So war der Neujahrsempfang in Griesheim
Vom Miteinander geprägt und mit sportlichen Erfolgen beschert sieht Ortsvorsteher Werner Maier das Jahr 2019 in Griesheim. So sein Credo beim Neujahrsempfang am Mittwoch.
In die Gottswaldhalle hat Ortsvorsteher Werner Maier am Mittwoch zum Neujahrsempfang eingeladen – und viele Griesheimer kamen. Sie wollten nicht nur einen guten Start und Erfolg für das begonnene Jahr wünschen, sondern auch hören, was Maier zu berichten hatte. Lang war die Reihe der Erfolge, die Griesheim und in seinen Vereinen Engagierte im Ort und darüber hinaus gefeiert haben. Begonnen mit den „kleinen Fußballern“, die mit zwei Mannschaften zu Meisterehren kamen und sich Kinogutscheine als Belohnung abholen durften.
Ihnen standen die jungen Turner nicht nach, denn zwei badische Meister und vordere Platzierungen auf Landesebene zeugen von gut trainiertem und hochtalentiertem Nachwuchs, dem nur noch eine als Zentrum ausgestattete Turnhalle fehlt, um noch intensiver trainieren zu können, wie der Ortsvorsteher zur vom Gemeinderat beschlossenen Machbarkeitsstudie erklärte.
Turnzentrum
Dieses Zentrum müsse aber nicht unbedingt in Griesheim stehen. „Auch in der Nordweststadt wäre ein geeigneter Platz“, so Maier. Wichtig sei aber, dass nach erfolgreicher Standortsuche und Bau auch Vereine außerhalb Griesheims und Offenburgs das Turnzentrum nutzen könnten. Dies wiederum reduziere die zwischen 1,4 und 1,6 Millionen Euro geschätzten Kosten durch Nutzungsentgelt.
Zu den erfolgreichen „Dauerbrennern“ gehören in Griesheim die Faustballer. 2019 sind sie sowohl in der Halle wie im Feld in die zweite Bundesliga aufgestiegen und behaupten sich dort erfolgreich. „Man hat uns nicht gekannt, mittlerweile kennt man uns“, so der Tenor der Männer, die zum bundesweiten Aushängeschild der Gottswaldgemeinde geworden sind. Zum Blick gehörte für Werner Maier auch die Aufzählung dessen, was im Ort gebaut wurde und was aktuell ansteht und zeitnah umgesetzt werden sollte.
Die Kommunalwahl im Mai sei im Vorfeld ein harter Brocken gewesen, aber zwei Griesheimer im Offenburger Gemeinderat hätten den Einsatz gelohnt. Gleiches gilt auch für die vier Neuen im Ortschaftsrat, für die stellvertretend Andrea Westermann für die geglückte Aufnahme im Gremium dankte
Mehrere Baustellen
In der Hornisgrindestraße ist die letzte Baulücke geschlossen worden und 1,3 Millionen Euro für den Umbau des Kindergartens stünden bereit. „Bleibt nur zu hoffen, dass die Arbeit in diesem Jahr auch geleistet wird“, so die mit einem Fragezeichen versehene Mitteilung. Fest steht hingegen der Abriss der Mühlbachbrücke und deren Neubau von April bis September diesen Jahres, um sie dann für Fahrzeuge bis 40 Tonnen freizugeben. Was weiter ansteht sind Brandschutzmaßnahmen in der Schule und der Halle, wozu im Schulgebäude auch eine neue Außentreppe gehört.
Kulturell blickt Griesheim auf das „grandiose und gelungene“ Konzert von „Las Palmas“ zurück. Dass sich der Gesangverein auflöste, sei zu bedauern, aber Sangesbegeisterte hätten teilweise bereits neue Wirkungsstätten gefunden. Der Schulgarten sei dank eines Ehepaares wieder ansehnlich und aufgeräumt und zahlreiche andere Bürger brächten sich im Ehrenamt ein.
Was Werner Maier zur Schlussbemerkung und vor der Ehrung der Sportler nicht versäumen wollte und in seinen Dank zusammenfasste: „Griesheim ist stolz auf seine Bürger und Vereine und blickt so zuversichtlich in die uns erwartenden Herausforderungen.“