Kraftvolle Stimmen beim Adventssingen der Kurrende Kirnbach
Die Gemeindehalle in Kirnbach war am Sonntag zum Adventssingen der Kurrende prächtig weihnachtlich geschmückt. Das Programm wartete diesmal mit hochkarätiger Besetzung auf: Opernbariton Bernd Valentin mit seinen Kirnbacher Wurzeln und seine Frau, die Sopranistin Magdalena Bränland, sowie Pianist Klaus Bernhard Roth wirkten mit.
Die in ihrer Schlichtheit bewundernswerte Kulisse mit ihrem stilisierten Tannenwald, die Waltraud Kech, Alfons Kienzle und Martha Leitl installiert hatten, unterstrich das festliche Ereignis. Susanne Kienzle und Christian Weinzierle begrüßten die Gäste in der vollbesetzten Halle.
Ausdrucksvoller Gesang
Schon mit seinem Einstieg mit „Finch’ han dal vino“ aus Mozarts „Don Giovanni“ ließ Bernd Valentin mit seinem ausdrucksvollen Gesang, seinem professionellen Auftritt und nicht zuletzt mit der Klavierbegleitung durch Klaus Roth aufhorchen. Spätestens, als der Bariton eine Arie aus Albert Lortzings „Zar und Zimmermann“ anstimmte, wurde es mucksmäuschenstill im Saal. Selbstverständlich durfte dabei auch Rührung nicht fehlen: Bei Carl Millröckers „Dunkelrote Rosen“, wurde im Saal so manches Auge feucht. Magdalena Bränland begeisterte mit Giacomo Puccinis „O mio babbino“. Im Duett sangen sie Franz Lehárs „Machen wir’s den Schwalben nach“. Dann bat Bränland den von Thomas Schleifinger dirigierten, 24-köpfigen Projektchor auf die Bühne. Zusammen sangen sie das „Vilja-Lied der Hanna“ aus Lehárs „Die Lustige Witwe“.
Für den Nikolaus hatte die Kleine Kurrende etwas besonderes vorbereitet: Mit dem Projektchor sangen die Kinder „God help the outcasts“ aus dem Musical „Der Glöckner von Notre Dame“. Nach der Bescherung bedankten sich die Kinder mit Zumba-Tänzen, zwei Ständchen auf Oboe, Gitarre, Geige und Flöte, einem Lied sowie einem Gedicht, mutig vorgetragen von Emma und Leni Wöhrle, beim Nikolaus.
Festliche Besinnlichkeit
Der zweite Programmteil des Adventssingens stand ganz im Zeichen der festlichen Besinnlichkeit. Der Projektchor stimmte mit Samuel Kleiser am Klavier „Frohe Weihnacht“ und „Fest der Freude“ an. Valentin und Bränland sangen, mal solo, mal im Duett, klassische Weihnachtsmusik. Mit dem Projektchor stimmten die beiden Sänger ins klangvolle Finale, Leonard Cohens „Hallelujah“, ein.