HSG Hanauerland macht kurzen Prozess
In der zweiten Minute gelang Daniel Reich der Ausgleichstreffer zum 1:1 für die HSG Kinzigtal. Es sollte das einzige Mal bleiben, dass die Gastgeber mit den Hanauerländern auf Augenhöhe waren. „Wir haben uns dann mit einem 5:0-Lauf schnell absetzen können“, freute sich Gäste-Trainer Jochen Reith mit Blick auf das 10:3 nach 13 Minuten. Eigentlich war die Partie zu diesem Zeitpuntk schon entschieden, die HSG machte also kurzen Prozess. Schon in der ersten Hälfte konnte der Favorit so fast alle Spieler zum Einsatz bringen und sich nach dem 16:7 (23.) sogar fünf Minuten ohne eigenen Treffer leisten, ohne dass die Hausherren näherkamen. Beim 18:10 für die Hanauerländer wurden die Seiten gewechselt. Ärgerlich war nur die Verletzung von Defensivspezialist Edvinas Barisas, der nicht mehr eingesetzt werden konnte.
In der zweiten Hälfte entwickelte sich die Partie dann weitgehend ausgeglichen. „Nach einigen Wechseln und einer Abwehrumstellung von Kinzigtal haben wir ein wenig den Faden verloren und hatten keinen Spielfluss mehr“, bedauert Reith. Dies konnte der Abstiegskandidat aber nur bedingt ausnutzen und auf 14:21 verkürzen (39.). „Nach einer Auszeit mit entsprechend deutlicher Ansage hat die Mannschaft eine gute Reaktion gezeigt und letztendlich auch in der Höhe verdient gewonnen“, so der Coach. Den Schlusspunkt setzte Clement Daul vier Sekunden vor Schluss zum 33:24-Endstand.
Nach der gelösten Pflichtaufgabe können die Hanauerländer nun optimistisch auf die nächsten drei Wochen blicken, in denen es in wichtigen direkten Duellen gegen die Spitzenteams der HSG Ortenau Süd, des TuS Schutterwald II und TuS Nonnenweier geht.
HSG Kinzigtal – HSG Hanauerland 24:33 (10:18)
Kinzigtal: King, Götz; Hennig 2, Armbruster, Groß, Obermüller, M. Kaufmann 1, Jurczyk 2, L. Bühler 1, L. Kaufmann 8/1, Reich 5, N. Bühler 1, Spinner 4, Weichenhein
Hanauerland: Sturm, Boehrer; Fessler 4, Barisas, Mild, Poß 1, Daul 4, Ferber 4, End 1, Fauti, Schlampp 5, Kauffmann 3, Baehr 5/2, Reith 6