Offenburg

1300 Euro für Selbsthilfegruppe

Karl Joggerst
Lesezeit 2 Minuten
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15. Dezember 2009
Das Saxophon-Ensemble Horst Müller, Stephan Ockenfuß, Gerhard Ockenfuß und Heike Ockenfuß (v. l.) wirkte beim Benefizkonzert mit. Diakon Heiner Kapp, Joachim Huber, Günter Kolbe und Ralph Kretschmann (kl. Bild, v. l.) hatten ein ansprechendes Programm ges

Das Saxophon-Ensemble Horst Müller, Stephan Ockenfuß, Gerhard Ockenfuß und Heike Ockenfuß (v. l.) wirkte beim Benefizkonzert mit. Diakon Heiner Kapp, Joachim Huber, Günter Kolbe und Ralph Kretschmann (kl. Bild, v. l.) hatten ein ansprechendes Programm ges

Diverse Ensemble des Musikvereins gaben in der Kirche ein Konzert, bei dem 1300 Euro für die Selbsthilfegruppe Amsel zusammenkam.
Offenburg-Windschläg. Erstmals hatte der Musikverein ein Benefizkonzert zugunsten Multipler Sklerose (MS) Erkrankter veranstaltet. Sabine Gwary, Leiterin der Amsel-Gruppe Ortenau, konnte am Ende des Konzertes, das in der Windschläger Kirche stattfand, eine Spende von über 1300 Euro entgegennehmen. Während des Konzertes stellte Sabine Gwary auch die Arbeit der Amsel-Gruppe vor. Das Programm gestalteten die Kapelle, geleitet von Dirigent Günter Kolbe sowie die Jugendkapelle, die von Ralph Kretschmann geleitet wird. Außerdem musizierten ein Blechbläser-Ensemble, ein Saxophon-Quartett sowie eine Klarinettengruppe aus den Reihen der Kapelle. So wurde den Zuhörern ein abwechslungsreiches musikalisches Programm geboten und aufgezeigt, wie vielfältig Blasmusik in Ausführung und Klang ist. An Musikstücken wurden unter anderem auch Adventslieder gespielt. Bibelgeschichte erzählt Diakon Heiner Kapp sprach ebenfalls zu den Besuchern, er hatte für seine Ansprache auf Markus 2,1-12 »Die Heilung eines Gelähmten« zurückgegriffen. Dessen Geschichte, wie er von Freunden zu Jesus gebracht wurde, damit dieser ihm helfen sollte und der für seinen Glauben mit Heilung belohnt wurde, stellte Kapp in Bezug zu den MS-Kranken. Mit ihrer Arbeit leiste die Amsel-Kontaktgruppe einen unschätzbaren Beitrag zugunsten der Erkrankten, die Besucher des Konzertes zeigten ebenfalls ihre Solidarität und stärkten damit auch den Lebensmut vieler der Erkrankten. Joachim Huber, Vorsitzender des Musikvereins, unterstrich in seinen Dankesworten am Ende des Konzertes, dass man sich »als große Musikerfamilie sehe«. Nicht nur die Musiker selbst, sondern auch deren Partner oder Mitglieder, die die Kapelle immer wieder unterstützen, würden dazu zählen. »Auch in unserer Musikerfamilie gibt es Personen, die an Multipler Sklerose erkrankt sind«, erklärte er das Engagement des Musikvereines. Bei einem Besuch des Stammtisches der Amsel-Kontaktgruppe Ortenau habe er schließlich viel über die Krankheit erfahren und gesehen, wie wichtig die Kontaktgruppe für die Betroffenen ist. Daraufhin hätte man beschlossen, die Arbeit der Amsel-Kontaktgruppe mit einem Benefizkonzert zu unterstützen. Die Kontaktgruppe organisiert Vorträge, stellt Verbindungen zu Ärzten und Kliniken her, stellt Fahrdienste und gibt Unterstützung bei Therapiekosten. Um den finanziellen Spielraum zu erhöhen, wurde der Erlös des Benefizkonzertes dieser Gruppe zu gedacht. Die Windschläger Maltesergruppe hatte für einen barrierefreien Zugang zur Kirche gesorgt, so dass behinderte und alte Menschen das Konzert problemlos besuchen konnten.

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