Ein Verlust in der Zunft-Kasse

Narrenzunft Wolfonia Rammersweier zog Bilanz für 2018

Thorsten Mühl
Lesezeit 3 Minuten
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06. Juni 2019

Das Stellen eines Narrenbaums gehörte bei der Narrenzunft Wolfonia zum Programm der vergangenen Kampagne. Kommendes Jahr feiern die Mitglieder das 44-jährige Bestehen. ©Archivfoto

Die Narrenzunft Wolfonia Rammersweier ist mit der vergangenen Kampagne zufrieden. In der Vereinskasse ist jedoch ein deutliches Minus zu verzeichnen. Dies hat mehrere Gründe.

Alles in allem hat die Narrenzunft Wolfonia Rammersweier auf eine erfolgreiche Kampagne zurückgeschaut. Die Hauptversammlung zeigte kürzlich aber auch Themen auf, denen sich die Zunft in Bälde wird widmen müssen. Die von Schatzmeisterin Katarina Fritsch vorgelegten Zahlen wiesen einen deutlichen Verlust im Ergebnis aus. 

In der Analyse nannte Fritsch das vergleichsweise schwach ausgefallene Wolfs- und Zigeunerlager am Fasentsonntag. Weitere Gründe fielen ins Gewicht, unter anderem wurde ein weiteres Mal ein kritisches Wort zum fehlenden Umsatz in der Zunftstube gesprochen. Das Angebot wird nicht in dem Maße genutzt, wie sich die Verantwortlichen das wünschen würden. Unter dem Strich wurde angekündigt, dass Vorstand und Zunftrat einen geschärften Blick auf die Gesamtsituation haben werden. In den Raum gestellt wurde perspektivisch auch eine Beitragserhöhung als weitere denkbare Möglichkeit. 

Zunftschreiberin Ann-Kathrin Mildenberger fasste das abgelaufene Vereinsjahr zunächst zusammen. Ein Ausflug nach Gutach, ein Hütten-Wochenende auf dem Geisberg, die Bewirtung beim Abschluss der Erich-Kästner-Realschule sowie die Teilnahme bei den Hobby-Kegeldorfmeisterschaften kennzeichneten die Aktivitäten außerhalb der Fasent. Die eigentliche Kampagne umfasste Termine wie Narrenbaum-Stellen, närrische Wanderung, Pfarrfasent, Schneckenfest, Wolfs- und Zigeuernerlager, Gizzigrufen in Kooperation mit dem Musikverein und die Fasentverbrennung und Heringsessen am Aschermittwoch. 

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Die Planungen laufen 

Außerdem wurde unter anderem Station gemacht in Waltersweier, Schweighausen, Bühl, Fessenbach, Offenburg und Zell-Weierbach. Mildenberger deutete zudem an, dass die Planungen für das 2020 anstehende 44-jährige Bestehen der Zunft bereits fortgeschritten seien. 

Zunftmeister Sascha Przibilla ging auf die bisher feststehenden Termine zum Jubiläum etwas näher ein. Am 1. Februar 2020 wird mit einem Jubiläumsabend gefeiert, am Fasentsonntag ist ein Gottesdienst geplant. Und am 4. Juli soll auf dem Schulhof ein Sommer-Open Air mit der Band »Glasmoschd« stattfinden. »Ansonsten werden unsere gewohnten Veranstaltungen wie angestammt stattfinden«, kündigte der Zunftmeister weiter an.

Überarbeitet wurde die Vereinssatzung, die stellenweise modernisiert und auf einen aktuellen Stand gebracht wurde. Zu einzelnen Punkten ergaben sich aus der Versammlung heraus Nachfragen und auch kurze Diskussionen. Letztlich wurde die neu erstellte Fassung einhellig verabschiedet. In Form notwendig gewordener Ergänzungswahlen wurden Daniel Danner zum neuen Materialwart und Markus Dürmaier zum neuen Beisitzer gewählt. Rammersweiers Ortsvorsteher Trudpert Hurst sprach der Zunft Dank und Anerkennung im Bemühen zur Bewahrung des örtlichen Brauchtums und der Pflege der Fasent aus.
 

Info

Narrenzunft Wolfonia

Gründung: 1976
Vorsitzender: Sascha Przibilla 
Kontakt: Thomas Panter, • 07 81/3 87 67
Mitglieder: 254, davon 58 Aktive, 72 Ehrenmitglieder und 124 Passive
Termine 2019/2020: Ferienprogramm (24. August), Jubiläumsabend (1. Februar 2020), Sommer-Open-Air (4. Juli 2020)

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