Hohberg ist stark gefordert
Zur Hauptversammlung begrüßte der Vorsitzende Rainer Durban die wieder zahlreich erschienenen Mitglieder des Vereins sowie Dieter Eckert als Vertreter der Freien Wähler Ortenau und den Bürgermeister der Gemeinde Hohberg, Andreas Heck, in der Probierstube des Weingutes von Roeder in Diersburg. In seinem Bericht ging Rainer Durban auf das Vereinsgeschehen im vergangenen Jahr ein.
So konnten das Sommerfest, die Generalversammlung über die Geschäftsjahre 2019 und 2020 sowie zwei Programmpunkte bei der Hohberger Ferienfreizeit abgehalten werden. Viele gewohnte Aktivitäten wie die Veranstaltungsreihen „Bürgerdialoge”, „Mit den Freien Wählern unterwegs” oder das Kickerturnier fielen aus, sollen aber im laufenden Jahr wieder fest zum Veranstaltungsprogramm gehören.
Gute Arbeit
Im Anschluss an den Bericht des Vorsitzenden sprach Bürgermeister Andreas Heck in seinem Grußwort seinen Dank an die Gemeinderäte der FW Hohberg für die gute und ehrliche Zusammenarbeit aus. Er ging auch auf die jetzige Situation, der in Hohberg aufgenommenen ukrainischen Flüchtlingen ein und dankte in diesem Zusammenhang dem Hohberger Flüchtlingsnetzwerk (hier stellvertretend für alle Helfer, Claudia Seitz) für die enorme Unterstützung der Gemeindeverwaltung. Claudia Seitz lobte ihrerseits die sehr gute Zusammenarbeit mit der Gemeinde unter Bürgermeister Andreas Heck.
Den Bericht der Fraktionsvorsitzenden teilten sich in Abwesenheit der Vorsitzenden, Katharina Blasius, die beiden Co-Vorsitzenden Marco Gutmann und Wolfgang Schilli.
Schwerpunkte der Berichte waren die Situation in den Kindertagesstätten, der geplante Neubau einer Kindertagesstätte und der Mehrzweckhalle sowie der weitere Ausbau der Gemeinschaftsschule mit den finanziellen Auswirkungen auf die Gemeinde, der äußerst schwierige Haushalt 2022 und der auf fünf Jahre ausgelegte Feuerwehrbedarfsplan der Hohberger Wehr. In 27 Gemeinderatssitzungen, sechs Ausschusssitzungen und mehr als 30 Fraktionssitzungen wurden diese und zahlreiche weitere Themen innerhalb der Fraktion beraten.
Die Berichte der Schatzmeisterin Pia Schulz und der Kassenprüferin Gabriele Gutmann wurden von den Anwesenden zustimmend zur Kenntnis genommen.
Der stellvertretende Vorsitzende der Freien Wähler Ortenau, Dieter Eckert, ging in seinem Grußwort auf die gewaltigen Anforderungen ein, die durch den Ukrainekonflikt für die Gemeinden entstehen. Die Unterbringung und die Versorgung der Flüchtlinge stellen die Gemeinden vor riesige Anforderungen, die nur unter Mithilfe ehrenamtlicher Helfer bewältigt werden können. Hier sieht er aber Hohberg gut aufgestellt. Im Anschluss wurde noch rege über verschiedene kommunalpolitische Themen diskutiert und auch die konkrete Bitte an die Gemeinderäte herangetragen, den neuen Spielplatz im Niederschopfheimer Neubaugebiet attraktiver zu gestalten.
Die FW Hohberg sind mit 82 Mitgliedern sehr gut aufgestellt, und der Vorsitzende lobte insbesondere die „junge Generation” für das enorme Engagement dem Verein gegenüber.
Am Schluss gab es Bauernvesper und weitere Diskussionen.