald Angels sing“ von Charles Joseph Frost. Danach sang der Kirchen- und Projektchor die Weihnachtshymne „Gott sei Dank durch alle Welt“ von Felix Mendelsohn-Bartholdy. Nach einem Choralvorspiel von Margaretha Christina de Jong, stimmte die Kirchengemeinde das Lied „Wie soll ich dich empfangen“ an, der Chor folgte mit „Es kommt die Zeit“. Im Wechsel zwischen Pfarrer Adler, den Konzertbesuchern und dem Chor wurde der Psalm „Du Herr bleibst ewiglich“ gelesen. Auch gesanglich wurde man mit den Beiträgen „Ein Lied klingt durch die Welt“, „Mache dich auf und werde Licht“ gemeinsam aktiv und man merkte, dass mit fortschreitendem Konzert, die Lust am Singen alle erfasst hatte.
Bei Dietrich Buxtehudes Kantate „Lobet Christen euren Heiland“ sang neben dem Chor auch die Sopranistin Marion Matter mit ihrer kraftvollen hell klingenden Stimme. Nach einer Meditation durch Pfarrer Adler, in der er unter anderem das Auseinanderdriften der Gesellschaft deutlich ansprach, trug die Sopranistin Matter die von Georg Friedrich Händel stammende Arie „Frohlock und jauchze“ vor.
Das Konzert stand unter dem Motto „Wieder naht der Heilige Stern“, und aus diesem Grund setzte der Chor mit dem Lied „Es wird ein Stern aufgehn“ von Felix Mendelsohn Bartholdy, den Schlusspunkt des festlichen Konzertabends.