Leichtathletik

Kein Glück für das LGO-Quartett bei der DM in Berlin

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05. August 2019
Milo Skupin-Alfa konnte sich bei seiner ersten Aktiven-DM auf Rang zehn platzieren.

Milo Skupin-Alfa konnte sich bei seiner ersten Aktiven-DM auf Rang zehn platzieren. ©Ralf Görlitz

Vier Athleten der LG Offenburg tauchten in der Meldeliste der deutschen Meisterschaften in Berlin auf, glücklich waren sie am Ende alle vier nicht. 

Bitter waren die Titelkämpfe vor allem für die beiden Speerwerfer. Weltmeister Johannes Vetter, gerade erst von der zweiten Verletzung in diesem Jahr genesen, musste nach Wadenproblemen ebenso schon beim Einwerfen die Segel streichen wie Teamkollege Markus Koch, der seit Wochen an einer Ellbogenverletzung laboriert. 

»Schlechteste Zeit«

Enttäuscht war auch Milo Skupin-Alfa. »Zum Abschluss war es leider meine schlechteste Zeit der Saison«, kommentierte der 20-Jährige enttäuscht seine 21,60 Sekunden über 200 Meter, die ihn aber immer noch auf Rang zehn bei seiner ersten Aktiven-DM brachten.

Geschwindigkeit fehlte

Der Siebte der U20-WM des vergangenen Jahres war zunächst ein Opfer der stark angehobenen DM-Normen des Deutschen Leichtathletik-Verbandes, durfte dann aber mit Ausnahmegenehmigung dennoch starten, weil es zu wenige Norm-Erfüller gegeben hatte. »Wir hatten mit einer besseren Zeit gerechnet, letztlich fehlte aber die Geschwindigkeit«, analysierte Vater Marcus den letzten Lauf seines Sohnes in dieser Saison. »Leider hat der Wettkampf zur Saison gepasst, die nicht so gut wie erhofft verlaufen ist.« 

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Ab Oktober wieder in Offenburg

Milo Skupin-Alfa macht nun Urlaub und sich Gedanken um seine Zukunft. Klar ist, dass er ab Oktober wieder nach Offenburg ziehen wird. Das Studium in Stuttgart hat der 20-Jährige in einer Turbo-Zeit absolviert – darunter hat wohl auch die Leichtathletik etwas gelitten.

Schwer ins Rennen gekommen

Ihr großes Saisonziel hatte Judith Stadelbacher schon mit der Qualifikation für Berlin erreicht. Alles Weitere war Zugabe. Das Aus nach dem Vorlauf über 400 m Hürden entsprach dem Leistungsstand der 27-Jährigen. In Berlin benötigte sie 1:01,78 Sekunden – genau sechs Hundertstel mehr als bei ihrer Saisonbestzeit. »Man hätte erwarten können, dass sie deutlich schneller laufen kann, doch leider ist sie schwer ins Rennen gekommen«, erklärte ihr Trainer Wilhelm Seigel.

Endspurt
Auf der ungünstigen Bahn zwei war die Grundschullehrerin, die ihre Stärken im Finish hat, schnell vom Feld getrennt. »Ich habe mich erst die letzten 150 Meter wohl gefühlt«, bekannte Stadelbacher. Eine Einschätzung, die Seigel teilte. »Judith hat erst die letzten drei, vier Hürden durchgezogen.« Allerdings: Das Finale wäre vermessen gewesen, nachdem Stadelbacher anderthalb Jahre pausiert hatte und erst im April wieder ins Training eingestiegen war.  

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